Tränenpalast

Berlin-Mitte/Berlin
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Infos Tränenpalast

Von 1961 bis 1989 war Berlin von einer Mauer geteilt. In Ost-West-Richtung war im Bezirk Mitte der sogenannte "Tränenpalast" am Bahnhof Friedrichstraße eine der Grenzübergangsstellen innerhalb Berlins. Für die Abfertigung der Grenzübergänge wurde im Jahr 1962 auf dem Bahnhofsgelände nach den Plänen des Architekten Horst Lüderitz ein Pavillon errichtet. Wegen der vielen Abschiede, die Menschen hier bis 1989 nehmen mussten, wurde er unter der Bevölkerung "Tränenpalast" genannt. In diesem Gebäude zeigt die Stiftung Haus der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland seit dem September 2011 auf einer Fläche von etwa 550 Quadratmetern die Ausstellung "GrenzErfahrungen. Alltag der deutschen Teilung". Anhand von biografischen Beispielen, Originalobjekten und Zeitzeugeninterviews wird das Leben angesichts von Teilung und Grenze dargestellt. Außerdem werden die wichtigsten Stationen im Vereinigungsprozess behandelt. Die ehemalige Grenzübergangsstelle steht unter Denkmalschutz. Öffnungszeiten und Eintrittspreise siehe Homepage: https://www.hdg.de/traenenpalast/

Neueste Bewertungen (8 Bewertungen)

Gerd51-55
März 2023

Ein muss für jeden der Berlin besucht

6,0 / 6

Der Tränenpalast ist ein Museum in dem die Deutsche Trennung am Standort der ehemaligen Grenzübergangsstelle Bf. Friedrichstraße sehr gut gezeigt wird. Es werden persönliche Berichte gezeigt die einen als Zeitzeuge rühren. Dazu noch vieles was an der Grenze für Tränen sorgte. Insbesondre auch an der Übergangsstelle wo ausreise willige DDR Bürger in den Westteil Berlins abgeschoben wurden ohne zu wissen ob sie ihre alte Heimat, Verwandten u.sw. jemals widersehen werden.

Klaus66-70
März 2021

Ein sehr interessantes Museum

5,0 / 6

Das Gebäude wurde 1962 errichtet. Vielfältige persönliche Erfahrungen und Emotionen verbinden sich mit ihm. Die Abfertigungshalle diente der SED-Diktatur bis 1990 für die Ausreise aus der DDR nach West-Berlin. Der architektonisch moderne Pavillon hieß im Berliner Volksmund bald "Tränenpalast". Mit dem Ende der deutschen Teilung verlor der "Tränenpalast" seine ursprüngliche Funktion. Heute ist es ein sehr interessantes Museum.

Heidi61-65
November 2016

Geschichte erleben – für Jung und Alt

5,5 / 6

Der Ort des Abschieds bekam in Berlin die Bezeichnung „Tränenpalast“ – und das aus gutem Grund, da hier oft der Abschiedsschmerz die Tränen fließen ließ. Es war der Ort, an dem sich die DDR-Bürger aus Ost-Berlin und anderen Teilen der DDR von ihren Besuchern aus dem Westen (aus West-Berlin, der BRD und / oder dem westlichem Ausland) wieder verabschieden mussten. Oft war es ein Abschied für lange Zeit oder für immer. Man muss dabei in Erinnerung behalten, dass für DDR-Bürger keine Reisefreiheit bestand, d.h., Reisen, besonders ins westliche Ausland, waren nur unter ganz bestimmten Umständen möglich (und diese änderten sich auch immer mal wieder). Heute ist der „Tränenpalast“ als Museum eine Erinnerungsstätte an die Zeit der Teilung Deutschlands und Berlins. Der Eintritt ist kostenlos.

Reisender61-65
November 2016

Erinnerung an Grenzübergang von Berlin nach Berlin

5,5 / 6

Der sogenannte Tränenpalast ist die ehemalige Ausreisehalle vom ehemaligem berliner Grenzübergang Bahnhof Friedrichstraße. Diese Halle bekam in Berlin die Bezeichnung Tränenpalast, da hier bei der Verabschiedung der West-Gäste reichlich Tränen geflossen sind. Der ehemalige Grenzübergang ist nun ein Museum, in dem viele Bild- und Ton-Dokument aus der damaligen Zeit ausgestellt sind. Zur Klarstellung: es ist kein Ort für Nightlife und auch kein Ort mit Fun- & Spaß-Faktor oder für Kontaktsuche!!!

Gerhard66-70
August 2016

Wichtiger Platz für eine Ausstellung

6,0 / 6

GrenzErfahrungen isteine Ausstellung im "Tränenpalast" in Berlin,Reichstagufer 17 beim Bahnhof Friedrichstr. Sehr interessant. Hier sollte jeder einen Besuch machen, denn diese Ausstellung ist gegen das Vergessen dieses Platzes, den jeder bei der Ausreise der BRD in die ""DDR"" besuchen musste.