Kirche St. Kilian

Lügde/Nordrhein-Westfalen

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Wolfram
Juli 2012

Geschichtsträchtige Kirche in Lügde

6,0 / 6
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Die katholische Pfarrkirche Sankt Kilian ist in Lügde im Kreis Lippe von Nordrhein-Westfalen an der Grenze zu Niedersachsen im Weserbergland beheimatet. Das Gebäude steht unter Denkmalschutz und liegt auf der linken Seite der Ausfallstraße von Lügde nach Schieder inmitten eines von einer hohen Bruchsteinmauer umgebenen Friedhofs. Um 780 wurde sie an dieser Stelle von Würzburger Missionaren als einer der ersten Kirchen im Sachsenland errichtet. Im damaligen Königsgut Lügde (villa Liuhidi) soll Karl der Große 784 bei seinem Sachsenfeldzug das Weihnachtsfest gefeiert haben. Im neunten und zehnten Jahrhundert wurde die erste Kirche nach Norden erweitert und ein kleiner Turm angebaut, der im zwölften Jahrhundert abgerissen und bei der Erweiterung des Gotteshauses neu errichtet wurde. Mitte des 13. Jahrhunderts wurde Lügde befestigt. In der Stadt baute man die Kirche Sankt Marien. Da die Kilianskirche nicht in den Wehrbereich einbezogen wurde, war sie nur noch Friedhofskirche und Pfarrkirche für die umliegenden Dörfer. Die dreischiffige kreuzförmige Basilika aus braunem Bruchsteinmauerwerk mit mächtigem Turm blieb bis auf Reparaturen unverändert erhalten. Heute wird sie zu Gottesdiensten bei festlichen und besonderen Anlässen genutzt. Sie ist in den Sommermonaten für Besichtigungen geöffnet.

Ansicht von Norden
Ansicht von Norden
von Wolfram • Juli 2012
Blick in den Altarraum
Blick in den Altarraum
von Wolfram • Juli 2012
Altar
Altar
von Wolfram • Juli 2012
Außenansicht
Außenansicht
von Wolfram • Juli 2012
Außenansicht Eingang
Außenansicht Eingang
von Wolfram • Juli 2012
Außenansicht mit Friedhof
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