Vila do Infante
Sagres/AlgarveHotel nähe Vila do Infante
Infos Vila do Infante
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Neueste Bewertungen (3 Bewertungen)
Historische Postkartenkulisse
Die alte Seefahrerschule aus dem Mittelalter ist zwar kaum noch erhalten, die Kirche, die alten Kanonen und die gigantische Aussicht sind jedoch eine Wanderung wert. Sonntags ist der Eintritt auf das Gelände kostenfrei.
Schönes Ausflugsziel
Mein Reisebericht handelt vom westlichsten Punkt der Algarve-in Portugal. Früher meinte man es sei das Ende der Welt. Irgendwie stimmt das auch,wenn man vernachlässigt,dass man ab diesem Punkt nur noch mit dem Schiff weiter westwärts-Richtung Amerika-kommt. Vila do Bispo nennt sich dieser Bezirk. Er umgrenzt die Umgebung von Sagres bis Burgau und hat wohl die schönsten Sandstrände Portugals zu bieten. Die sehr reizvollen,im Westen gelegenen Strände sind hauptsächlich in Camperhand. Wer gerne seine Ruhe haben möchte ist mit diesen versteckten Stränden der Costa Vicentina bestens bedient. Das einzige Manko aber ist der Weg dorthin. Busse fahren keine,eine Bahnstrecke gibt es auch nicht. So bleibt nur das Auto übrig. Die Wege zu den Stränden ziehen sich lang und holprig. Doch wenn man sie endlich erreicht hat,dann sind die Strapazen vergessen und man fühlt sich fast wie Robinson Crusoe. Einziger Unterschied: Überall,egal wie klein auch der Strand sein mag findet man ein Strandrestaurant. Das Essen ist meist gut und noch günstig. Ein Ausflug nach Sagres lohnt sich ebenfalls. In Sagres treffen West-und Südküste aufeinander. Heinrich der Seefahrer lebte und arbeitete hier. Von hier aus wurden die Entdeckungsreisen per Schiff gestartet,die sich bis in den Golf von Guinea erstreckten. Die Festung Sagres zeugt noch heute von einem Zeitalter,das in die Geschichte eingegangen ist. Leider muss man aber dazu sagen,dass die Portugiesen mit der letzten Restaurierung dieser riesigen Anlage absolut daneben gegriffen haben. Alle Mauern wurden in Beton gegossen und weiss übertüncht. Eine gelungene Sanierung solch einer geschichtsträchtigen Anlage sieht meiner Meinung nach anders aus. Weiter nach Cabo de Sao Vicente...der äussersten Spitze des südwestlichen Portugals. Hier findet man nur noch fliegende Händler mit allem möglichen Schnickschnack. Einen deutschen Bratwurststand gibt es auch:"Die letzte Bratwurst vor Amerika". Der Besitzer lässt seine Bratwürste nach deutschem Rezept bei einem protugiesischen Metzger herstellen. An diesem Kap weht immer ein starker Wind. Auch im Hochsommer ist es angebracht,sich einen Pullover mitzunehmen. Man ist auch immer gut beraten eine Kappe auf dem Kopf zu haben. Auch wenn man es nicht spürt,die Sonne Portugals brennt heftig auf einen herab,und durch den Wind, der an der gesamten Westküste herrscht,bemerkt man den Sonnenstich und den Sonnenbrand erst dann,wenn es schon zu spät ist. In unmittelbarer Nähe des Kap-Leuchtturms befinden sich noch Überreste des Castelos von Sao Vicente. Nach Sagres wie auch nach Cabo Sao Vicente führt nur eine Strasse. Kommt man von Faro muss man mit einer Fahrzeit von etwa einer Stunde rechnen. Die Autobahn die vom Flughafen in Richtung Westen geht endet kurz nach Lagos. Von da ab muss man die Landstrasse benutzen. Die Strasse ist aber gut ausgebaut. Wer sich für archäologische Fundstätten interessiert,der kann im Gebiet von Vila do Bispo interessante Zeugnisse aus der Vergangenheit entdecken. Die Menhire die man in Marmeleiro,Vale de Gato de Cima,Amantes und Pagrao,Gasga,Milhrei und vielen anderen Orten findet,sind teilweise bis zu 5000 Jahre alt. Die Westküste ist überaus abwechslungsreich. Steile Abhänge,die leicht bis zu hundert Meter hinabgehen,und flachere Hügel wechseln sich ab. Dazwischen liegen wunderschöne Sandstrände. Manche sind mit dem Wagen zu erreichen,manche nur zu Fuss. Für Surfer ist diese Küste ein Paradies. Durch den steten Wind gibt's hier immer hohe Wellen. Dafür aber ist es mit dem Baden nicht so toll. Der Atlantik auf dieser Seite erreicht auch im Hochsommer keine 18 Grad Wassertemperatur. Etwas wärmeres Wasser findet sich im südlichen Teil der Algarve. Aber auch hier darf man keine 24 Grad erwarten. Vila do Bispo ist eine Reise wert.
Unglaublicher Wind
Schon als wir aus dem Wagen stiegen hat uns der Wind die Autotür aus der Hand gerissen. Unglaublicher Wind der selbst im September empfindlich kalt ist. Eine Jacke kann ich jedem Besucher deshalb nur empfehlen. Ob der Eintritt von 1, 50 € pro Person sich lohnt sei mal dahin gestellt. Die Gebäude waren alle verschlossen. die Aussicht kann man auch von einer anderen Stelle genießen und die Windrose siehe Bild hat mich auch nicht vom Hocker gehauen.
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