Kurschattenbrunnen
Bad Wildungen/HessenNeueste Bewertungen (3 Bewertungen)
Nackte Tatsachen?
Nackte Menschen, (sonnen-)badende Personen, lüsterne Blicke und eine elegante Dame - das und noch mehr sieht, wenn man sich den Kurschattenbrunnen anschaut, der sich in der Brunnenallee befindet, nur weniger Meter vom Busbahnhof „Treffpunkt“ entfernt.
Der frivole Brunnen ist inzwischen sehr beliebt
Dort wo die Altstadt in das Kurviertel von Bad Wildungen (bzw. die Brunnenstraße in die Brunnenallee) übergeht, befindet sich in unmittelbarer Nähe zum zentralen Busbahnhof „Treffpunkt“ der frivole Kurschattenbrunnen. In der Mitte des Brunnens ist ein Gewirr von nackten Männern und Frauen, die eng gedrängt beieinanderstehen. Unten am Brunnenbecken sind weitere nackte Figuren, wobei besonders ein älterer badender Mann auffällt, der mit ausgestreckten Hand und geilem Blick einer Frau zugewandt ist, die aufreizend gekleidet am Brunnen vorbeischreitet. Der Kurschattenbrunnen wurde 1987 eingeweiht und war schon im Vorfeld aufgrund der nackten Personen recht umstritten. Inzwischen haben sich aber anscheinend die Aufregungen gelegt. Dieser Brunnen und die Frauenfigur vor dem Brunnen sind heute die vielleicht beliebtesten Fotomotive von Bad Wildungen.
Die plastische Darstellung des Kurschattens
Der Kurschattenbrunnen an der Brunnenallee, der Kurpromenade von Bad Wildungen, wurde im Oktober 1987 eingeweiht und war damals wegen seiner angeblich „frivolen“ Figuren schon im Vorfeld der Mittelpunkt einer hitzigen Diskussion, die in der Anwesenheit von 10.000 Menschen „zum Termin“ gipfelte. Inzwischen ist die Brunnenanlage in ihrem modernen Design ein Treffpunkt der Stadt und besteht aus einer Gruppe nackter Personen, die über den Wasserspeiern im Rund stehen. Ein besonderer Eyecatcher ist jedoch eine Dame in Bronze vor dem Brunnen, die mit hoch erhobenem Haupt und elegantem Outfit samt Stöckelschuhen von einem dicklichen Mann im Bade betrachtet wird. Steht die Sonne richtig, wirft die Lady ihren Schatten auf eben diesen Badenden und in der übrigen Zeit ist der Schatten als Kunstprodukt auf dem Pflaster zu sehen. Die bronzene Dame ist das wohl meistfotografierte Motiv des Kurortes und lässt sich inzwischen auch als Mini-Schokoladen-Replik in den Bäckereien erwerben.