Altstadt Salvador de Bahia
Salvador da Bahia/BahiaNeueste Bewertungen (12 Bewertungen)
Tolle Atmosphäre in der Altstadt
Die Altstadt von Salvador de Bahia hat mir super gefallen. Die vielen bunten Häuser, das Leben auf der Strasse einfach toll. Die Altstadt steht übrigens unter dem Unseco Weltkulturerbe seit 1985. Besonders schön war auch der Pelourinho Square, an welchem einst Michael Jackson ein Musikvideo produziert hat.
Altstadt Salvador de Bahia
Hier ist erst mal der Leuchturm Barra-Farol da Barra zu nennen, was das erste militäriche Bauwerk der Stadt und heute Wahrzeichen ist. Praca da Se´ein großer Platz mit Aussicht auf die Bucht Todos os Sandos. Igreja da Ordern Terceira ds San Franisco, eine Kloster-Kirchenanlage aus dem 17. JH. mit wunderschöner Steinfassade, sie zählt zu den schönsten und wichtigsten Kirchen im Bundesstaat Bahia. In Hafennähe ist noch der Markt Modelo zu erwähnen, wo es verschiedene Artikel und Andenken zu kaufen gibt. Sehr sehenswert !
Pulsierende Stadt, Schmelztiegel der Kulturen
Salvador ist ein faszinierender Ort, pulsierend und ein Schmelztiegel der Kulturen. Interessant ist die Altstadt (Pelourinho, Weltkulturerbe) aber auch die tollen Strände nördlich entlang des Coconut Highways. Der Flughafen ist ca. 40 Minuten vom Stadtzentrum entfernt. Aus Sicherheitsgründen wird empfohlen nur offizielle Taxis zu benützen (in der Ankunftshalle airside hat es einen Schalter, wo zu Festpreisen vorausbezahlt werden kann), in der Stadt hat es überall sogenannte Taxi-Stands. Angenehmes, feuchtheisses Klima mit stets etwas Wind.
Schon mehrfach dort gewesen
Mit meinen brasilianischen Freunden habe ich schon so einige Nächte im Pelourinho verbracht und freue mich immer wieder auf das nächste Mal. Hier kommt der ganze Flair der brasilianischen Mentalität rüber. Sambaklänge vermixen sich mit Capoeira Rhythmen. An den Ecken schwingen Brasilianer ihre Hüften. Besonders finde ich eine kleine Bühne im Hinterhof. Hier treten immer verschiedene Künstler auf. Besonders war hier ein Bassist. Trotzdem vorsicht vor Taschendieben.
Historisches Zentrum
Habe gerade die letzte Bewertung gelesen - gefährlich ist es wirklich nicht. Das Historische Zentrum sind im Prinzip nur 2 oder 3 Plätze und Strassen mit einigen Quergassen. Es sind nette bunte Häuschen und einige Kirchen, und es gibt oft auf den Plätzen irgendwelche Veranstaltungen, Tänze etc. Es stehen jede Menge Polizisten rum, aber was wirklich nervig ist (aber nicht gefährlich), sind die Bettler oder die Leute, die einem irgendwas verkaufen wollen. Wenn man einigermassen "zielstrebig" durch das Viertel läuft, ist das kein Problem, wenn man allerdings zum Fotografieren etc. stehen bleibt oder auf ein Taxi wartet, dann sind sie schnell da. Auch dort Essen gehen, oder ein Bier trinken ist kein Problem - ein super Restaurant ist zum Beispiel das Panela de Bahia. Fazit: schon sehenswert, aber man darf sich nicht von den Bettlern stören lassen...
Pelourinho - die Enttäuschung
Es tut mir ja leid, alle zu enttäuschen, die sich auf den Stadtteil Pelourinho (Dörfchen) freuen: Wir sind abends mit dem Taxi angereist vom Stadtteil BARRA durch schummrige Gassen und ich betete schon, dass das Taxi hier nicht anhält. Auf einem Platz hielt er dann an, wo wir sogleich links und rechts am Fenster dubiose Figuren abzuwimmeln hatten. Der Taxifahrer riet uns, sich nicht mit diesen Typen abzugeben. Wir sind dann strammen Schrittes durchs Pelourinho (wo all die schönen Fotos herstammen) runtergelaufen, immer beidseits von den Leuten beobachtet. Unten wollten wir noch schnell ein Bier nehmen, haben es aber dann vorgezogen sofort in ein Taxi zu steigen und uns wieder zurückzufahren zu lassen: 40 Real für eine schauerliche Erfahrung: NIE WIEDER!
Tagesausflug Salvador de Bahia
Wir haben bei der Reiseleitung von Thomas Cook einen Tagesausflug nach Salvador de Bahia gebucht. Absolut klasse Ausflug, den man auf jeden Fall gemacht haben muss und nicht NUR am Strand liegen möchte (siehe Bilder).
Lebensfreude pur
Die Architektur ist einmalig, auch nach dem 10. Besuch gibt es immer wieder Neues zu entdecken. Gerade im Januar kann man schon in Salvador Bahia (Altstadt) Karneval und Lebensfreude pur erleben. Jeden Abend nach Sonnenuntergang steppt der Bär in den alten Gassen, die Restaurants stellen die Tische und Stühle nach draußen und es gibt an jeder Ecke Live-Musik.
Ein ganzer Tag in Salvador
Wir haben den Ausflug nach Salvador direkt im Hotel Iberostar Praia do Forte bei der Reiseleitung gebucht. Wir haben für zwei Personen ca. 125 EUR gezahlt, da wir nur den Ausflug für den Tag machen wollten und nicht noch die Abendveranstaltung. Abgeholt wurden wir um ca. 7: 30 Uhr vom Hotel und waren auch erst wieder gegen 20: 00 Uhr zurück, da wir unterwegs noch ein weiteres Hotel anfahren mussten und die Rückreise aus Salvador im Feierabendverkehr stattfand. Betreut wurden wir über den ganzen Tag von dem sehr netten französischen Fremdenführer Jean, der bereits seit Jahren in Brasilien lebt und neben Französisch, Portugiesisch auch Deutsch sprach. Nachdem wir mit dem Bus in der Altstadt "Pelorinho" angehalten haben, ging die Führung über das Kopfsteinpflaster los. Durch kleine und urige Gassen ging der Weg vorbei an kleinen Geschäften, schön hergerichtete Häuser mit ihren bunten Fassaden und wunderschönen Kirchen. Die Altstadt wurde durch die Unesco zum Weltkulturerbe erklärt und das kann man sehen, da man nicht das Gefühl hat in einem der Armenviertel Brasiliens zu sein. Natürlich wird man trotzdem an jeder Ecke angesprochen Armbänder zu kaufen, auch wenn man sagt, dass diese umsonst sind, muss man doch spätestens dann zahlen, wenn man diese am Arm trägt. Daher empfehle ich einfach weiter gehen und nicht reagieren. Die Brasilianer sind freundlich und lassen dann einen in Ruhe. Natürlich kommt man auf seinem Weg durch die Altstadt auch zur Kirche und Kloster St. Franziskus. Der Eintritt ist in dem Tagespreis enthalten und es lohnst sich die einzigartige Kirche zu besuchen, in der heute noch Franziskaner Mönche leben. Die Kirche wird nicht umsonst als die goldene Kirche bezeichnet. Leider ist Fotografieren in der Kirche verboten. Filmen darf man. Auf unserem Weg durch die Pelorinho kommt man zum Rio Branca Palast, welcher sich am Tome de Souzas Platz befindet. Von hier hat man einen atemberaubenden Blick über die Unterstadt (Cidade Baixa) und die Allerheiligenbucht. Hier befindet sich auch der Aufzug "Elevador Lacerda", der die Oberstadt mit der Unterstadt befindet. Nachdem wir unter angekommen waren, konnten wir einen kleinen Bummel durch die Markthalle "Mercado Modelo" machen. Derjenige, der keine Lust hatte, konnte hier auch eines der günstigen und leicht verträglichen Biere trinken. Dort wurden wir auch von unserem Bus abgeholt, welcher uns dann Churrascaria Rincao Caúcho brachte, wo zum Mittag Spieße mit Fleisch an den Tisch gebracht wurde. Es gab auch ein großes Salatbuffet und ein Dessertbuffet. Da man soviel essen konnte, wie man möchte, wurde auch jeder satt. Das Essen war auch sehr gut und es wurden viele verschiedene Fleischsorten gebracht. Nach dem Essen ging es mit dem Bus zur berühmten Kirche Bomfim und einem Fort. Anschließend wurden wir gefragt, ob wir noch zu einem Edelsteinhersteller wollten - sagen Sie einfach NEIN, dann brauchen Sie sich die "Tupperwarenparty" nicht anzuhören. Auch wenn es interessant ist, welche Edelsteine in Brasilien gefördert werden, so hat ein solcher Abstecher einen negativen Beigeschmack. Gegen 18: 00 Uhr wurden die Mitreisenden in Salvador abgesetzt, die noch die Nachtour mitmachen wollten. Ein Paar hat diese Tour kurzfristig storniert, da ein ganzer Tag doch anstrengend ist und wenn man sich zwischendurch nicht frisch machen kann, ist eine Abendveranstaltung nicht gerade Erlebenswert. Der Tag in Salvador hat sich aber auf jedenfall gelohnt und ich würde Jedem empfehlen wenigstens diese Tour zu machen, da man einen kleinen Eindruck von den Menschen und dem Leben in Brasilien bekommt. Auch wenn das Weltkulturerbe Pelorinho nicht gerade der Ort ist, in dem die Brasilianer wohnen.
UNESCO-Welterbe
Die gesamte Altstadt von Salvador de Bahia steht unter dem besonderen Schutz der UNESCO. War sie doch zu Zeiten der Sklavenplantagen "die" Wohnstadt der reichen Zucker- und Tabakhändler. Hier wurde die Ware das erste Mal umgeschlagen und nach Europa verschifft bzw. die aus Afrika angekommenen Sklaven versteigert. Ein Rundgang ist locker in 2 Stunden zu schaffen, bei Besichtigung der Museen etc. reicht kaum ein Tag. Entfernung vom Hotel Jambo eine gute Fahrstunde. Parken besser in der "Cidade Baixa", dann mit dem legendären Aufzug hoch in die historische "Cidade Alta" In der Cidade Baixa am ehem. Fischmarktgebäude finden fast ständig Tanz- oder Musikvorführungen statt.