Mesa Verde National Park
Mesa Verde/ColoradoNeueste Bewertungen (7 Bewertungen)
Am besten im Sommer kommen
Wer sich für indianische Kultur interessiert, muss sich Mesa Verda und die Felsenwohnungen/-städte einfach ansehen. Sehr beeindruckend, wie damals gelebt wurde! Im Sommer sind alle Straßen und auch der zweite Parkteil geöffnet, deshalb lieber dann kommen. Eine schöne Wanderung ist der Petroglyph's Trail. Er führt entlang des Rims mit tollen Canyon-Blicken zu einer Wand mit vielen gut erhaltenen Petroglyphen (Schriftzeichen der Indianer). Im Trail Guide (der bei der Registrierung erhältlich ist), sind viele Pflanzen und anderes entlang des Trails und die Petroglyphen genauer erklärt. Der Weg ist nicht geteert, aber meist gut machbar, teilweise sehr eng und steil (dann gibt es aber immer Stufen).
Schöner Nationalpark im Süden von Colorado
Hier können die beeindruckenden Behausungen der Anasazi-Indianer besichtigt werden, zum Teil nur mit Führung. Sie sind in Alkoven in einem Canyon gelegen. Bei Höhenangst ist die Besichtigung eine Herausforderung, da es auch über steile Leitern geht. Bei korpulenten Leuten besteht die Gefahr bei Engpassagen stecken zu bleiben. Man kann auch kurze Wandertrails absolvieren. Sehr schön war der Petroglyph Trail, immer am Felsabhang entlang bis zu Felszeichnungen der Anasazi.
Beeindruckend
Super, wie die damaligen "Architekten" ihre Häuser geplant und gebaut haben. Wir sind froh, dass wir diesen Abstecher auf der Fahrt zum Grand Canyon unternommen haben
Guter Anasazi Park auf jeden Fall ne Tour buchen
Der Park stellt gut die Pueblo-Kultur dar . Auf jeden fall sollte man eine der beiden Touren buchen (Balcony House oder Cliff Palace), lohnt sich immer. Ausserdem das Spruce Tree House (kostenlos) besichtigen, wenn möglich auch Ranger Guided.
Interessante Ruinen in schöner Umgebung
Der Nationalpark liegt auf einem relativ grünen Hochplateau (Mesa Verde = grüner Tisch), welches von mehreren Canyons durchzogen wird. Auf der Hochfläche und entlang der steilen Canyonwände haben sich bis ca. ins 13.Jahrhundert Indianer angesiedelt. Noch bevor die weissen Siedler hier ankamen wurden die Dörfer aber (aus noch nicht genau bekanntem Grund) verlassen. Heute findet man in dieser Gegend noch unzählige Ruinen. Von den Gebäuden auf der Hochfläche ist nicht mehr viel übrig, die Bauwerke in den Canyons, die durch überhängende Felswände vor der Witterung geschützt waren sind aber noch recht gut erhalten. Der Park teilt sich in zwei Hauptbereiche. Die Wetherill Mesa (nur im Sommer offen) kann nur mit einer Art Tram/Bus befahren werden. Die Chapin Mesa (ganzjährig geöffnet) kann man mit dem eigenen PKW abfahren. Es gibt hier zwei Rundstraßen mit vielen Aussichtpunkten, von denen aus man gute Ausblicke auf verschiedene Ruinen hat. Es lohnt sich aber auf jeden Fall eine der vielen geführten Touren mitzumachen. Diese Touren sind nicht im Parkeintritt enthalten und müssen extra bezahlt werden. Tickts kann man im Far View Visitors Center kaufen und gelten für genau bestimmte Führungen (genaue Uhrzeit), Treffpunkt bei den entsprechenden Parkplätzen. Hier lässt man sich am Besten von einem der Ranger beraten. Ich empfehle vor allem die Tour zum Balcony House. Die Ruinen sind nicht ganz so beeindruckend, wie der Cliff Palace (den kann man aber auch sehr gut vom entsprechenden Viewpoint aus sehen und fotografieren, ohne Eintrittskarte). Was die Führung aber interessant macht ist der Fakt, dass die Strecke recht spannend ist. Man gelangt nur über eine hohe Leiter ins Gebäude und muss auf dem Weg raus zuerst durch eine sehr enge Öffnung kriechen und dann wieder über eine Steilwand (wieder eine hohe Leiter) hinauf, zurück zum Ausgangspunkt. Die Tour ist nichts für Leute mit Höhenangst oder extrem dicke Touristen, ansonsten macht sie viel Spass und man lernt doch einiges von den Rangern. Alles in allem ist der Mesa Verde Park zwar landschaftlich nicht so beeindruckend wie andere Parks in der Umgebung, aber doch sehr interessant.
Mesa Verde - indianisches Felssiedlungen
Der Mesa Verde NP bietet eine Vielzahl in den Fels gebauter indianischer Siedlungen. Zu den bekanntesten und von Touristen am stärksten frequentierten Anlaufpunkten zählen Long House, Cliff Palace und Balcony House. Letztgenanntes ist nur für Personen geeignet, die nicht an Höhen- und Platzangst leiden und nicht sehr füllig sind, da enge und steile Übergänge (tlw. über Leitern) zu überwinden sind. Der NP befindet sich im Bundesstaat Colorado und ist ausschließlich für die Sommermonate zu empfehlen, da die Winter in Colorado hart und heftig sein können, was einen Besuch des NP dann unmöglich macht. Zudem sind nur Teile des NP im Winter zugänglich. Der Park befindet sich auf einer Hochebene, die an manchen Stellen einen wirklich traumhaften Blick auf die Weiten Colorados freigibt (bspw. auf der Fahrt zum Long House). Die Einfahrt zum NP befindet sich unweit des Highways 160 der von Durango nach Cortez führt, wo auch der Eintrittspreis zu entrichten ist. Bis zum Besucherzentrum sind es dann - über eine sehr schöne Serpentinenstrecke - noch einmal bis zu 60 Minuten Fahrtzeit, je nachdem wie viele Wohnmobile sich nach oben kämpfen. Das Besucherzentrum sollte dann auch der erste Anlaufpunkt sein, um die Touren für Long House, Balcony House und Cliff Palace zu buchen (...und zu bezahlen). Die Kosten dafür sind nicht im Eintrittspreis zum Park enthalten und sind zusätzlich zu entrichten. Alle 3 Touren für 3 Personen kosteten im Juni 2009 rund 30 Dollar. Im Far View Visitor Center erhält man auch ausreichend Infomaterial, was Einblicke in die Geschichte von Mesa Verde gibt. In den Sommermonaten werden Touren tlw. im halbstündigen Rhythmus ab den Morgen- bis in die Abendstunden angeboten. Details erfährt man im Besucherzentrum. Meist hat man Glück Karten für Touren des laufenden Tages zu erhalten. Es kann aber auch vorkommen, dass man sich auf den nächsten Tag vertrösten lassen muss. In den heißesten Monaten des Jahres empfehlen sich Besuchszeiten, wenn die Sonne noch nicht ihre ganze Kraft entfalten konnte, denn es kann in den meist in einem Talkessel liegenden Häusern – gerade in den Mittagsstunden - sehr heiß werden. Unbedingt zu beachten ist, dass man vom Long House bis zum Cliff Palace ca. 50 Minuten mit dem Auto zurückzulegen hat (+/- Minuten je nach Wohnmobilverkehr) Zu eng gesteckte Zeitfenster – bspw. zwischen Cliff Palace und Long House – können dann sehr schnell zum Problem werden. Schließlich sollte auf dem Weg auch noch Zeit bleiben, um sich die Schönheiten der Natur anzuschauen. Balcony House und Cliff Palace liegen deutlich dichter beieinander. Wir waren am ersten Besuchstag in den Mittagsstunden im Park, haben am frühen Nachmittag das Long House besichtigt und am Abend den Cliff Palace. Das Balcony House war unser Ziel am zweiten Besuchstag mit der ersten Tour gegen 08.00 Uhr. Pro Tour sind ca. +/ - 60 Minuten zu veranschlagen, je nach Guide kann es kürzer und/ oder länger dauern. Wer der englischen Sprache mächtig ist, wird kein Problem haben den Guides in ihrem amerikanischen Englisch zu folgen, wer der Sprache nicht sehr aufgeschlossen gegenübersteht, sollte sich im Vorfeld einen Überblick zu den geschichtlichen Hintergründen - in zahlreichen Veröffentlichungen im Internet - verschaffen. Der Besuch des Long House beginnt mit der Fahrt in einer Minibahn bis zum Trail. Von da an geht zum Long House bergab und logischerweise auf dem Rückweg bergauf. Bei großer Hitze kann dies sehr anstrengend sein, auch das Verweilen an von der Sonne ungebremst zugänglichen Stellen kann zur Tortur werden. Nehmen Sie unbedingt ausreichend Wasservorräte mit und vergessen Sie einen Sonnenschutz für Kopf und Nacken nicht. Am Startpunkt zum Long House gibt es eine letzte Chance seine Wasservorräte aufzufrischen. Fahren Sie im Park unbedingt vorsichtig. Nicht selten kommt es vor, dass kleinere und größere Wildtiere von der einen auf die andere Straßenseite wechseln. Im Balcony House gibt es einen sehr engen Durchgang. Wer an Platzangst leidet und eine große Körperfülle hat, wird dort seine Probleme bekommen. Auch sind im Balcony House Höhenunterschiede mit Leitern und in den Felsen eingepassten Stufen (ohne festen Handlauf) zu überwinden. Personen mit Höhenangst sollten daher in ihrem eigenen Interesse auf die Tour verzichten. Die genannten drei Touren (Balcony House/ Cliff Palace und Long House) sind unbedingt zu empfehlen. Ein Besuch dieser drei Attraktionen ist nur mit einem Guide in einer Tour möglich und nicht auf eigene Faust. Einzige Übernachtungsmöglichkeit im Park, sollten Sie auf ein Hotel angewiesen sein, ist die Far View Lodge, die deutlich besser ist, wie der im Internet tlw. verbreitete Ruf. Zugegeben, wir haben eine Plus Kategorie (Kiva) gewählt, die durchaus ihren Charme hatte und von der Terrasse einen unglaublich tollen Blick geboten hat. Wir waren zufrieden. In den Kernsaison – Monaten sollte unbedingt vorreserviert werden, um nicht die Fahrt in ein außerhalb des Parks befindliches Hotel antreten zu müssen, was viel Zeit kostet, die bei einem Trip durch die Weststaaten meist sehr knapp ist. Viele deutsche Reiseveranstalter haben das Hotel im Programm (Kosten pro Nacht bspw. über Dertour im Juni 2009 84 € - 2 Erw./ 1 Kind). Im Hauptgebäude befinden sich Souvenirshop, Restaurant und Bar. TV Freunde kommen in den Zimmern allerdings nicht auf ihre Kosten (TV freie Zone). Unweit des Hotels gibt es ein weiteres Restaurant (Self Service) mit einem sehr großen Souvenirshop (Far View Terrace). Weitere Restaurants, ein Postamt und Shops gibt es im Bereich Spruce Tree Terrace, wo auch noch das Spruce Tree House und das Chapin Mesa Museum besucht werden kann. Der Park ist unbedingt einen Besuch wert. Mögliche Anschlussbesichtigungspunkte (Topp Tipps) könnten bspw. sein: Arche NP; Four Corners; Monument Valley.
Mesa Verde - eindrucksvoll
Der Mesa Verde Nationalpark ist ein gigantischer archeologischer Standort der amerikanischen bzw. der indianischen Geschichte. Dies ist übrigens der einzige Nationalpark, von dem auch unsere Kinder total begeistert waren. Diese Gegend wurde von 500 bis 1300 nach Christus von den Anasazi bewohnt. Sie entwickelten befestigte Gemeinschaftswohnungen in geschützten Höhlen und Felskliffen, zahlreiche dieser nunmehrigen Ruinen sind hier zu finden und sie sind echt beeindruckend. 1300 wurde die Siedlung dann aufgegeben, man nimmt an, dass es aus Gründen von Trockenheit geschau, ganz genau weiß man es aber nicht. Die Felswohnungen an sich wurden bestimmt nicht länger als 100 Jahre bewohnt und waren eher für jüngere Menschen gedacht. Ältere quartierten sich gegenüber der Felswohnungen quasi oberirdisch ein.