Faro a Colón / Leuchtturm des Kolumbus

Santo Domingo/Dominikanische Republik Südküste

Neueste Bewertungen (7 Bewertungen)

Horst Johann(71+)
April 2016

Ein "Faustschlag" aus Beton würde Tucholsky sagen.

2,0 / 6

Zum Glück haben wir nur eien Fotostop gemacht, denn sehen wollten wir diesen Klotz aus Beton nicht, wir wollten die Historie von Santo Domingo erleben, nicht solch ein scheußliches Machwerk. Für diese Geld hätte man sicher bessere und nötigere Verwendungen gehabt.

Hier sollen die Gebeine von Kolumbus liegen
Hier sollen die Gebeine von Kolumbus liegen
von Horst Johann • April 2016
Auch die Bibel mußte erhalten
Auch die Bibel mußte erhalten
von Horst Johann • April 2016
Man schmückt sich mit Griechen
Man schmückt sich mit Griechen
von Horst Johann • April 2016
Malte
Mai 2014

Unnötiges Bauwerk

2,0 / 6

Der Faro a Colón ist ein riesiger Betonklotz. Von außen wirkt es sehr groß und platzverschwendend. Außerdem ist nur schwer zu erkennen, dass es sich um eine Gedenkstätte handelt. Mit diesem Gebäude wird an den Beginn der Kolonialisierung der Spanier erinnert. Diese Phase war teilweise sehr grausam für die damals dort lebenden Indianer-Stämme. Den Bau des riesigen Komplexes kann man gut mit der Kolonisation vergleichen, da für den Bau ca. 5000 Bewohner des Slums vertrieben worden sind. Dazu kommt noch, dass in der restlichen Stadt der Strom ausfällt, wenn die Scheinwerfer des Gebäudes angeschaltet werden. Da muss man sich schon fragen, on der Bau dieser Gedenkstätte Sinn gemacht hat.

Niklas
Juli 2013

Faro a Colón

1,0 / 6
Hilfreich (1)

Der Leuchtturm des Kolumbus, Faro a Colón ist ein riesiges Bauwerk, welches zum 500. Jahrestag der Kolonialisierung Südamerikas erbaut wurde. Es wurde zu Ehren Kolumbus errichtet und enthält der Legende nach seine Überreste. Doch sollte man die Zeit des Kolonialismus mit solch einem bombastischen Gebäude feiern? Die Spanier brachten unglaublich viel Leid und Unheil über Lateinamerika und dezimierten das Land auf ein Zehntel der Urbevölkerung. Ebenfalls unterdrückten sie die Kulturen und Religionen der Indios und behandelten sie unmenschlich. Sie drückten den Ureinwohnern ihre Religion, das Christentum, auf. Nun ist die Frage, ob das Gebäude als Kreuz dargestellt werden sollte? Repräsentiert dieses Kreuz also die Meinung der Lateinamerikaner? Wenn man die Dinge etwas genauer betrachtet, wird einem klar, die Dinge sind sehr spanisch dargestellt. Aufgrund dessen, dass dieses Bauwerk von dem Präsident der Dominikanischen Republik in Auftrag gegeben wurde, scheint das Bild der Lateinamerikaner auf das Szenario vor 500 Jahren sehr gefälscht zu sein. Wieso sollten sie sonst ein solches Bauwerk zu Ehren Kolumbus errichten, der ihre Kultur zerstört hat und ihnen eine Neue aufzwang?

Felix
Juni 2013

Faro a Colón - die Ablenkung von Gräueltaten

2,0 / 6

"Faro a Colón" besticht sicherlich weniger durch seine "kreative" Architektur als mehr durch die gigantischen Maße, die dieses Bauwerk einnimmt. Die 240 Meter lange und 34 Metern breite Faro a Colón beherbergt der "Leuchtturm des Kolumbus" zum einen ein Museum mit Abteilungen für alle Staaten des amerikanischen Kontinents, welches jedoch nicht durch beeindruckende Ausstellungsstücke glänzt. Zum anderen befindet sich im Denkmal selbst das angebliche Grabmal des Cristobal Colón (Christoph Kolumbus). In Wahrheit liegen in dem augestellten Sarg nur circa 150g. Knochenreste, welche nicht 100 prozentig nachgewiesen Sekelttreste des Kolumbus sind. Forschungen wurden zwar genehmigt, jedoch nie durchgeführt. Das Denkmal selbst ist zum 500. Jahrestag der Entdeckung Amerikas errichtet worden und dient als Erinnerung an Christoph Kolumbus. Doch sollte man sich einmal vorhalten, mit welcher brutalität die eigentliche Entdeckung der "neuen Welt" stattgefunden hat. So hätte man anstatt einem Denkmal für Kolumbus, ein Denkmal für die Millionen umgebrachten Indios während der Conquista errichten sollen. So beanspruchten die Spanier unter Kolumbus Führung alles Land der "neuen Welt" für sich, eroberten, mordeten, quälten und versklavten die indigene Urbevölkerung. Dies nur zum nutzen Spaniens (Rohstoffausbeutung, Wertausbeutung wie z.B Gold(-Schmuck), Kolonialisierung aber auch Chistianisierung). Nun sollte man sich die Frage stellen, ob es wirklich gerechtfertigt ist, Kolumbus, dem Vorreiter der Conquista ein Denkmal zu setzen und somit seinen Taten zu huldigen, oder ob man doch, wenn man das Denkmal ansieht, Trauer für all die Ermordeten und Versklavten empfinden sollte. So bleibt einem selbst überlassen, ob man den eigentlichen historischen Hintergrund vergessen sollte, und sich von allen Gräueltaten ablenken lassen sollte..

Herbert
Mai 2012

Wirklich faszinierend

6,0 / 6
Hilfreich (1)

Es handelt sich um ein grandioses Bauwerk (210 m lang, 31 m hoch, 50 m breit), es wurde eigens für das Jubiläumsjahr 1992 errichtet. Das Papa-Mobil vor dem Eingang erinnert an den Weihegottesdienst von Papst Johannes Paul II im Oktober 1992. Wer sich für Kolumbus und überhaupt für die Entdeckung der "Neuen Welt" interessiert, der wird hier viel Zeit verbringen. In der Achse des Monumets befindet sich das Marmorgrabmal für die Gebeine von Kolumbus. In den Räumen sind Ausstellungen zur Seefahrt mit Original-Seekarten aus dem 16. Jh. usw.

Teilansicht - Mausoleum
Teilansicht - Mausoleum
von Herbert • Mai 2012
Papamobil
Papamobil
von Herbert • Mai 2012
In dieser Kiste ruhen die Gebeine von Kolumbus
In dieser Kiste ruhen die Gebeine von Kolumbus
von Herbert • Mai 2012
Ausschnitt - Front
Ausschnitt - Front
von Herbert • Mai 2012
Ansicht Richtung Mausoleum
Ansicht Richtung Mausoleum
von Herbert • Mai 2012
Front - Teilansicht
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Sebastian(46-50)
November 2005

Angebliche Grabstätte von Columbus

1,0 / 6
Hilfreich (4)

Während unseres Aufenthaltes in der Dominikanischen Republik haben wir auch einen Ausflug über die Insel gebucht. Dabei waren wir natürlich auch in Santo Domingo. Unser Reiseleiter ist mit uns auch kurz vor dem Faro de Colon angehalten, hat uns aber vorher genau beschrieben, warum es sich hier handelt. Der Faro de Colon wurde anlässlich der 500-Jahrfeier der Entdeckung Amerikas inmitten eines Slums errichtet. Dazu wurden die ehemaligen Bewohner dieses Gebiets einfach vertrieben. Wenn die schöne Beleuchtung eingeschaltet wird, dann fällt in allen umgebenden Wohngebieten der Strom aus. Das Geld, was für die Errichtung dieses Baues ausgegeben wurde, häte meiner Meinung nach in einem Land wie der Dominikanischen Republik deutlich besser investiert werden können. Wir haben uns aus diesen Gründen den Besuch gespart und haben lieber die Altstadt besichtigt.

Sonja
Februar 2005

Die Grabstätte des Kolumbus

5,0 / 6
Hilfreich (4)

Der Faro de Colón ist die neue, aus weissem Marmor erbaute Grabstätte von Christopher Kolumbus. Aus der Vogelperspektive stellt das Denkmal ein Kreuz dar. Dieser Bau ist etwa 240m lang, 50m breit und 46m hoch. Im Innern des Faro sind 6 Museen sowie 1 Bibliothek untergebracht. Um das Denkmal ist ein riesiger Garten angelegt (Parque del Este). Das Grabmal wird ständig von einer Ehrenwache der Marine bewacht. Lagebeschreibung: Der Faro de Colón liegt im Parque del Este, circa 500 Meter entfernt vom Archäologischen Park in Santo Domingo Hinweis/Insider-Tipp: In der Nacht wird ein Kreuz aus Lichtstrahlen an den Himmel geworfen.