Islotas de Punihuil
Ancud/ChileNeueste Bewertungen (1 Bewertungen)
Die Pinguine von Puñihuil
Über der weiten Sandbucht von Punihuil im Nordwesten der chilenischen Insel Chiloé hängen oft dichte Nebelschleier. Vor der Bucht ragen viele dunkle, zerklüftete Felseninseln, die ISLOTAS DE PUÑIHUIL, aus dem klaren, kalten Wasser des pazifischen Ozeans. Auf und um diese Inselchen wimmelt es von Leben. Hier ist die Heimat von Pinguinen, Kormoranen, Seeottern und Seelöwen. Im Wasser gibt es reichlich Fische, dicke Muscheln und große Taschenkrebse, die zwischen den riesigen Tangstängeln des Kelp leben. Man erreicht die Bucht über enge unbefestigte Sträßchen, die kaum Platz für den Reisebus bieten, und das letzte Stück der Strecke führt einfach über den festen Sandstrand. In den letzten Jahren haben sich hier einige Fischer darauf spezialisiert, Touristen nahe an die Pinguinfelsen heranzubringen. Es stehen für jeden Rettungswesten zur Verfügung und eine Art Laufsteg auf Rollen, den die Seeleute durch das flache Wasser bis zu den Booten schieben -- so bekommen die werten Gäste keine nassen Füße. Während der Bootsfahrt kann man große Kolonien von Magellan- und Humboldt-Pinguinen beobachten. Für die (häufigeren) Magellan-Pinguine ist es der nördlichste Brutplatz; für die (selteneren) Humboldt-Pinguine dagegen der südlichste. Für Filmer und Fotografen kann allerdings die Bildausbeute ziemlich enttäuschend ausfallen, da der starke Seegang das Boot heftig auf- und ab schaukelt und jedes genaue Fokusieren unmöglich macht. Am nächsten Tag musste die Bootstour wegen Sturmwindes sogar ganz ausfallen.