Tigre Delta

Tigre/Argentinien
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Infos Tigre Delta

Das etwa 30 Kilometer nördlich vom Zentrum von Buenos Aires liegende "Delta del Tigre" ist ein Teil des riesigen Rio de la Plata. Dabei handelt es sich um ein mehr als 10.000 qkm großes Inselgewirr, dass von unzähligen Flüssen und Kanälen durchzogen wird. Da der Rio Paraná in seinem Wasser extrem viele Schwebstoffe befördert, die ihm zum größten Teil durch den Rio Paraguay zugeführt werden, setzen sich Sedimente in den ruhigeren Zonen des Mündungsgebiets ab und erweitern ständig die vorhandene Insellandschaft. Viele der Inseln sind bewohnt, entweder von hier geborenen Insulanern (isleños) oder wohlhabenden Stadtbewohnern (isleros). Ein Teil der Siedler arbeitet in der Papier- und Zelluloseindustrie, die anderen verdienen den Lebensunterhalt insbesondere mit Holzwirtschaft und Obstanbau. Es gibt keine Straßen und deshalb muss die gesamte Versorgung über das Wasser erfolgen.

Neueste Bewertungen (5 Bewertungen)

Karlheinz & Edith71+
November 2014

Ein Paradies - ja oder nein?

5,0 / 6

Das Tigre-Delta ist ein etwa 10.000 Quadratkilometer großes, von Wasserstraßen und Kanälen durchzogenes Inselgewirr, das wegen seiner Nähe zu Buenos Aires von den "porteños" als Naherholungsgebiet genutzt wird. Der größte Teil der vielen Inseln und Inselchen ist dauerhaft oder auch nur sporadisch bewohnt. In diesem Naturparadies wachsen endemische und subtropische Bäume, Pflanzen und Blumen. Statt mit Auto, Bahn oder Bus müssen hier alle Besorgungen mit dem Boot erledigt werden; anstelle eines Omnibusses fährt ein Linienboot, das an vorgesehenen Haltepunkten stoppt oder auch Passagiere auf ein Handzeichen hin mitnimmt. Wir konnten uns einen ersten Eindruck über das Gebiet bei einer etwa einstündigen Bootsfahrt verschaffen, die an der Bootsanlegestelle in der Nähe des Bahnhofs von Tigre begann. Auffallend war, dass am Anfang der Tour die Bauten auf den Inseln groß und sehr gepflegt waren (wahrscheinlich Wochenendhäuser von Begüterten) und mit wachsender Entfernung immer bescheidener wurden und teilweise sogar zerfallen waren. Alle hatten aber einen Bootsteg und oft lag daran ein kleines Motorboot. Kinder spielten in den Gärten und manche badeten sogar im braunen Wasser. Uns wurde erklärt, dass die Farbe auf Schwebstoffe aus dem Rio Paraná zurückzuführen sei und keinesfalls auf Schmutz hindeute. An den Kreuzungspunkten der Wasserstraßen findet man teilweise -wie im Straßenverkehr- Wegweiser. Auf dem Wasser tummeln sich alle möglichen Serviceboote: Krämerläden, Pizzaservice, Baustoffe, Arzt, Polizei, Briefträger, Müllabfuhr, Schul-/Kindergartenboot ... Nur die Kirche steht auf einer eigenen Insel und wartet auf die Gläubigen, die natürlich mit ihrem Boot zum Gottesdienst kommen. Uns war bewusst, dass wir nur einen ganz kleinen Teil des Labyrinths gesehen haben, das "wahre" Delta mit Sumpfhirschen, Moskitos und Wasserschlangen, ist zwei Bootsstunden entfernt. Trotzdem meinen wir, die Tour hat sich gelohnt, denn dabei bekommt man eine unbekannte Seite des Landes zu sehen.

Ingrid56-60
Oktober 2010

Interessanter Ausflug mit einem Linienboot

6,0 / 6

Wir haben eine Rundfahrt durch das Tigre-Delta mit einem Linienboot gemacht, durch kleinere und größere Kanäle. Statt mit Auto oder Bus werden alle Besorgungen mit dem Boot erledigt. Die Kinder fahren in die Schule bzw. Kindergarten. Wir hatten jedenfalls viel Spaß bei dem Ausflug Am Beginn sind die Häuser ja noch sehr schön, z.um Teil wahrscheinlich Wochenendhäuser, weiter ins Delta hinaus werden sie ziemlich bescheiden. Auch hier leben Menschen.

Conny41-45
April 2009

Wir waren enttäuscht

2,0 / 6

Wir hatten schon vorab in Deutschland bei Gebeco einen Ausflug unter der Bezeichnung "Tigre und Delta" gebucht. Per Auto ging es zunächst nach Tigre zum kleinen Hafen/Bootsanlegestelle. Darauf folgte eine Bootsfahrt im geschlossenen, klimatisierten Boot - Dauer ca. 1 Stunde. Das "Delta" zeigte sich als total bewohntes Gebiet, Haus an Haus und jede Menge Bootsverkehr, Ölflecken auf dem Wasser und Treibstoffgeruch von den vielen Booten in der Luft. Vielleicht hatten wir uns einfach auch nicht ausreichend vorab informiert; aber mit dem Begriff "Delta" hatten wir eigentlich Natur assoziiert. Die Häuser waren zwar ganz nett anzuschauen, aber insgesamt fanden wir die Tour nicht gelungen.

Katharina31-35
Februar 2005

El Tigre - Das bewohnte Flußdelta

5,0 / 6

El Tigre gehört wohl weitesgehend zu Buenos Aires bzw. ist in der Nähe der Stadt und verfügt nahezu nur über Wasserstraßen. Man fährt mit Booten dort herum und alles kommt auf dem Wasserweg: Schulboot, Pizzaservice, Briefträger... Die Häuser sind wahnsinng schön, jedes Haus steht frei und verfügt über eine große Grünfläche drumherum und einen eigenen Bootssteg auf dem sich meistens Hunde und Katzen sonnen, oder kleine Kinder spielen und Bewohner einfach nur in der Sonne sitzen und den vorbeischaukelnden Booten zuschauen. Wir hatten die Tour in einem Reisebüro gebucht, wurden am Hotel abgeholt und sind mit Bus und kleinem Bimmelzug dorthin gefahren, wo es dann per Schiff weiterging und wir einen eigenen Guide hatten, der uns viel über dieses Viertel erzählt hat. Diese Tour lohnt sich auf alle Fälle, denn man lernt eine ganz andere, wunderschöne Seite von Argentinien kennen! Hinweis/Insider-Tipp: Die Tour war nicht teuer, man kann sie in nahezu jedem Reisebüro vor Ort buchen, wir haben unseren Flyer direkt in unserem Hotel ausliegen gehabt und sind einfach mal vorbei gegangen.

Jutta61-65
Januar 2004

Das Mündungsdelta bei Tigre

5,0 / 6

Vom zentralen Retiro-Bahnhof aus kann man mit Bartholome Mitre Bahn (Rapido) ins Mündungsdelta fahren. Nach einer interessanten Zugfahrt durch die Nobelorte Olivos, San Isidro und San Fernando erreicht man nach ca. 35 min den Bahnhof von TIGRE. Dort kann man in die Besichtigungsboote überwechseln (unterwegs bestehen Ein- und Aussteigemöglichkeiten).