Keelung
Taiwan/Taiwan (R.O.C)Neueste Bewertungen (3 Bewertungen)
Hier kommt man nur wenn man eine Kreuzfahrt macht
Langeilige hässliche Stadt mit Kreuzfahrthafen. Es gibt eine heruntergekommene Altstadt, eine neu gestaltete Promenade und einige langweilige Einkaufszentren.
Keelung ist nicht nur ein Hafen
Keelung ist eine Hafenstadt im Norden von Taiwan. Die Einheimischen sprechen den Namen eher als Chi-Lung aus, was witzigerweise soviel wie "Hühnerkäfig" bedeutet. Ich habe die Stadt im Rahmen eines Ausflugs von Taipei aus besichtigt; in den meisten Hotels wird das als "Northern Coast Tour" angeboten. Es lohnt sich die ca. 20 EUR zu bezahlen statt sich um die Busfahrpläne und Ähnliches zu kümmern. . Die Stadt ist nicht sehr beeindruckend, eher schon der Hafen, den man kurz besichtigen kann. Viel interessanter fand ich den buddhistischen Tempel oben auf dem Berg über Keelung. Von dort sieht man auch gut den Hafen. Vor dem Tempel gibt es eine eindrucksvolle Buddha-Statue, die rund 26 m hoch sein soll. Daneben zwei putzige Wachhunde, die wohl gefährlich dreinblicken sollen. Dazu etliche Nebengebäude und eine riesige Glocke. Im Tempelgebäude selbst befindet sich eine weitere Buddha-Statue, diesmal liegend, sowie einiges an eindrucksvoller Ausstattung. Der eindrucksvolle Tempeleingang wird von zwei weißen Elefanten bewacht. Für die Besichtigung genügen etwa 40-60 min; Eintritt wird nicht verlangt. Was etwas stört, ist die Tatsache, daß die Taiwanesen ohne Rücksicht auf die Tempelwürde vor dem Tempelgebäude eine bescheuerte Rennbahn mit Elektroautos für Kinder aufgebaut hatten, inkl. nerviger Musik.
Die regenreiche Hafenstadt KeeLung
Wir fuhren mit dem Bus aus unserem Hotel im Yangmingshan Nationalpark über den Hügel nach Tanshui und dann mit mehrmaligem Aussteigen und Umsteigen in verschiedenste Landbusse nach Keelung. Wenn man dort ankommt, sieht man als erstes Burger King, Starbucks und McDonalds - erst dann trifft man auf den Hafen. Es ist schon beeindruckend für eine Landratte, wenn die grossen Containerschiffe rangieren. Natürlich hat es wie aus Kübeln geregnet, als wir dort waren. Wir haben daher nicht allzuviel angeschaut, sondern uns nur in der Umgebung des Hafens die Füsse wundgelaufen.