Burg Populonia
Populonia/ToskanaNeueste Bewertungen (9 Bewertungen)
Einen Ausflug wert!
Tolle Lage, super Ausblick, leckere Gerichte ín der Taverne Super Radltour von San Vincenco auf Trails nach Populonia gemacht.....
Kleine Burganlage.
Aufstieg auf den Turm lohnt sich. Die Etrusker-Ausgrabungen liegen ggü. der Burg oder auch unten im Ort und können ebenfalls besichtigt werden.
Nette Burganlage mit Ausblick
Die ganze Gegend mit den Strandbereichen ist sehr großzügig, die Fahrt zur Burg relativ kurz und der Ausblick von dort oben sehr schön. Die Parkgebühr mit 5 € nicht gerade günstig. Aber so kann man auch einen Teil der Burg ansehen ohne dort die Besichtigung zu buchen. Es gibt eine kleine Ansiedlung von Geschäften im Innenhofbereich. Die Burg selbst haben wir nicht besucht. Sah aber soweit alles sehr gut aus.
Romantik
Es ist eine sehr schöne Burganlage mit vielen kleinen Läden und einem Restaurant. Tolle Aussicht in die Toskana
Antikes Castello mit traumhaften Blick auf Elba
Wenn man von San Vicenco ca 10 km nach Süden fährt, geht eine Straße rechts nach Populonia ab. Hier in der Gegend kann man etruskische Gräber besichtigen. Wenn man dann nach Populonia reinkommt, geht links eine Serpentinen-Straße zum Castello hoch. Die Burganlage ist ein kleines Dorf mit Cafes und Geschäften (Kleidung, Schmuck, Kunst), es befindet sich eine kleine Kapelle neben dem Burgturm. Letzteren kann man für ein paar Euro (Kinder gratis) besteigen und hat von hier einen traumhaften Blick auf den Golf von Baratti, aufs Meer und natürlich rüber nach Elba.
Burganlage mit kleinem Dorf
unten an der Bucht liegt das neue Populonia, ein kleiner Hafen mit sehr niedrigem Wasserstand, ein Cafe mit Gelateria und weiter hinten ein sehr schönes Restaurant mit Glasfront und tollem Ausblick auf die Baratti-Bucht. Vor dem Cafe fährt man Serpentinen hoch zur alten Burg, vor dem Parkplatz (1 Euro) liegen links alte Ausgrabungsstätten. vom Parkplatz schlendert man zu dem kleinen Dorf, hier gibts ebenfalls ein gutes Cafe/Gelateria mit Tischen draußen unter den Bäumen. Ansonsten gibts mehrere Läden (Kunst, Kleidung, Schmuck), in der ersten Gasse nach links kommt man zur kleinen Kapelle und dem Eingang zur Burg (Eintritt ca 3 Euro), vom Turm hat man einen tollen Ausblick auf die Bucht, das Meer, auf die Ausgrabungen und die Küste nach Norden (San Vicenzo).
Beeindruckende Ausgrabungen, 2.500 Jahre Totenkult
Am Golf von Baratti befand sich die einzige Hafenstadt der Etrusker, ein "Industriegebiet" mit Eisengewinnung und Verhüttung. Reste hiervon sind an der "Via del Ferro" zu bestaunen. Der "industrielle" und Handelsrreichtum der hier lebenden Etrusker begründete die aufwendige Nekropolis von San Cerbone. Der "Parco Archeologico die Baratti e Populonia" ist gut beschildert und leicht zu finden. Die Eröffnung erfolgte erst 2007, entsprechend ist die museale Aufbereitung in exzellentem Zustand und alles ist gut beschildert, leider nicht in Deutsch, aber in Englisch. Die Grabstätten sind in einem beeindruckenden Zustand, das riesengroße Hügelgrab (Tumulus) kann in regelmäßigen Abständen im Rahmen einer Führung besucht werden. Allerdings ist der gemauerte Gang ins Grabinnere ziemlich schmal und vor allem sehr niedrig, tief gebückt muss man mehrere Meter gehen, bis man sich innen wieder aufrichten kann. Wer klaustrophobische Ansätze hat, sollte auf en Besuch besser verzichten. Innen sieht man das gleiche wie in den Grabhäusern draußen, steinerne Liegeflächen für die Toten. Aber es ist schon beeindruckend, was "unsere" Vorfahren hier vor rund 2.500 Jahren erbauten. Die Nekropole mit schönem Meerblick besteht aus einer Vielzahl von unterschiedlichen Totenhäusern, Rundbauten oder tempelartige Häuser, wirklich eine richtige Totenstadt. Wer einigermaßen gut zu Fuß ist und ca. 2 Stunden Zeit hat, sollte unbedingt auch die Wanderung zu den Höhlengräbern machen. Auf gut ausgebauten Wegen geht es ca. 30 - 45 Minuten den Berg hinaus, zwar immer im schattigen Wald, aber man kommt schon ins Schwitzen. Mit Kindern sollte man diese Wanderung auf keinen Fall unternehmen, es ist schon steil mit vielen Stufen. Und mehr als Steine gibt es nicht zu sehen - aber diese sind absolut beeindruckend. Mitten im Wald versteckt findet sich die "Necropoli delle Grotte", eine mehrere Stockwerke hohe Gräberwand, die "Grande Cava", die zeigt, wie viel Ehrfurcht die Etrusker vor ihren Toten hatten. Um den Berg herum, entlang des Wanderwegs, sieht man fast unzählige weitere Gräber (Tombe), die in den felsigen Berg hinein und hinunter gebaut wurden, immer führen längere Treppengänge in die Grabstätten hinein, eine neben der anderen. Und lichten sich die Bäume, hat man immer wieder eine herrlichen Blick hinunter auf den Golf von Baratti. Auf dem Rückweg zum Besucherzentrum kommt man wieder an dem Nachbau eines etruskischen Gebäudes vorbei, das von einer Studiengruppe als Projekt gebaut wurde. Wer länger wandern will, hat in diesem Archäologischen Park noch weitere Möglichkeiten, man sollte hierfür jedoch Zeit und gutes Schuhwerk mitbringen, die Wege sind recht steil und schwierig zu gehen (Via della Romanella und Via del Monastero).