Altstadt Volterra
Volterra/ToskanaNeueste Bewertungen (9 Bewertungen)
Im Mittelalter
Diese Stadt ist unbedingt einen Besuch wert. Wunderschöne Gassen mit alten Häusern. Hier hat man eine traumhafte Aussicht über die Toscana
Schöne Stadt zwischen Florenz und Siena
Wir haben auf der Weiterfahrt von Florenz nach Siena einen Abstecher nach Volterra gemacht. Diese wunderschöne Altstadt ist sehr sehenswert und nicht ganz so vollgelaufen wie die anderen Städte in der Toskana. Geparkt haben wir kostenfrei beim Freilichttheater/Museum. Es gibt einige schöne Aussichtspunkte, wo man einen Traumhaften Blick auf die umliegende Toskana hat. Die Stadt hat einige Museen und Restaurants, zu denen wir leider nichts sagen können. Es reicht aber auch aus durch die verwinkelten Gassen zu laufen.
Wunderschön!
deutlich etruskisch geprägt und vor allem bei weitem weniger überlaufen als andere toskanische Städte
Schöne alte Stadt mit Rudumblick
Volterra ist auf jeden Fall einen Besuch wert. Die alte Stadt liegt auf einem Hügel, man hat eine traumhafte Aussicht auf die Landschaft der Toskana. Nachdem man mit dem Auto den Kegel erklimmt hat, gibt es rund um die Altstadt eine vielzahl von Parkplätzen. In der Stadt kann man wunderbar durch die Gassen schlendern und sich in einem der vielen Cafes und Restaurants erfrischen. Obwohl auch in Volterra viele Touristen sind, ging der Flair des Ortes im vergleich zu anderen Orten nicht verloren. Unbedingt hin!
Volterra - Stadt der Vampire
Volterra ist wirklich schön, Die Anreise ist am Besten, wenn man die kurvigen Straßen hoch fährt und dann sich nach und nach der alten Stadt näher kommt. Viele beeindruckende alte Bauwerke und ein paar nette Cafes um Energie zu tanken... Der Brunnen aus Twilight steht leider 150 KM entfernt, ansosnten sind die Drehorte aber vorhanden... ;-)
Streifzug durch Volterra
Einen Ausflug in die alte Etrusker- und Alabasterstadt Volterra kann man nur empfehlen. Sie liegt ca. 30 km von San Gimignano entfernt und es ist eine sehr schöne Panormafahrt dorthin. Die Altstadt liegt auf einem Bergrücken, von wo man einen herrlichen Ausblick auf die karge aber interessante Hügellandschaft hat. Ein große gut erhaltene Festung wird heute als Gefängnis benutzt. Natürlich gibt es in der Altstadt viele Geschäfte mit Alabastererzeugnisse. Im Zentrum steht der "Palazzo dei Priori, er ist der älteste erhaltene Kommunialpalast der Toskana.
Volterra
Knapp 50km landeinwärts liegt auf einer steilen Anhöhe das mittelalterliche Städtchen Volterra, berühmt für seine Alabasterkunst. Auf der langen Fahrt nach Volterra wird die Landschaft immer hügeliger. Durch die spektakuläre Lage der Stadt(auf 555m Höhe) ist Volterra schon von Weitem zu erkennen. Schon während der Anfahrt lohnt sich der ein oder andere Fotostop. Volterra wird noch komplett von einer Stadtmauer eingefasst, und ein Bummel auf dieser ist auf jeden Fall empfehlenswert. Während eines Bummels durch die engen Gassen des gut erhaltenen mittelalterlichen Stadtkerns kann man ganz wunderbare kleine Läden mit handgearbeiteten Alabasterschmuckstücken entdecken oder in einen der vielen reizvollen Restaurants sitzen und dem überschaubaren Treiben zugucken (Tipp: auf jeden Fall die Hauptrouten verlassen und die kleinen Gassen erkunden). Auf jeden Fall einen Abstecher wert ist der leicht erhöht liegende Stadtpark(der Park liegt direkt neben der Burg/Gefängnis). Von dort hat man einen super schönen Blick über die Dächer von Volterra. Uns hat der Ort ganz besonders gut gefallen. Zu guter letzt hatten wir das Glück einen wunderschönen Sonnenuntergang auf der Stadtmauer beobachten zu können.
Volterra - die Stadt als Festung
Wer nach Volterra kommt sollte unbedingt einen Spaziergang über die alte Stadtmauer machen, wobei man wunderbare Ausblicke auf die Gegend bekommt. Ebenfalls sehenswert sind die vielen kleinen Geschäfte, die sich die Alabasterverarbeitung auf die Fahne geschrieben haben und wahre Kunstwerke präsentieren. Auch sehenswert ist das Teatro Romano, welches früher 2000 Menschen Platz bot.
Wunderschöne etruskische Stadt
Ich beschreibe euch hier die wunderschöne etruskischen Stadt VOLTERRA. Sie stand als erstens auf dem Plan eines Marathontages zusammen mit San Gimignano und Siena, von denen ich euch in einem extra Bericht erzähle. Ich bin aber froh, dass wir diese Stadt gleich zu Beginn besucht haben, denn zum Schluss wäre ich nicht sicher gewesen, ob ich die Schönheit Volterras noch so hätte genießen können, weil der ganze Tag extrem heiß und anstrengend war. Ich habe mal gelesen, dass die Stadt bei Schlechtwetter richtig düster und geheimnisvoll aussehen soll, aber wir hatten einen wolkenlosen Himmel und so erstrahlte Volterra schon von weitem im mittelalterlichen Flair. LAGE UND ANFAHRT Hier kann man beinahe schon sagen: „Der Weg ist das Ziel“, denn auf dem Weg zu Volterra sind wir zum ersten Mal richtig mit der toskanischen Landschaft in Berührung gekommen. Autobahnen machen einen weiten Bogen und so bleibt eigentlich nur eine Schnellstraße, die SS 68, die direkt nach Volterra führt. Nachdem man die Hügel des Elsa Tales verlassen hat, beginnt die Landschaft kahler und die Straßen kurvenreicher zu werden. Endlichen sehen wir auch die für die Toskana so bekannten Zypressenreihen und typische Landschaft. Von weitem sieht man bereits die auf einem 5335 m hohen Hügel liegende Stadt, die wie eine direkte Einladung aussieht. Doch bis man direkt dort ist, dauert es dann schon eine Weile, vor allem, weil man sich wirklich durch die Straßen schlängeln muss. Wenn man von Siena kommt, kann man auch die SS 73 wählen, die rechts von Sovicille abgehen, eine ebenso schöne wie kurvenreiche Straße. Da Siena aber unser Schlusspunkt war, sind wir dann nicht mehr den langen Weg zurückgefahren, sondern haben dort den Weg zur Autobahn gesucht. GESCHICHTE Der Ursprung der Stadt dürfte bereits im 8 Jhdt. v. Chr. Liegen, als griechische Kolonisten sich in „Vellatri“ niederließen. Dank des Abbaus von Mineralien und dem Handel mit Kupfer und Salz veränderte sich die Stadt immer mehr und wurde dank der einsamen Lage fern von wichtigen Straßen eine Art „Insel der Seeligen“. Als die Stadt immer größer wurde, musste eine Stadtmauer gebaut werden, die im 4. Jhdt. v. Chr. Beendet wurde und einen Umfang von 7,3 km aufwies. Zu diesem Zeitpunkt nimmt man allerdings auch wieder Beziehungen zur griechischen Welt auf und wird die Geschichte nunmehr von den Beziehungen zu Rom geprägt. Vellatri verliert seine Unabhängigkeit und 90 v. Chr. wird sie in „Volterra“ umbenannt. Unter der römischen Herrschaft wird der Zustand der Region umgewälzt und im Bürgerkireg wird auch Volterra geplündert und beschlagnahmt. Erst unter Augustus blühte die Stadt wieder auf. Mit dem Niedergang des römisches Reiches beginnt der Prozess der Christianisierung und vom 5 Jhdt. an ist Volterra Bischofssitz, der immer mehr an Macht gewinnt. Durch diesen Machtprozess angespornt führt die Stadt auch Krieg gegen die Nachbarburgen und bekommt eine neue Stadtmauer. Als sich das Bürgertum im Gegensatz zum Bischof bildete, gab es eine neue Verwaltung und 1193 die erste Wahl des Bürgermeisters. Dies war der Anfang der Prachtbauten der verschiedenen „Palazzi“. 1340 kommt die Familie Belforti an die Macht und 100 Jahre später waren auch hier die Medici an der Macht. Volterra will sich wehren, sendet Abgeordnete nach Florenz, die aber getötet werden, ebenso wie Landini, der sich an die Spitze der Bevölkerung setzte, durch List allerdings aus einem Fenster gestürzt wurde. Nun haben die Medici endgültig die macht, die bekannte Festung ist auf den Willen von Lorenzo die Medici zurückzuführen. Volterra erholt sich nur zögerlich, immer wieder kommen neue Gefahren und so beherrschen Kriege und die immer wieder auftauchende Pest die nächsten Jahrhunderte. Heute ist Volterra das Zentrum der Alabasterverarbeitung, in ihrer Umgebung findet man auch die mechanische Industrie und die Produktion von Salz und Chlor. Trotz des touristischen Ansturm konnte sie aber – im Gegensatz zu unserer nächsten Stadt San Gimignano – noch ihren Flair und ihre Originalität bewahren. SEHENSWÜRDIGKEITEN Als wir also Volterra erreicht hatten, war es noch ziemlich früh und so waren im Parkhaus, das eigentlich direkt im Stadtzentrum steht, noch genügend Parkplätze frei. Von hier aus gelangten wir schnell in das Herz der Stadt, das sicherlich die schöne ****PIAZZA DEI PRIORI**** ist, wo immer noch die mittelalterliche Atmosphäre durch den ****PALAZZO DEI PRIORI****, dem ältesten Rathaus der Toskana vermittelt wird. In der Fassade findet man zahlreiche Biforen, die von den Wappen der jeweiligen Bürgermeister umgeben sind. Überragt wird das Gebäude von einem fünfstöckigen Turm. Hier findet man übrigens auch die Touristeninformation, wo man sich einen elektronischen Stadtführer leihen kann, wir haben uns allerdings dagegen entschieden, denn wir wollten das Mittelelter ohne Elektronik genießen. Auf der gegenüberliegenden Seite fanden wir den ****PALAZZO PRETORIO****, dem ehemaligen Sitz des Capitano del Popolo. Er besteht aus mehreren Gebäuden, darunter auch die ****TORRE DEL PODESTA****, das auch das älteste Gebäude darstellt. Mehr oder minder daneben findet man den ****PALAZZO INCONTRI****, der für mich aber aufgrund der Vielfalt der Stadt fast untergeht. Direkt dahinter liegt der religiöse Mittelpunkt der Stadt, der ****PIAZZA DEL DUOMO**** mit seinem ****Dom Santa Maria Assunta****, der einige Kostbarkeiten zu bieten hat. In der Capella dellÁddolorata im hinteren linken Seitenschiff findet sich das bemalte Terrakotta mit der Heiligen Familien, den Heiligen Drei Königen und auf der anderen Seite die Jungfrau Maria mit Kind. War diese tatsächlich gezeichnet hat, ist immer noch ein ungeklärtes Rätsel. Galt jahrelang Zaccaria Zacchi als Maler, so denkt man heute eher an Andrea della Robbia. Viele weitere Kunstwerken, die ich – wie ihr vielleicht von meinen früheren Berichte – von meinem Vater ans Herz gelegt bekam, finden sich hier, doch möchte ich nicht alle aufzählen. Interessant für euch ist vielleicht noch, dass man hier ohne Eintritt hineinkommt, ebenso wie in das gegenüberliegende ****BAPISTERIUM****; das im 11. Jhdt: erbaut wurde. Das Portal ist für mich etwas skuril, sie ist mit skulptierten Köpfen verziert. Im inneren findet man in der Mitte das Taufbecken, die darüber liegende Kuppel stammt laut Angaben aus dem 16. Jhdt.. Weiter geht es über eine etwas abfallende Straße zu einem beeindruckenden Zeugnis der römischen Herrschaft, der ****PORTA ALL´ARCO****, das wahrscheinlich so um die 2.500 Jahre alte Tor der Stadt, das in die mittelalterliche Stadtmauer einbezogen ist und einer der Haupteingänge darstellt. Hier neben findet sich auch ein neuzeitiges Denkmal, ein Gedenkstein an die Rettungsversuche der Volterraner im Verlauf des Zweiten Weltkrieges. Unser nächster Punkt war dann die beeindruckende ****FESTUNG****; die heute, wie auch schon zu Zeiten der Medici als eines der modernsten Gefängnisse geführt wird. Deshalb war auch eine Besichtigung der Festung nicht möglich, sagen wir mal, wir haben es nicht einmal versucht. Die Festung steht auf dem höchsten Punkt der Stadt und besteht aus der Rocca Antica, die im 14. Jhdt. errichtet wurde und as der Rocca Nuova, die von dem großen runden Turm, dem Maschio, überragt wird. Um die Festung dehnt sich ein wunderschön angelegter Park, der sogenannte ****PIANO DI CASTELLO**** aus, der viel Platz zum Verweilen und auch einen tollen Kinderspielplatz bietet. Wenn man von hier einen schmalen Weg hinunter geht – und zwar direkt neben der Festung – kommt man wieder zum Ausgangspunkt, der Tiefgarage. Wir waren allerdings mit unserer Besichtigung noch nicht zu Ende, denn es hieß noch, das ****RÖMISCHE THEATER**** aufzusuchen, das aus der Zeit von Kaiser Augustus (1. Jhdt. v Chr.) stimmt. Es ist eines der besterhaltensten in ganz Italien. Es steht auf einem Tuffsteinplateau und hat eine herrliche Aussicht. Von den antiken Strukturen, die erst voriges Jahrhundert freigelegt wurden, sind Reste der Cavea, der Scena und des Porticus erhalten geblieben. Das Theater konnte mit seinen an die 20 Stufenreihen ca. 2.000 Personen aufnehmen. Direkt durch das Theater darf man nicht gehen, aber es gibt zwei Wegen, einen, der oben herum führt und von dem man einen tollen Blick auf das gesamte Theater hat und einen, der unten entlang geht, wo man Einzelheiten näher betrachten kann. Für mich war dieses Theater eines der schönsten Sehenswürdigkeiten, wirklich beeindruckend. Für uns war hier unser Rundgang beendet, es hätte auch noch Museen, wie etwa das Bekannte Museum Guarnacci gegeben, aber generell haben wir in der Toskana keine Museen besucht, weil einfach die Landschaft und die Städte schon sehr viel hergaben. Die paar Stunden, die wir in Volterra verbracht haben, waren auf alle Fälle wunderbar und haben mich für die nächsten Stationen positiv gestimmt.