Frederiksborg Slot
Hillerød/SeelandNeueste Bewertungen (2 Bewertungen)
Das Schloss mit dem schönen Barockgarten
Der gepflegte Barockgarten, der oberhalb des Schloss-Sees liegt, ist beeindruckend. Für die Besichtigung des Renaissance-Schlosses, das Christian IV (der Sohn von Frederik II, dem Erbauer des Kronborg-Schlosses in Helsingör) Anfang des 17. Jahrhunderts bauen ließ, sollte man sich Zeit nehmen, denn dort befindet sich das Nationalhistorische Museum. Das Nationalhistorische Museum im Schloss Im Jahre 1859 zerstörte ein schlimmes Feuer einen großen Teil des Schlossinnern. Zur Wiederherstellung wurden landesweit Gelder gesammelt, Lotterien organisiert und privat gespendet. J.C. Jacobsen, der Gründer der berühmten Carlsberg-Brauerei beteiligte sich finanziell an der Wiederherstellung und schlug 1877 vor, das Schloss als Sitz des Nationalhistorischen Museums zu wählen. Viele schöne Räume und Säle, die Schlosskirche, der Audienzsaal, sowie der Rittersaal bilden den Rahmen für die permanente Ausstellung von Historiengemälden, Porträts, Möbel und Kunsthandwerk über einen Zeitraum von 500 Jahren dänischer Geschichte. In der Schlosskirche sind an den Wänden ovale Schilder befestigt, die auf den Besuch bekannter Persönlichkeiten verweisen.
Sehenswert
Im Rahmen eines selbst organisierten Tagesausfluges, mit öffentlichen Verkehrsmitteln von Kopenhagen aus, haben wir ein paar Schlösser in der Umgebung der Stadt besucht. Dabei hat uns das Schloss Frederiksborg (trotz aktueller Renovierungsarbeiten an einigen Nebengebäuden) eindeutig am meisten beeindruckt. Um einiges mehr als das weltberühmte Hamlet Schloss Kronborg in Helsingor. Das Original ist zwar bei einem Brand im Jahr 1859 zerstört worden und es handelt sich hier um eine Rekonstruktion der ursprünglichen Anlage. Trotzdem: das Schloss und die dazugehörigen Parkanlagen sind wunderschön. Man kann herrlich entspannt (hierher kommen wesentlich weniger Touristen) durch die an einem idyllischen See gelegenen Grünanlagen spazieren. Der barocke Schlossgarten mit Blick auf das Haupthaus ist ebenfalls absolut sehenswert. Der Besuch der Gärten ist gratis, für die Besichtigung des Inneren des Schlosses muss man Eintritt bezahlen. Im Sommer verkehrt die kleinste Fähre Dänemarks zwischen dem Ortszentrum und dem Schloss hin- und her, diese war aber im Oktober nicht in Betrieb. Mit dem Kauf eines 24 Stunden Tickets für die "Öffis" auf Seeland sind wir dabei am günstigsten gefahren (von Kopenhagen nach Hillerod, dann weiter nach Helsingor und retour nach Kopenhagen)- war wesentlich günstiger als die Einzelfahrscheine.