Bardowicker Dom

Bardowick/Niedersachsen

Neueste Bewertungen (2 Bewertungen)

Günter
Januar 2014

Einfach bombastisch

6,0 / 6

ein imposanter Dom in einem kleinen Dorf, einfach beeindruckend, muß man geshen haben

Wolfram
Dezember 2013

Neue Schuke-Orgel im Bardowicker Dom

6,0 / 6
Hilfreich (3)

In der niedersächsischen Gemeinde Bardowick, etwa sechs km nördlich der Salz- und Hansestadt Lüneburg steht der Bardowicker Dom (Stiftskirche St. Peter und Paul). Er beeindruckt als frei stehendes Gotteshaus mit einem spätromanischem Westbau und einer dreischiffigen gotischen Halle. Die Ursprünge der Kirche werden auf eine Stiftskirche zurückgeführt, die zu einer Missionszelle des Klosters Amorbach gehörte und ab 1146 urkundlich belegt ist. Die ursprünglich aus Holz errichtete Kirche wies nach der Zerstörung Bardowicks durch Heinrich den Löwen 1189 erhebliche Schäden auf, diese sind durch eine Papsturkunde von 1194 belegt. Der jetzige Bau mit den zwei gedrungenen achteckigen Türmen wurde zwischen 1389 und 1485 erbaut. Der Dom diente trotz der Bezeichnung „Dom“ wahrscheinlich zu keiner Zeit als Bischofssitz. Von der Innenausstattung ist ein zweiflügeliger aus Eichenholz geschnitzter Altar und ein prachtvolles spätgotisches Chorgestühl aus der Mitte des 15. Jahrhunderts zu bewundern. Der Altar zeigt im Mittelteil Maria mit dem Kind zwischen den zwölf Aposteln, in den Flügeln weitere sechzehn männliche und weibliche Heilige. Das bronzene Taufbecken stammt aus dem Jahre 1367. Der Orgelprospekt über der Westempore von 1867 ist erhalten geblieben, die Orgel selbst wurde wurde von der Orgelbaufirma Alexander Schuke (Potsdam) erneuert und am 15. Januar 2012 eingeweiht.

Chorgestühl
Chorgestühl
von Wolfram • Dezember 2013
Chorgestühl Detail
Chorgestühl Detail
von Wolfram • Dezember 2013
Schuke Orgel
Schuke Orgel
von Wolfram • Dezember 2013
Chorgestühl
Chorgestühl
von Wolfram • Dezember 2013
Kanzel Detail
Kanzel Detail
von Wolfram • Dezember 2013
Chorgestühl
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