Der Dom Santa Maria Matricolare wurde erbaut in der ersten Hälfte des 12. Jahrhunderts auf den Ruinen einer frühchristlichen römischen Kirche, die durch das verheerende Erdbeben von 1117 fast völlig vernichtet wurde. Der Baustil ist deutlich romanisch – mit der typischen rot-weißen Bänderung aus Backstein und Tuffstein –, aber die Innenausstattung ist weitgehend gotisch geprägt. Absolut sehenswert : Die elegante Fassade mit kunstvoll ausgearbeitetem Portal, das Gemälde der Himmelfahrt Mariens von Tizian (in der ersten Kapelle des linken Seitenschiffs) und das Grabmal der heiligen Agatha (14. Jh.). Durch eine Tür neben dem Chor (links) erreicht die „Chiesa San Giovanni in Fonte“, das (im Jahre 1123 restaurierte) Baptisterium des Doms mit prächtigen Fresken und einem monolithischen achteckigen Taufbecken aus Veroneser Marmor (12 Jh.), einem Meisterwerk der mittelalterlichen Bildhauerei. Beim Verlassen des Doms sollte man nicht vergessen, auch das “Chiostro delle Canoniche“ (12. Jh., auf der linken Seite der Kirche) kurz zu besuchen, vor allem wegen des schönen romanischen Kreuzgangs. – Öffnungszeiten : Im Sommer, Mo-Sa 10.00-17.30 Uhr, So 13.30-17.30 Uhr (März-Oktober) und im Winter, Di-Sa 10.00-13.00 und 13.30-17.00Uhr, So 13.00-17.00 Uhr (November-Februar). – Eintrittspreis : 2,50 Euro ; freier Eintritt mit der „Verona-Card“.