Gethsemanekirche

Berlin-Prenzlauer Berg/Berlin

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Manfred(71+)
Juli 2011

Kirche der friedlichen Revolution in Berlin

5,0 / 6

Die Gethsemanekirche ist eine evangelische Kirche und befindet sich in der Stargarder Straße im Stadtviertel "Prenzlauer Berg". Die Kirche wurde 1891 – 1893 nach den Plänen von Kirchenbaumeister August Orth ( 1828 – 1901 ) gebaut. Den Namen Gethsemanekirche soll angeblich Kaiser Wilhelm II. bestimmt haben, er steht für den Garten Gethsemane am Ölberg in Jerusalem. Eine Holzplastik „ Betender Christus“ von Wilhelm Groß im südlichen Querschiff der Kirche erinnert an die Stunden der Gefangennahme Christus im Garten Gethsemane. Die Holzplastik des Betenden Christus wurde als Mahnmahl für die Gefallenen des 1. Weltkrieges geschaffen. Die Kirche blieb von schweren Kriegsschäden großteils verschont, nur die Buntglasfenster sollen weitgehend zerstört worden sein. Der Innenraum der Kirche wurde 1961 neu gestaltet. Vor dem Westportal der Gethsemankirche steht seit 1993 der Segnende Christus aus der ehemaligen Versöhnungskirche, die mitten im Mauerstreifen an der Bernauer Straße stand und im Januar 1985 von den DDR - Grenztruppen gesprengt wurde. Die neugotische Backstein - Hallenkirche wurde berühmt durch die friedliche Revolution in der DDR im Herbst 1989. Die Kirche war ab 2.Oktober 1989, Tag und Nacht geöffnet und die Diskussionsveranstaltungen wurden von Tausenden besucht. Bei einem Bummel durch das Stadtviertel Prenzlauer Berg sollte man auch die Gethsemanekirche besuchen.

Gethsemanekirche
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von Manfred • Juli 2011
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von Manfred • Juli 2011
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