Killing Fields
Phnom Penh/KambodschaNeueste Bewertungen (10 Bewertungen)
Killing Field und S21-Gefängnis
Besichtigung der Killing Fields und des S21-Gefängnisses ist ein absolutes Muss, um mehr über die Geschichte Kambodschas und der Roten Khmer zu erfahren.
Schaurige Geschichte Kambodschas - gehört aber dazu
Leider eine sehr traurige und schaurige Seite der Geschichte Kambodschas. Aber auch das gehört dazu, wenn man sich ein Gesamtbild von Kambodscha machen möchte. Das Areal der Genozid Gedenkstätte liegt ca. eine viertelstunde ausserhalb der Hauptstadt, man kommt da sehr leicht hin (Auto oder Tuktuk). Auf unserer privaten Rundreise hat uns unser Guide auch zu dieser Besichtigung begleitet und uns auch viele Geschichten erzählt, die er am eigenen Leib erfahren hat. Hier bekommt man dann wirklich Gänsehausfeeling. Auf dem Areal gibt es einige Grabstätten zu besichtigen und ein kleines Museum mit Ausstellungsstücken. Dort gibt es auch ein kleines Kino, wo in einem kurzen Film einiges der Geschichte erklärt wird. Toiletten sind auch auf dem Areal vorhanden.
Killing Fields, Geschichte von Kamboscha
Auf den Killing Fields wird die traurige Geschichte von Kambodscha zur Zeit der Roten Khmer sehr ergreifend dargestellt. Die Killing Fields befinden sich außerhalb von Phnom Penh, aber mit dem TukTuk kommt man gut hin. Der Fahrer wartet während man sich alles anschaut, und bringt ein in die Stadt zurück.
Ort des Grauens
Man wird über dieses Gelände mit Hilfe des Audio Guides geleitet, kurz und gefühlvoll werden die Fakten dargestellt, dass es einem kalt über den Rücken läuft. Diesen Besuch werde ich nie vergessen.
Erschütternde und unfassbare Gedenkstätte
Jeder sollte, wenn er/sie in Phnom Penh ist, sich ein Bild von den fast unerträglichen Dokumenten des grausamen Massakers machen. Man kann nur die Hoffnung haben, dass so etwas nie wieder geschehen darf. Lobenswert ist, dass man über Kopfhörer über die Geschehnisse an jedem Ort des Geländes informiert wird. Man kann selbst wählen, wieviel Zeit man sich für die verschiedenen Orte nehmen will. Das Gesehene ist fast unerträglich aber wichtig, sich damit auseinanderzusetzen und nicht zu verdrängen.
Mordlager Pol Pots
Ungefähr 12 Kilometer südwestlich von Phnom Penh befindet sich das größte und makaberste Mahnmal der Erinnerung an die schreckliche Mordzeit der Roten Khmer und Pol Pots. Die Gebühr für die deutsche Audiotour ist auf jeden Fall gut angelegt, es wird alles sehr gut erklärt und man kann sich die Kommentare auch nochmals wiederholen lassen und anhören.
Nichts für schwache Nerven - ein Ort des Grauens
An diesem unrühmlichen Platz des Genozids sollte man sich pietätvoll benehmen- das laute Lachen und Gekicher von Chinesen an diesem Ort des Grauens ist völlig deplaziert- Zudem sollte das gesamte Areal eingefriedet werden, damit man Knochen und Kleidungsreste der Opfer mit Erde bedeckt und nicht auf ihnen herumtrampelt bzw.freilegt.
Eindrucksvoll und bedrückend
Mit einem für den ganzen Tag gebuchten Taxi besichtigten wir die für uns interessanten Ziele in und um Phnom Penh. Dazu gehören auch die Killing Fields. Wir werden um 8:00 Uhr am Hotel abgeholt und machen uns auf den Weg zu den Killing Fields von Choeung Ek, ca. 12 Km außerhalb von Phnom Penh. Sehr spannend: Die Fahrt und all das, was wir am Wegesrand sehen. Kleine Geschäfte, Menschen in Hängematten, Tankstellen, die aus Cola-Flaschen gefüllt mit Benzin bestehen, 5 Personen, die zusammen auf einem Motorrad fahren, nackte Kinder, die von ihren Müttern im Kanal am Straßenrand gewaschen werden, Hunde, die die Straße überqueren. Ein solcher Hund jagt uns einen gehörigen Schrecken ein. Er rennt über die Fahrbahn, ein Pärchen auf einem Motorrad vor uns kommt dadurch aus voller Fahrt zu Fall und stürzt vor unser Taxi. Zum Glück bremst unser Fahrer frühzeitig und die beiden rappeln sich wieder auf. Trotzdem werden sie mit Sicherheit Schmerzen haben – und das noch lange. Auf den Killing-Fields finden sich die größten Massengräber aus Zeiten der Pol-Pot-Ära. Hier wurden während der Herrschaft der Roten Khmer von 1975 bis 1979 zwischen 17.000 und 20.000 Männer, Frauen und Kinder zur Exekution gebracht und dann verscharrt, nachdem sie zuvor das Foltergefängnis „S21“/ „Tuol Sleng“ durchlaufen hatten. Um Munition zu sparen, mussten sich die Menschen neben die offenen Massengräber knien, wurden mit Knüppeln und Hacken erschlagen und in die Gruben geworfen. Wir besichtigen die Gedenk-Stupa, in der tausende von Schädel der Getöteten sortiert nach Alter und Geschlecht aufbewahrt werden. Auch ihre Kleidung findet sich dort. Ein bedrückender Anblick. Um ganz nah heranzukommen, müssen wir die Schuhe ausziehen und die Treppe betreten. Barfuß betrachten wir die Schädel. Während wir unsere Schuhe wieder zubinden, trifft eine Japanische Reisegruppe ein. Die ca. 15 Personen laufen laut schnatternd und lachend auf die Stupa zu, setzen sich schnell kollektiv neben uns auf die Treppe arrangiert für ein Gruppenbild. Der Reiseleiter schießt das Foto und sofort ist der Spuk wieder vorbei. Sie verschwinden in ihren Bus und es ist wieder Ruhe eingekehrt. Wir nehmen uns Zeit und wandern ca. eine Stunde lang auf dem Gelände herum, schauen auf eingesackte Massengräber, die von Schildern kommentiert werden („Grube mit 100 Frauen“, „Massengrab mit 450 Leichen“, „Grube mit 166 Skeletten ohne Kopf“) sehen Bäume, an denen Schilder hängen, mit Aufschriften wie „an diesem Baum wurden Babys zerschmettert“ oder „in diesem Baum hingen Lautsprecher, aus denen laut Musik erschallte, damit die Schreie der Opfer nicht zu hören waren“. In einem Gebäude sind diverse Tötungswerkzeuge und Überbleibsel der Getöteten ausgestellt. In diesem Gedenkzentrum wird auch ein dokumentarischer Film gezeigt. Wir fanden den Besuch der Killing Fields beeindruckend. Geöffnet täglich von 8:00 – 17:00 Uhr, Eintritt: 3$.
Beklemmend, aber gehört zur Geschichte Kambodschas
Die Killing Fields (Choeung Ek) liegen ca. 10km außerhalb von Phnom Penh. Mit dem Tuktuk ist man pro Weg ca. 30 Munten unterwegs, die Preise für die Hin- und Rückfahrt liegen je nach Verhandlungsgeschick zwischen 10,- und 15,- Dollar. Es ist anscheinend das größte bisher errichtete Mahnmal an die Zeit und die grauenhaften Morde, die von den Roten Khmer begangen wurden. Die Gefangen des Tuol Sleng Gefängnisses, welches man in diesem Zusammenhang auch besichtigen sollte, wurden hier umgebracht. Zwischen 1975 und 1979 waren es hier zwischen 10. 000 und 17. 000 Menschen, die vor den offenen Massengräbern erschlagen wurden. Auf dem Gelände steht eine große Stupa, in dem ca. 8000 Schädel aufgetürmt sind und Kleidungsreste der Opfer liegen. Ein großer Teil der Gräber wurde nicht mehr geöffnet. Auf dem Gelände sieht man deutlich die Vertiefungen der Massengräber und Holzschilder beschreiben die Orte und grauenhaften Vorgänge an diesem Ort. Der Eintritt kostet 2 Dollar. Um die Geschichte des Landes verstehen zu können, sollte man sich auf jedem Fall die Killing Fields und das Gefängnis Tuol Sleng ansehen.
Killing Fields
Überall in Kambodscha findet man die Killing Fields. Die bekanntesten befinden sich in in Choeung Ek, in der Nähe von Phnom Penh, auf denen bis zu 17. 000 Menschen umgebracht wurden. In einer Stupa werden tausende Totenschädel aufbewahrt. Für den Rundgang über die Anlage sollte man sich genügend Zeit nehmen, schematisch ist auf Schildern dargestellt, wo und auf welche Art die Menschen umgekommen sind.