Wüstentour Wahiba Sands
Al Hawiyah/Schamal asch-ScharqiyyaInfos Wüstentour Wahiba Sands
Wüstenausflüge Ausflüge in die Wahiba Sands sind mit Vorsicht zu geniessen. Häufig soll des Reisenden Sehnsucht nach Weite, Wüste und Sand dch eine Fahrt, bzw. Übernachtung in einem Wüstencamp gestillt werden. Dafür eignen sich die Wahiba Sands, recht nahe der Hauptstadt Muscat. Zuerst wird der Reifendruck der 4x4-SUV´s auf die Hälfte gesenkt, dann erklimmt der Fahrer die erste Düne. Beeindruckend, neben dem glühendheißen Wüstensand, sind die verschiedenen Automodelle, die alle neben dem Einsamkeit Suchenden parken. Die Fahrt zum einsamen Wüstencamp lässt sich mit 80 bis 100 km/h locker bewältigen, hat die Straßenbau- oder Tourismusfirma doch eine Wüstenautobahn zum 1001-Nacht-Camp frei geschoben. Die kleinen Ausflüge in die Dünen rechts und links der Wüstenautobahn wecken so recht die Abenteuerlust des Wüstenanfängers. Die leeren Coca-Cola-Flaschen hinter der ersten Düne allerdings machen stutzig, nicht weil man Verdurstende erwarten darf, eher ist der zurückgelassen Müll Hinweis auf weitere Besucher. Die Kabinen des „Camps “ sind demzufolge eher hühnerstallartig, so dass der Übernachtende auf die nächtliche Vorstellung, vermutlich einer ausländischen Bauchtänzerin, hoffen darf. Der Reporter hat sich rechtzeitig aus dem Staub gemacht, so dass keine Aussage auf die Nationalität der Programmdarsteller getroffen werden können. Und, wenn Ihnen ein Laster entgegenkommt der Speiseeis geladen hat: Es sind die Segnungen des modernen Tourismus. Vielleicht gibt Ihnen der Fahrer ja etwas ab. Bei dieser Beschreibung handelt es sich nicht um das 1000 Nigt Camp, denn das liegt noch weiter hinten in der Wüste. Auch hat es dort keine Kabinen, sondern Zelte.
Neueste Bewertungen (6 Bewertungen)
Schöne Wüstenfahrt, leider in den Dünen viel Müll
Eher kleinere Wüste, aber trotzdem mit schönen Dünen sehenswert. Auf arabisch heißt sie Ramlat al-Wahiba und im korrekten Sprachgebrauch Rimal al-Wahiba, da hier außer dem Stamm der Wahibas noch andere leben. Beim abenteuerlichen Wort der Durchquerung muss aufgepasst werden, da hierunter eine ca. 3-4 stündige Autofahrt auf bester Piste von Nord nach Süd verstanden wird. Abenteuer oder ähnliches ist das nicht, da auf der Hauptpiste viel Verkehr herrscht und sie in sehr gutem Zustand ist. Interessant und aufregend sind nur Dünenfahrten neben dieser "Autobahn" und das muss vorher ausgemacht werden. Dann fährt man auch voll in die Dünen rein. Sonst kann die Sache enttäuschend werden, wenn man nur auf der Piste dran entlang fährt. Ein zweiter Punkt ist die Vermüllung der Landschaft. Schlichtweg verheerend, was auf der ca. 350 km langen Hauptpiste an Plastikflaschen -dreck und sonstigem Unrat rumliegt. Man fährt in die tollen Dünen rein und hinterm nächsten Buckel liegt Müll vom Picknick rum, das die Leute einfach liegen lassen. Und das ist nicht nur an einem Platz so, sondern flächendeckend. Ansonsten lohnen sich Fahrten auf jeden Fall und sind ein besonderes Sanderlebnis, absolut zu empfehlen. Besondersdann , wenn man gute Fahrer hat. Ebenso die Übernachtungen in den Wüstencamps.
Quer durch die Wüste
Einmalig schönes Erlebnis durch eine Wüste zu fahren.
Erlebnisreiche Tour, gutes Essen
Für heute haben wir den ersten Ausflug (€ 99/89, $ 10) unseres Lebens vom Schiff gebucht. Wir treffen uns um 8.15 in der Scheinbar und los geht es um 8.30 mit den Jeeps zur Wüstensafari. Wir haben Glück und ein Auto ( Nr. 20) für uns 3 alleine. Nach 2 Stunden haben wir im Hotel Al Sharquira Sands die erste Pinkelpause, bekommen einen Saft und Erklärungen zu Land und Leuten von unserem deutschsprachigen einheimischen Führer. Wir erfahren, dass der 320.000 km2 große Oman nur zu 40 % besiedelt und von den etwa 3 Mio. Einwohnern 25 % indische oder asiatische Gastarbeiter sind. Pro Dattelpalme, von denen es etwa 7 Mio gibt, werden ab dem 5. Jahr ein Mal/Jahr 120 kg Früchte geerntet, wobei die Bäume bis zu 70 Jahre alt werden können. Um 11.00 geht es weiter nach Mudarib (Fahrzeit 8 Min.) wo wir Datteln, Omanischen Hummus und mit Kardamon gewürzten Kaffe – dünner als Tee – bekommen. Wir besichtigen die Überreste einer unter der Herrschaft der Portugiesen erbauten Festung und der Geschäftszeile aus dem 16.Jhdrt. Zwei dick mit Lammfelljacke und Turban bekleidete Jugendliche „verfolgen“ uns auf unserem Weg, nachdem sie uns vorher ein Foto von ihnen nicht gestattet haben, scheinen sie es sich dann doch anders überlegt zu haben. Wo immer wir gehen tauchen auch sie auf, sie folgen Heinz und Fabian sogar auf den Aussichtsturm, wo Fabian es dann aber mit der Angst zu tun bekommt. Um 11.45 fahren wir geht es weiter zum Eingang der Wahiba Wüste, benannt nach dem ersten Beduinenvolk dass diese Wüste besiedelt hat. Bei einer kleinen Werkstätte, die wir um 12.07 erreichen wird die Luft aus den Reifen gelassen (bis 12.21) und weiter geht es die 11 km vorbei an den Wüstencamps zu einer riesigen Sanddüne. Von 12.30 bis 13.00 rasen die erfahreneren Driver über die Dünen und sliden an den Steilhängen herunter. In einem Camp bekommen wir ein sehr gutes Mittagessen (arabischen Salat mit Joghurt-Minze, Reis, Kartoffel, Gemüse, Curryhuhn und Fisch, uns als Nachtisch frisches Obst und Ummali – wie Apfelstrudel mit Süßer Milch). Um 14.00 machen wir uns auf den Rückweg zum Schiff, wo wir um 17.00 total erschöpft ankommen. Obwohl sehr anstrengend, weil auch mit leichtem Schlafdefizit angetreten (1.1. ) war es ein toller Ausflug und bestens organisiert.
Einsam im Wüstencamp & Kaffee bei den Bedus
Entgegen aller Hinweise lieber am Wochenende, also Donnerstag,Freitag, in ein Wüstencamp zu fahren, da dann auch mehr Einheimische mit ihren Familien da sind, waren wir an einem Samstag in der Wahiba Sands und übernachteten als einzige Gäste im Al Raha Camp. Wir waren mit einem befreundeten Omani unterwegs, der mit uns zu einem Beduinen fuhr.Wir liesen das Auto stehen und weiter gings mit Kind und Kegel per 'Allrad zum Kaffee ins Beducamp, wo man auch selbst hergestellte Mitbringsel in Form von Schmuck etc. kaufen konnte. Im Al Raha Camp waren wir die einzigen Gäste. Folglich auch kein Bauchtanz o.ä. Bespasung. Am nächsten Morgen konnte man günstig mit einem Quad durch die Wüste düsen. (auch die Kinder). Das Camp ist spartanisch aber zweckmäßig eingerichtet. Es gibt elektrisches Licht aber kein warmes Wasser. Essen in Bufettform. Rückweg:Racinggaudi mit Bedu und wieder das obligatorische Kaffetrinken. Absolut unvergesslich und für alle in Erlebnis. Wir werdens wieder tun.
Kaum zu toppen
Also so eine Fahrt mit dem Jeep durch die Dünen in der Wüste ist ein wirklich tolles Erlebnis, dass einem lange in Erinnerung bleiben wird.Abenteuer pur und die Fahrer sorgen für Spannung bis zur letzten Minute.So einige Fahrzeuge blieben stecken, oder unserem Fahrer ging sogar der Reifen von der Felge, aber die Teams sind gut organisiert und alles war in kürzester Zeit wieder behoben.- Wenn man in der Gegend ist unbedingt mitmachen, es lohnt. Natürlich nur, wenn man fit ist und keinerlei Rückenprobleme hat.