Wer vom „Place de la Victoire“ in Richtung Altstadt schlendert, findet gegenüber dem Justizpalast eine beeindruckende Kirche – die „Cathédrale de Saint-Pierre-et-Saint-Paul“. Bei einem Erdbeben 1843 war der Vorgängerbau vollständig zerstört worden und für den erst 1872 fertigstellten Neubau wählte man nun entsprechend massive Eisenverstärkungen, um erneuten Erdstößen und den regelmäßigen Wirbelstürmen angemessen trotzen zu können. Die Basilika ist in ihrem Inneren ein wirkliches Schmuckstück und nicht nur die Größe, sondern insbesondere die Konstruktion der umlaufenden Galerie-Etage beeindruckte mich bei meinem Besuch sehr – der verbaute Stahl der Pfeiler und vieler anderer Konstruktionsdetails fällt erst auf den zweiten Blick auf. Beim Innenstadtbummel durch Pointe-à-Pitre lohnt es sich auf jeden Fall, der Basilika „Saint-Pierre-et-Saint-Paul“ eine kurze Aufwartung zu machen.