Mindener Dom
Minden/Nordrhein-WestfalenNeueste Bewertungen (4 Bewertungen)
Schön. Mit mehr Licht wäre es noch schöner gewesen
Laut einer Quelle steht der Besucher nach Betreten des Doms „ plötzlich in einer lichtvollen, königlichen Halle“. Das war leider so gar nicht der Fall, denn teils war es äußerst düster in der Kirche. Was ich sehr schade fand. Aber es gab auch Licht neben dem Schatten. So waren Einzelheiten links neben dem Eingang und dem Altarraum gut zu erkennen, z. B. der Heilig Geist Altar, das Epitaph / die Gedenktafel und ein Beichtstuhl, weiterhin Bilder zum Kreuzweg und natürlich die Möglichkeiten Kerzen anzuzünden. Diesen Teil des Doms fand ich sehr schön. Der Altarraum und der rechts liegende Teil wurden leider weniger durch das einfallende Tageslicht erhellt. Somit waren Einzelheiten im Altarraum - die goldene Tafel / der Flügelaltar-Aufsatz und das Mindener Kreuz (Replique) - nicht wirklich gut zu sehen. Kurz zur Geschichte, da schon viel dazu geschrieben wurde: Der letzte Bischof in Minden war Franz Wilhelm, Graf von Wartenberg. Er war von 1625 bis 1661 Bischof von Osnabrück. Zusätzlich wurde ihm dann 1630 u. a. noch das Bistum Minden verliehen. Er blieb dort aber nur 4 Jahre. Es herrschte Krieg, die Schweden kamen und der Bischof floh nach Köln. Quellen: dombauverein-minden.de / wikipedia.org
Schöner Mindener Dom
Bei einem Besuch in Minden sollte man unbedingt einen Blick in den schönen Mindener Dom riskieren. Wirklich eine schöne Kirche. Man kann auch an einer Führung teilnehemn, was wir allerdings nicht gemacht haben. Aber ein Rundgang auf eigene Faust ist empfehlenswert.
Netttes Städtchen mit wunderschönem Dom
Der Dom ist wriklich schlön un beeindruckend,war auja auch mal Bischofssitz, ansonst wenig los im Städtchen.
Besichtigung des Mindener Domes
Am 7. Juni 2013 suchten wir den Dom St. Gorgonius und St. Petrus zu Minden auf, in dem ich im September 1944 getauft wurde. Von meinem Taufbecken ist nach den Bombentreffern vom 6. Dezember 1944 und 28. März 1945 nicht mehr viel übrig geblieben. Es sah jedenfalls nicht danach aus, das es ein Alter von über 600 Jahren erreicht hatte. Der den Heiligen Gorgonius und Petrus geweihte Mindener Dom geht auf einen um 800 errichteten Vorgängerbau zurück. Es war eine einfache Saalkirche mit Rechteckchor. Die Bistumsgründung durch Karl den Großen und Papst Leo III. geht auf das Jahr 799 zurück. Mitte des 10. Jahrhunderts wurde der Kirchenbau erweitert. Es entstand das dreitürmige, zentrale Westwerk, das noch heute den Dom prägt. Nach einem verheerenden Stadtbrand im Jahre 1062 entstand bis 1071 das neue Gotteshaus mit Sakristei und einer dem Westwerk vorgelagerten Halle. Im 13. Jahrhundert erfolgte der Neubau einer Hallenkirche im frühgotischen Stil mit vergrößertem Querhaus und oktogonalem Chor. Im Zweiten Weltkrieg wurde der Dom bis auf die Außenmauern fast völlig zerstört und bis 1957 aber wiederaufgebaut. Im Dezember 2011 erhielt der Mindener Dom einen neuen Glockenturm. Mit der Errichtung dieses Turmes wurde der Wiederaufbau des 1945 zerstörten Sakralgebäudes abgeschlossen. Nach dem Durchgang durch das Bronzetor betritt man das „Paradies“. Man steht plötzlich in einem Licht durchflutenden, königlichen Hallenbau, der nach dem Willen der Erbauer das „himmlische Jerusalem" nachempfindet. Hinter dem bronzenen Portal steht das Taufbecken. Sehenswert sind die wertvollen Kunstschätze des Doms. In der Vierung befindet sich der Altar. Dieser Altar im Mittelpunkt der Quer- und Längsachse des Domes steht über einem ehemaligen Brunnen, der älter als 1000 Jahre sein soll. Über dem Altar hängt eine Kopie (Original ist in der Domschatzkammer) vom berühmten Mindener Kreuz; es ist das kostbarste Kunstwerk des Domes (1070). Hinter dem Altar befindet sich eine Nachbildung der Goldenen Tafel.