Jüdisches Viertel
Prag / Praha/Großraum PragNeueste Bewertungen (8 Bewertungen)
Jüdisches Viertel
Im 13. Jahrhundert wurde ein separates Ghetto, die Judenstadt errichtet. In diesem mussten die Juden wohnen, abgetrennt von der übrigen Bevölkerung. 1848 wurden allgemeine Bürgerrechte für Juden in Böhmen erklärt. Juden durften sich nun in ganz Prag niederlassen. 1850 wurde das Viertel umbenannt in Josephstadt. Aus dieser Zeit blieben 6 Synagogen, der Jüdische Friedhof, das jüdische Rathaus und die Zeremonienhalle. Alle diese Gebäude sind Teile des Jüdischen Museum und sind zu besichtigen, was man am besten mit einem Kombinierten Ticket tut. Dieses kostet momentan Kr. 480 und umfasst die wichtigsten Punkte.
Ein Spaziergang durchs "Jüdische Viertel" in Prag
Wir machten einen Spaziergang durch das "Jüdische Viertel" in Prag. während dieser TOUR besichtigten wir das einzigartige jüdische Viertel in Prag,das im 2. Weltkrieg nicht zerstört wurde.In diesem ehemaligen Ghetto besuchten wir die Klausel-Synagoge,die Pinkas und Maisel Synagoge,die Spanische Synagoge sowie den alten jüdischen Friedhof,auf dem aus Platzgründen die Toten in Schichten übereinander bestattet wurden.Den Abschluss bildete ein Bummel durch die Strasse "Maiselova" der am Altstädter Ring endete. Die nicht unerheblichen Eintritte waren bei dieser Tour inbegriffen.
Absolut jeden Cent wert
Das jüdische Viertel Josefov bietet nicht nur die Gelegenheit zu einem wunderschönen Spaziergang voller Kontraste durch renovierte Straßen mit teuren Boutiquen sowie alte, etwas verwahrloste Gässchen. Die Sehenswürdigkeiten erschließt man am Besten mit einem der Kombitickets, die zwar auf den ersten Blick nicht ganz billig sind, aber dafür mehrere erstklassige Möglichkeiten ins Prager jüdische Leben einzutauchen: die Pinkas-Synagoge ist ein bewegendes Holocaust-Mahnmal, die Alt-Neu- und die spanische Synagoge wunderbar anzusehen und der Friedhof ein stimmungsvolles Erlebnis.
Von außen ganz nett
Das jüdische Viertel ist, wie auch der Rest der Prager Altstadt von außen sehr nett anzusehen. Ob sich die Eintrittsgelder für die Besichtigung der Sysnagogen und des Friedhofs lohnen, ist aber fraglich. Der Friedhof selbst ist ganz interessant aufgrund der Tatsache, dass dort viele Lagen Gräber übereinander liegen, aber zu sehen gibt es nicht allzuviel. Vom Rest ist auf jeden Fall die spanische Synagoge sehenswert, aber der Rest, na ja....
Das Jüdische Viertel sollte man sich ansehen.
Für einen Eintritt von 300 kc kann mann 6 unterschiedliche Synagogen, teilweise mit Ausstellungen und den jüdischen Friedhof besuchen. Es wird die Geschicht der Juden in Prag über die letzten Jahrhunderte gezeigt, sowohl in weltlicher, wie auch aus religiöser Schicht. Interessant sind insbesondere die vielen Unterlagen und Bilder aus der Zeit der Verfolgung im dritten Reich. Im Umfeld gibt es auch mehrere Gaststätten mit koschere Küche. Außerdem befinden sich hier die Geschäfte der Nobelmarken für Kleidung und Schmuck.
Josephstadt - unbedingt ansehen
Ein Abstecher in das ehemalige jüdische Viertel kann ich nur empfehlen. Man sollte wissen, dass der Großteil des Viertels zwischen 1893 und 1913 zerstört wurde. Lediglich die Synagogen, der mittelalterliche jüdische Friedhof, das Rathaus und die Zeremonienhalle blieben erhalten. Das sind auch die Dinge, die man sich unbedingt ansehen sollte. Leider kann man die Tickets nur als Kombitickets kaufen. Will man den jüdischen Friedhof besuchen, erhält man das Ticket in Kombination mit mehreren Synagogen (nicht Altneu-Synagoge, hier muss das Ticket noch extra gekauft werden). Die Synagogen sind eher als Museen eingerichtet, es gibt Schaukästen und man kann sich über die jüdische Geschichte informieren. Besonders eindruckvoll für uns war die Spanische Synagoge. Im oberen Bereich findet man eine Ausstellung zum Holocaust, die man sich ansehen sollte. Uns hat sie sehr betroffen gemacht. Ein Tipp für diejenigen, die die Gebäude nicht von innen besichtigen wollen: am Samstag kommen. Dann ist hier alles geschlossen und man kann die Gebäude ohne großen Touristenrummel von außen ansehen. Wer sich innen umsehen möchte, sollte einen der anderen Tage wählen und sich möglichst früh auf den Weg machen. Sonst ist alles so voll, dass man sich wirklich ärgern kann, so viel Geld für die ganzen Besichtigungen ausgegeben zu haben. Auf dem Hin- oder Rückweg in die Josephstadt unbedingt durch die Pariser Straße gehen. Hier sieht man Häuserfassaden unterschiedlichster Epochen. Auch diese Häuser wurden damals mit abgerissen und in den 1920er Jahren wieder aufgebaut. Damals war es modern, verschiedene Baustile in einer Straße zu vereinen. Man hat sie allerdings nur auf die Fassaden angewandt und nicht auf den Innenbereich. Fazit: ein Besuch hier mit dem Gesamtpaket an Besichtigungen ist nicht ganz günstig. Natürlich ärgert es einen, dass man sich nicht selbst aussuchen kann, was man sehen will und auch nur dafür bezahlt. Andererseits hat dieses Viertel natürlich auch viel Besonderes zu bieten, das man sich nicht entgehen lassen sollte.
Jüdisches Museum
Wir wollten im Rahmen unseres Pragbesuchs auch das jüdische Viertel besuchen. Auf dem Weg dorthin kamen wir an der Altneusynagoge vorbei und bezahlten dort brav unseren Eintritt (200 Kr. pro Person). Nach der Moschee wollten wir uns dann noch den Friedhof ansehen. Als wir dort ankamen stellten wir fest, dass man dies nur als Gesamtpaket kaufen konnte (für 300 Kr pro Person). Da wir uns das aber nicht entgehen lassen wollten, haben wir zähneknirschend auch den Betrag bezahlt und dann natürlich noch die anderen Ausstellungen mitbesucht. Wir haben circa 20€ pro Person für den Ausflug ins jüdische Viertel bezahlt und er war es bei weitem nicht wert. Es war dort so ein gedrängel und geschubse, dass man kaum die Möglichkeit hatte, überhaupt in die Schaukästen zu schauen, geschweige denn in Ruhe nachzulesen, was man vor sich hat. Wir waren echt enttäuscht.
Achtung Abzocke
Für jeden Prag-Urlauber sollte sein Besuch der Josephstadt, des jüdischen Viertels ein Muss sein. Die Pariser Straße herunter geschlendert gelangt man zu kleinen Gassen, die sehr belebt sind und nett anmuten. Wir wollten uns den jüdischen Friedhof anschauen, und das war alleine nicht möglich, man war also genötigt eine Karte für 6 "Sehenswürdigkeiten" zu kaufen um sich den Friedhof anzuschauen. Diese Karte kostet 300 KC. 1.) Die Maisel Synagoge - ein Museum mit nur wenig sehenswertem 2.) Die Spanische Synagoge - ein echter Blickfang, tolle Wände etc. 3.) Die Pinkasynagoge - Gedenken an Verstorbene, sehr beeindruckende Gedenkstätte, sehr schön! 4.) Der alte jüdische Friedhof - sehr schön und sehenswert 5.) Die Klaus Synagoge - nichts sehenswertes 6.) Die Ceremonial-Hall - nichts sehenswertes Für die widerum sehr sehenswerte Altneusynagoge sollte man erneut 200 KC berappen. Fazit: Wer das erste Mal in Prag ist darf sich insb. Friedhof und spanische Synagoge nicht entgehen lassen, die Art der Touristenabzocke ist uns jedoch arg aufgestoßen.