Möhnetalsperre
Möhnesee/Nordrhein-WestfalenNeueste Bewertungen (12 Bewertungen)
Das größte Meer Westfalens
Zwischen Soester Börde und Sauerland gelegen, bietet der nun 100-jährige Möhnesee viel Natur. Saubere Luft, Wasser, Berge und Wald laden ein. Hier ist man wirklich im Sauerland angekommen. Der ruhesuchende Mensch sollte an sonnigen Wochenenden die breiteren Straßen meiden - weite Teile des Nordufers werden von Heerscharen auf Zweirädern be- bzw. heimgesucht. Wer sich abseits der "Rennstrecken" hält, kann Wald, Wasser und Berge per Pedes oder Velo ganz nah erleben und in Ruhe erleben.
Eine der größen Talsperren mit historischem Flair
Der Möhnesee ist einer von meheren Stauseeen in Nordrhein-Westfalen, insbesondere aber eine Talsperre, Eingentümer und Betreiber ist der Ruhrverband, der aus dem 1913 geründeten Ruhrtalsperrenverband entstanden ist. Neben der Versorgung der Bevölkerung im Ruhrgebiet mit Trinkwasser ist die vornehmliche Aufgabe der Ruhtalsperren, den Wasserstand der Ruhr zu regulieren, die bei im Sauerland entspringt und bei Duisburg in den Rhein mündet. Die Möhnetalsperre liegt in der Gemeinde Möhnesee, nördlich des Ansberger Waldes, ca. 40 km östlich von Dortmund und ca. 15km südlich von Soest. Am See gibt es ein umfangreiches wassersportliches Angebot sowie jährlich einen großen Triathlonwettbewerb am Möhnesee. Die Talsperre hat ein Fassungsvermögen rund 134,5 Millionen m³ Wasser und ist mit seinen vier Abschnitten über 10 km lang, an der tiefsten Stelle bei Vollstau zwischen Linkturm und Sperrmauer 36 m tief und rund 1037 ha groß. Das Absperrbauwerk der Talsperre, das als Gewichtsstaumauer erbaut wurde, besteht aus Bruchsteinmauerwerk. Die Kronenlänge ist 650 m. Die Staumauer bei Möhnesee-Günne ist begehbar und dort auch in Deutsch, Englisch, Französisch gut dokumentiert. Direkt unterhalb der Staumauer befindet sich ein kleines Ausgleichsbecken. Das Wasserkraftwerk hat eine Ausbauleistung von 7,04 MW Um die Moral in der Zivilbevölkerung zu schwächen und die Rüstungsindustrie im Ruhrgebiet lahmzulegen, hatten die Briten im 2. Weltkrieg beschlossen, die Staumauer durch spezielle Radbomben zu zerstören. Nach meheren Fehlversuchen wurde die Möhnetalsperre durch einen britischen Bombenangriff in der Nacht vom 16. auf den 17. Mai 1943, zerstört. Der See war zu dieser Jahreszeit voll gefüllt. In der Staumauer entstand dadurch zunächst ein kleiner Riss, der sich durch den Druck der ausströmenden Wassermassen schnell erweiterte und zuletzt eine riesige trapezförmige Lücke ergab (77 m Breite mal 22 m Tiefe), durch welche die Wassermassen herausströmten. Durch das ausströmende Wasser der Möhnetalsperre wurde das Ruhrtal bis Essen komplett überflutet (in ca. 100km Entfernung von der Staumauer). Die Möhnetalsperre hat sauberes Wasser. Neben der historischen Erkenntnissen lernt man an hand der Dokumentation auch, wie aus aufgestautem Wasser Strom gewonnen werden kann und wie man durch Wasserregulierung das Strömungsverhalten von Flüssen beeinflussen kann. Über den Möhnesee geht eine Autobrücke und man kann den See fast umfahren. Wir haben in dem See gebatet, es gibt ein Freibad bei Warmen und eine Badestelle ohne Eintritt. Informationen zum Standort Möhnesee bekommt man auch über das Touristik Büro. Es gibt eine Homepage www.moehnsesee.de, die Telefonnummer ist 02924497. Uns hat es am Mohnesee gut gefallen. wir werden sicherlich wieder kommen.