Tempel Lolei

Siem Reap / Angkor/Kambodscha
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Infos Tempel Lolei

Die drei Tempel Lolei, Preah Ko und Bakong gehören zur sogenannten Rolous-Gruppe in der Angkor-Region, benannt nach einem Dorf gleichen Namens. Die Tempel wurden zwischen 879 und 889 n.C. gebaut und liegen ca. 12 km von Siem Reap entfernt und nicht weit auseinander. Lolei ist relativ unscheinbar, Bakong ist der größte Tempel der Gruppe. Die Eintrittspreise sind im Tagespass für die Angkor-Region mit enthalten, der im März 2012 für drei Tage 40 USD kostete.   Die Tempelanlage Lolei gehörte wie Preah Ko und Bakong zur Hauptstadt Hariharalaya des historischen Khmer-Königreiches Kambuja unter König Yasovarman I. Im Andenken an seinen Vater Indravarman I. und weiteren Vorfahren wurde Lolei errichtet und gemäß einer Steleninschrift 893 eingeweiht. Ursprünglich wurde der Tempel auf einer künstlichen Insel in der Mitte eines heute ausgetrockneten Wasserbeckens errichtet. Vier aus Lehmziegel gebaute Türme (Prasat), asymmetrisch verteilt, krönen die oberste Plattform des Heiligtums. Sie sind reich mit blinden Türen, Türrahmen, Stürzen, Giebeln und Reliefs geschmückt. Die aus Sandstein gemeißelten Figuren stellen Dämonenfiguren aus der hinduistischen Mythologie dar. Auf dem Areal befindet sich heute auch noch ein buddhistischer Tempel, den man besichtigen kann.

Neueste Bewertungen (2 Bewertungen)

Hans Josef61-65
März 2012

Kleine Tempelanlage mit schönen Reliefs

4,0 / 6

Die Tempelanlage Lolei gehört wie die Tempelanlagen Preah Ko und Bakong zur Roluos-Gruppe und wurde im Zentrum der Hauptstadt Hariharalaya des historischen Khmer-Königreiches Kambuja unter König Yasovarman I. im Andenken an seinen Vater Indravarman I. und weiteren Vorfahren errichtet und gemäß einer Steleninschrift 893 eingeweiht. Ursprünglich wurde der Tempel auf einer künstlichen Insel in der Mitte eines heute ausgetrockneten Wasserbeckens errichtet. Vier aus Lehmziegel gebaute Türme (Prasat), asymmetrisch verteilt, krönen die oberste Plattform des Heiligtums. Sie sind reich mit blinden Türen, Türrahmen, Stürzen, Giebeln und Reliefs geschmückt. Die aus Sandstein gemeißelten Figuren stellen Dämonenfiguren aus der hinduistischen Mythologie dar. Auf dem Areal befindet sich heute ein buddhistischer Tempel, den man besichtigen kann. Da ich 11 Tempelanlagen gesehen habe, ist meine Bewertung nach Schulnoten relativ zu den anderen Tempeln zu sehen: Note 3, muss man nicht unbedingt gesehen haben.

Rainer51-55
April 2010

Bakong interessanter als Lolei und Preah Ko

4,0 / 6

Die Tempelanlagen Lolei, Preah Ko und Bakong gehören zur sog. Rolousgruppe in der Angkor-Region. Lolei ist davon der kleinste. Er ist nicht unbedingt sehenswert. Es gibt ein paar interessante, gut erhaltene Schriftzeichen in eine der Türzargen. Auf dem Lolei-Gelände steht noch ein neuer Tempelbau mit bunter Malerei aus dem Leben Buddhas sowie eine bemalte Buddhafigur. Die Farben wirken jedoch sehr überzogen. Preah Ko in der Nachbarschaft ist ebenso überschaubar. Sechs Kuppelbauten (sog. Prasat), Reliefs und Türstürze mit Verzierungen und Schriftzeichen gibt es hier zu sehen. Diese Zeugnisse der Khmer-Kunst kann man jedoch in anderen, imposanteren Tempeln ebenfalls sehen. Lolei und Preah Ko kann man daher eher vernachlässigen. Bakong dagegen ist die größere Anlage. Bakong gilt als Prototyp des Tempelbergs. Hier befindet sich auch noch ein modernes buddhistisches Kloster im Khmerstil. Wenn unbedingt die Rolousgruppe besucht werden soll, würden wir diesen Tempel als Favoriten sehen.