Magdalenenkirche
Wroclaw/Breslau/NiederschlesienNeueste Bewertungen (4 Bewertungen)
Schöne majestätische Kirche
Unglaublich schöne Kirche ,mit einer mysteriösen Geschichte einer Brücke, die die Türme verbindet. Die Türme sind nicht da, weil sie zerstört wurden. Die Kirche ist voller Magie, das Innere ist wunderbar. Eine schöne gotische Kirche, eine der am stärksten zerstörten während des Krieges. Ein Besuch der Brücke und der Kirche lohnt sich, das schöne Innere ist sehens- und betenswert.
Bürgerkirche, vom Rat und der Bürgerschaft erbaut
Bei der Magdalenenkirche (Katedra św. Marii Magdaleny, Kathedrale St. Maria Magdalena) in Wrocław / Breslau handelt es sich um eine gotische Backsteinkirche. Im Gegensatz zu vielen anderen Kirchen war es eine Kirche, die nicht von der Obrigkeit erbaut wurde, sondern vom Rat und von der Bürgerschaft Breslaus. Auffällig ist die Brücke, die die beiden Türme verbindet und die als „Brücke der Büßerinnen“ bekannt ist. Laut Legende mussten die Seelen „unkeuscher, anrüchiger, sündiger …...“ junger Frauen, die sich vor und/oder außerhalb der Ehe mit Männern einließen, als Strafe über diese Brücke laufen. Ab 1523 war die Magdalenenkirche eine evangelische Kirche. Im Zweiten Weltkrieg wurde die Magdalenenkirche bei der „Schlacht um Bresslau“ zwischen Februar und 06.Mai 1945 durch Bombentreffer schwer beschädigt. Zudem ereignete sich am 17.Mai 1945 eine Explosion und die Kirche geriet in Brand, wobei die Inneneinrichtung größtenteils zerstört wurde. Ab Oktober 1946 wurde mit dem Wiederaufbau der Kirche begonnen, der erst 1972 vollständig abgeschossen werden konnte. Die Magdalenenkirche ist jetzt jedoch eine katholische Kirche.
Magdalenenkirche mit der Brücke der Büßerinnen
In der Innenstadt / Altstadt von Wrocław / Breslau befindet sich die Katedra św. Marii Magdaleny, die St. Maria Magdalena Kirche (Magdalenenkirche) in der Ulica Szewska / Schusterstraße, Ecke Ulica Świętej Marii Magdaleny / Heilige Maria Magdalena Straße. Sie ist nur wenige Meter von der Ostseite vom Rynek, dem Ring (Marktplatz) entfernt. Die Magdalenenkirche stammt aus dem 14. Jahrhundert, jedoch standen schon mindestens zwei Vorgängerkirchen an diesem Platz. Die beiden Türme wurden jedoch erst im 15. Jahrhundert fertig gestellt. Die zwei Türme werden in einer Höhe von ca. 45 Metern durch eine Brücke verbunden – diese Brücke wird die „Brücke der Büßerinnen“ genannt. Der Sage nach mußten die Seelen junger, unsittlicher Frauen zur Strafe zwischen den beiden Türmen laufen. Es waren die Seelen jener Frauen, die sich nicht um ihren Haushalt und auch nicht um ihre Kinder kümmerten, sondern sich „mit (fremden) Männern amüsierten“. Man kann über eine Wendeltreppe im Turm hoch steigen und über die Brücke der Büßerinnen gehen. Wir selbst waren zwar nicht oben auf der Brücke, aber man soll von oben einen schönen Ausblick haben. Von 1523 (nachdem Johann Heß, der auch der Reformator vor Breslau genannt wurde, seine erste Predigt in der Magdalenenkirche gehalten hatte) bis 1945 war die Magdalenenkirche eine evangelische Kirche, seit 1945 ist sie eine altkatholische Kirche. Das Ticket für die Turmbesteigung kostet: Normalpreis PLN 8 Ermmäßigt: PLN 5 (der ermmäßigte Preis gilt für Kinder von 3 – 13 Jahren und für ältere Menschen, die mindestens 65 Jahre alt sind) (Angaben Stand Juli 2019)
Die Kirche mit der Büßerinnenbrücke
Sie fällt sofort auf die Maria-Magdalena Kirche mit ihrer Büßerinnenbrücke. Dort sollen nachts die Seelen der Büßerinnen herumgeistern. Die Brücke ist die ideale Aussichtsplattform, sie verbindet in 47 m Höhe die beiden Kirchtürme und man hat einen schönen Blick über die Altstadt. Der spätgotische Backsteinbau war die Kirche der Zünfte und Bürger. Sie ist eine der beiden ältesten Pfarrkirchen, aus dem 13 Jahrhundert, von Breslau.