Lamatempel

Peking/Peking

Neueste Bewertungen (7 Bewertungen)

Rainer(61-65)
Juli 2014

Interessante Rituale

5,0 / 6

Mittem im Stadtzentrum einen Tempel zu finden, bei dem auf dem Stuhl des Dalai Lama ein Bild von selbigen zu sehen ist, fand ich schon interessant angesichts der innenpolitischen Verhältnisse in China. Ich wohnte einem sehr schönen Ritual bei, bei dem sich Mönche zu einen stundenlangen emainsamen Gesang trafen.

Camilla(41-45)
Februar 2013

Sehenswert!

6,0 / 6

Muss man gesehen haben...allein schon die größte Buddha Statue der Welt. Und der Duft der Räucherstäbchen, sensationell...so haben wir uns China vorgestellt.

Hans Josef(71+)
September 2012

Tibetanischer Buddhismus - Harmonie und Frieden?

6,0 / 6
Hilfreich (2)

Der dem tibetanischen Lama-Buddhismus zugehörige Yonghe Tempel – eigentlich Palast der Harmonie und des Friedens - liegt im Nordosten der Pekinger Altstadt in unmittelbarer Nähe des Konfuziustempels. Beide Tempel lassen sich an einem langen halben Tag besuchen. Der Lamatempel ist ein Ort, wo noch eine beträchtliche Zahl von Besuchern ihre Religion ausüben. Im kaum besuchten Konfuziustempel in der nahegelegenen Guozijian Jie No. 13 dagegen wird einem der ganz Großen der Menschheitsgeschichte die Ehre erwiesen, dem Philosophen, Denker und Lehrer Konfuzius. Doch dazu gibt es einen separaten Reisetipp. Ich würde empfehlen, zunächst den Lamatempel zu besuchen, denn auf dem Areal des Konfuziustempel findet man genügend lauschige Orte und Bänke, um sich von der weitläufigen Tour durch den Lamatempel auszuruhen. Nachdem man die Tickets gekauft hat, durchschreitet man einen hölzernen bunt bemalten Bogen und nähert sich auf einem breiten Zuweg dem eigentlichen Klosterbereich. Im 1744 erbauten West-Pavillion unmittelbar hinter dem Zhaotai-Tor erläutert dann eine Stele in mongolischer und tibetischer Sprache, warum der Yonghegong in ein Lamakloster umgewandelt wurde: Ursprünglich als Residenzpalast des Prinzen Yong erbaut, wurde der Palast nach der Inthronisation des Prinzen als Qing-Kaiser Yong Zheng und nach dessen Umzug in die verbotene Stadt zunächst bis 1725 als zusätzlicher Wohnpalast genutzt. Sein Nachfolger Qianlong wandelte den Yonghe 1744 dann jedoch in ein Lamakloster um. Manschurischer, han-chinesischer, tibetanischer und mongolischer Einfluss haben bei diesem Kloster ihre architektonischen und künstlerischen Spuren hinterlassen. Der Lamatempel überlebte glücklicherweise die zehn schrecklichen Jahre der Kulturrevolution von 1966-1976, wie man sagt, dank Zhou Enlais, einem ehemaligen Führer der kommunistischen Partei Chinas und Premierminister Chinas seit Gründung der Volksrepublik (bis zu seinem Tode). Heute dient der Lamatempel gerne als Beweis dafür, dass die Unterdrückung Tibets nur eine Propagandageschichte des Dalai Lamas sei. Alles in Harmonie und Frieden? Wohl kaum! Die herausragenden Bauwerke dieser weitläufigen Tempelanlagen sind: Die Yonghe-Tor-Halle, vor der die Gläubigen ihre Räucherkerzen anzünden. Die Yonghegong-Halle (1694) enthält die Buddhas der drei Zeitalter, Gegenwart, Vergangenheit und Zukunft. Die Yongyou-Halle. Die Falun-Halle mit dem Holzschnitt des Bergs der 500 Arhats aus rotem Sandelholz. (Arhat ist ein religiöser Titel für einen vollendeten buddhistischen Heiligen, der vollständig Gier, Hass und Verblendung abgelegt und das Nirwana erreicht hat, also nicht mehr wiedergeboren werden muss.) Die Hauptsehenswürdigkeit befindet sich am Ende der Klosteranlage im Wanfuge-Pavillion (1748-1750). Er beherbergt den berühmten Maitreya Buddha. Er ist aus einem Stück weißem Sandelholz geschnitzt, 18m hoch, wobei noch zusätzliche 8m im Untergrund versenkt sind. Die Quersumme von 26 ergibt übrigens die chinesische Glückszahl 8. In den Seitengebäuden findet man Ausstellungen mit buddhistischer sakraler Kunst (zumindest im östlichen hinteren Teil, nur diese habe ich gesehen). Man rechne durchaus drei Stunden für die Besichtigung dieser Anlage. Mit vielen Besuchern ist zu rechnen; die meisten sind (chinesische) Touristen. Ohne Zweifel ist der Lamatempel ein ganz besonderes Beispiel für chinesische und verwandte Architektur und Kunst. Deswegen gibt es die Höchstnote. Auf den ersten Metern der Guozijian Jie schräg gegenüber dem Ausgang des Lamatempels kann man dann auf dem Weg zu einer weiteren Hauptsehenswürdigkeit Pekings, dem Konfuzius-Tempel, einen Eindruck von einem Hutong der besseren Art gewinnen. Der Konfuzius-Tempel ist übrigens mein persönlicher Favorit, wegen seiner besonderen Stimmung und dem Eindruck, den die Lehren Konfuzius' auf mich gemacht haben; siehe meinen gesonderten Reisetipp. Beide Tempel sind meines Erachtens ein unbedingtes Muss eines Peking-Besuchs und liegen in unmittelbarer Nähe zueinander!

Die drei Buddhas der Zeitalter
Die drei Buddhas der Zeitalter
von Hans Josef • September 2012
Durchgang zum Wanfuge-Pavillion
Durchgang zum Wanfuge-Pavillion
von Hans Josef • September 2012
Wanfuge-Pavillion (links), Yongkang-Pavillion (rechts)
Wanfuge-Pavillion (links), Yongkang-Pavillion (rechts)
von Hans Josef • September 2012
Vor der Yonghegong-Halle mit den drei Buddhas
Vor der Yonghegong-Halle mit den drei Buddhas
von Hans Josef • September 2012
Falun-Halle mit dem Holzschnitt der 500 Arhats
Falun-Halle mit dem Holzschnitt der 500 Arhats
von Hans Josef • September 2012
Yonghe-Tor-Halle am Anfang der Anlage
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Norbert(56-60)
Mai 2012

Auf jeden Fall sehen

6,0 / 6

Man muss sich mal etwas Zeit nehmen und in Ruhe ein bisschen hinsetzen und den Leuten zuschauen. Das ist interessant. Auch mit öffentlichen Verkehrsmitteln gut zu erreichen. Ich werde bei meinem nächsten Pekingbesuch wieder dorthin gehen.

Jutta(66-70)
April 2011

Das Kloster mit den Mönchen

6,0 / 6

Am 4. und letzten Tag in Peking besuchten wir das Lamakloster, das von Mönchen bewohnt wird. Während der Kulturrevolution (1966 bis 1969) stand es unter dem besonderen Schutz von Tschou En-lai (Premierminister der Volksrepublik China) und wurde deshalb nicht zerstört. Man gelangt über einen Seiteneingang in Vorgärten mit einem Glocken- und Trommelturm. Die einzelnen Tempel sind Buddha geweiht. Es finden sich auch tibetanische Gebetsmühlen.

Der Lageplan des Lamaklosters
Der Lageplan des Lamaklosters
von Jutta • April 2011
Gefässe für Räucherstäbchen
Gefässe für Räucherstäbchen
von Jutta • April 2011
Die tibetanische Gebetsmühle
Die tibetanische Gebetsmühle
von Jutta • April 2011
Das Dach des Lamatempels
Das Dach des Lamatempels
von Jutta • April 2011
Der moderne Mönch
Der moderne Mönch
von Jutta • April 2011
Tafel mit mehreren Schriften
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Ingrid(51-55)
Januar 2010

Einblicke in buddhistische Glaubensausübung

6,0 / 6

Der Lama-Tempel ist Pekings größtes und prächtigstes Tempelkloster und wird von Mönchen bewohnt. Er war ein Projekt der Mandschu-Kaiser 1744/45, um zu dokumentieren, dass das zuvor einverleibte Tibet und die ebenfalls lamaistischen Mongolen im Reich gut aufgehoben seien. In dem Tempel trifft man auf viele Menschen, die ihre Religion ausleben. Sie kaufen Räucherstäbchen, zünden sie an und beten. Und sie betätigen die Gebetsmühlen. In dem Kloster sieht man viele Mönche in roten Kutten. Innerhalb der Tempelanlage trifft man auf fünf große Hallen, drei reich verzierte Torbögen, bunt glasierte Ziegel, majestätische chinesische Löwen, Tantra-Statuen, viele vergoldete Buddha-Statuen und einen beeindruckenden 18-Meter hohen, stehenden Buddha im tibetischen Stil. Um ihm ins Gesicht schauen zu können, muss man den Kopf weit in den Nacken legen. Der Sandelbaumstamm, aus dem er in einem Stück gefertigt worden sein soll, war eine Dankspende des siebten Dalai Lama an den Qianlong-Kaiser, der in Tibet eine Revolte hatte niederschlagen lassen. Die Schnitzarbeiten wurden an Ort und Stelle erledigt und die Halle um die Figur herum errichtet. Am Eingang der Halle prangt ein Schild, ausgestellt durch das Guiness-Buch der Rekorde, dass bestätigt, dass es sich um den größten, aus einem Stück Holz geschnitzten Buddha weltweit handelt. Ich habe im Tempel den elektronischen Reiseführer am Eingang gemietet (Audioguide). Er kostete 2 Euro. Der Tempel ist täglich geöffnet von 9:00 - 16:00 Uhr. In den Gebäuden auf dem Tempelgelände ist fotografieren nicht erlaubt. Mit der Eintrittskarte erhält man kostenlos eine Mini-CD mit einem kurzen Film über den Tempel und die Mönche. Auf der Straße vor dem Tempel ist ein Souvenirshop neben dem anderen zu finden. Sie bieten: Buddhastatuen, Talismane, Glücksbringer, Amulette etc.

Lamatempel
Lamatempel
von Ingrid • Januar 2010
Lamatempel
Lamatempel
von Ingrid • Januar 2010
Mönch in Lama - Tempel
Mönch in Lama - Tempel
von Ingrid • Januar 2010
Eingangstor Lamatempel
Eingangstor Lamatempel
von Ingrid • Januar 2010
Gebetsmühle
Gebetsmühle
von Ingrid • Januar 2010
Lamatempel
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Manfred(71+)
November 2008

Lama-Tempel - Gebetsort für gläubige Buddhisten

6,0 / 6
Hilfreich (2)

Der Lama-Tampel auch Palast der Harmonie und des Friedens genannt, ist der größte und bekannteste Tempel des tibetischen Buddhismus von Peking. Der Lama Tempel, mit seinen schönen Gärten, ist ein Gebetsort für tibetische Mönche und gläubige Chinesen. Durch ein hölzernes Tor betritt man die Tempelanlage. Der Tempel besteht aus fünf großen Hallen und fünf Innenhöfen, sowie prächtig dekorierten Torbögen und nach oben gewandten Dachrinnen. Die großen Hallen sind wie in Tempeln üblich hintereinander auf einer Nord-Süd-Achse aufgereiht. Dieser Gesamtkomplex erstreckt sich hier über eine Fläche von 66400 qm. Zuerst sieht man die Halle der Himmelskönige mit dem immer lächelnd dargestellten Buddha Mile. Es folgt die Halle der großen Harmonie, der ehemaligen Audienzhalle des Prinzen Gong. Dann folgt die Halle des Ewigen Schutzes, die Residenz des Prinzen. Weiter nördlich liegt das Hauptgebäude des Tempels, die Halle des Gesetzrades. Den Abschluss bildet der fünfte Innenhof des Pavillons des Zehntausendfachen Glücks, in dem sich die 26m hohe Statue des Buddhas der Zukunft (Maitreya) befindet. Die Statue stammt aus Sandelholz und ist aus nur einem Baum geschnitzt. Der Lama – Tempel zählt nicht nur zu den bedeutendsten touristischen Sehenswürdigkeiten Pekings, er wurde in letzter Zeit auch wieder ein Wallfahrtsort für gläubige Buddhisten.

Lama-Tempel
Lama-Tempel
von Manfred • November 2008
Lama-Tempel
Lama-Tempel
von Manfred • November 2008
Lama-Tempel
Lama-Tempel
von Manfred • November 2008
Lama-Tempel
Lama-Tempel
von Manfred • November 2008
Lama-Tempel
Lama-Tempel
von Manfred • November 2008
Lama-Tempel
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