Karlskirche

Kassel/Hessen

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Wolfram
August 2016

Sehenswertes Gotteshaus am Karlsplatz

5,0 / 6
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Die Karlskirche in Kassel (auch Oberneustädter Kirche) ist eine typische Hugenottenkirche am Karlsplatz im Stadtteil Oberneustadt von Kassel. Landgraf Karl, sein Denkmal steht vor der Kirche, veranlasste 1688 den Bau der Kasseler Oberneustadt und am 03.08.1698 wurde der Grundstein gelegt. Genutzt wurde sie seit 1710 parallel von einer französisch-reformierten und einer deutsch-reformierten Gemeinde. Die Karlskirche entstand als schlichte, wenn auch eindrucksvolle Predigtkirche und diente 3800 Glaubensflüchtlingen (Hugenotten) aus Frankreich als Kirche. Im Jahre 1943 wird die Karlskirche durch Bomben zerstört und am 14.04.1957 fand die Einweihung des in vereinfachter Form wieder aufgebauten Gotteshauses statt. Die Kirche ist einen Besuch wert. Schon ihr Äußeres unterscheidet sich von anderen meisten Kirchen. Ihr gestreckter, achteckiger Grundriss nimmt die Tradition der französischen Hugenottenkirchen auf. Der Mittelpunkt ist die Kanzel als Ort der Predigt. Die einfache äußere Form und die schlichte Innenausstattung (siehe Bilder) entsprach die Nüchternheit des hugenottischen Gottesdienstes. Sehenswert ist auch die Empore mit dem schönen Orgelkörper.

Orgelempore
Orgelempore
von Wolfram • August 2016
Altarraum
Altarraum
von Wolfram • August 2016
Modell der Vorgängerkirche
Modell der Vorgängerkirche
von Wolfram • August 2016
Orgelempore und Eingang
Orgelempore und Eingang
von Wolfram • August 2016
Taufe
Taufe
von Wolfram • August 2016
Blick in das Kirchenschiff
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