Mont Saint Michel
Le Mont-Saint-Michel/NormandieNeueste Bewertungen (22 Bewertungen)
Ein Pflichtbesuch in Frankreich
Einer der Höhepunkte unserer Kulturreise durch die Normandie und Bretagne war die Besichtigung von Mont Saint Michel. Mont-Saint-Michel und seine Bucht gehören seit 1979 zum „UNESCO Kulturerbe der Menschheit“. Der Mont Saint-Michel gehört zu den meistbesuchten Sehenswürdigkeiten Frankreichs. Die inselnahen Parkplätze sind 2,5 km von Mont-Saint-Michel entfernt. Dem kleinen Eiland drohte die Verlandung, weshalb man 2014 den ehemaligen Straßendamm durch eine teure (ca. 43 Mill. €) Stelzenbrücke ersetzte. Die Fahrt mit dem Shuttlebus war vom Parkplatz aus gut organisiert. Die Leute wurden abgezählt, anschließend hielt der Bus noch zweimal auf der Strecke und nahm Passanten mit. Die Shuttlebusse hielten 200 m vor dem Ende des Steges. Die Fahrt mit dem Shuttlebus war kostenlos. Die kleine Insel besteht aus einem mittelalterlichen Dorf und dem eigentlichen Klosterberg mit der Abtei Mont Saint Michel. Auf dem Mont St. Michel fehlt es nicht an Souvenirläden und Restaurants. Gedränge und Geschiebe in diesem Bereich ist hier normal. Bekannt ist das Restaurant La Mere Poulard. Während ihrer 40 jährigen Tätigkeit in Mont Saint Michel experimentierte Annette Poulard an einer Vielzahl von Gerichten, darunter das berühmte Omelett, das sie über dem Feuer im großen Kamin zubereitete. Das Restaurant von Annette Poulard ist durch das "Omelette de la mère Poulard" zu einem Symbol der französischen kulinarischen Tradition geworden. Der Weg vom Fuß des normannischen Klosterberges Mont-Saint-Michel bis hoch zur Spitze führt laut eines Reiseführers über ca. 900 ausgetretene Treppenstufen. Aufgrund der engen, steilen Gassen und fehlender Aufzüge ist der Mont Saint Michel für Rollstuhlfahrer nicht geeignet. Der Besichtigungsgang beinhaltet rund 350 Stufen. Der Eintritt zur Abtei Mont Saint Michel kostet 11 Euro. Man erhält auch eine Broschüre in deutscher Sprache. Die Ursprünge des Heiligtums gehen auf das Jahr 708 n. Chr. zurück. Aubert, der Bischof von Avranches, errichtete auf dem Felsen ein Heiligtum, nachdem ihm der Erzengel Michael der Legende nach drei Mal erschienen war. Während des hundertjährigen Krieges wurde das Kloster entsprechend festungsartig ausgebaut. Nie gelang es den Engländern, trotz langjähriger Belagerung die Klosterfestung zu erobern. Nach der Französischen Revolution wurde der Mont-Saint-Michel vorübergehend als Gefängnis genutzt. Seit dem Jahr 1969 wird ein Teil der Klostergebäude von der Fraternité Monastique de Jérusalem bewohnt und es finden regelmäßige Gottesdienste statt. Was die „Abtei Mont Saint-Michel“ so besonders interessant macht, sind die vielen architektonischen Stile, die in den Schichten der Anlage zu beobachten sind. Romanische, gotische und klassizistische Elemente existieren in den vielen Kapellen, Krypten und Gängen der Abtei nebeneinander. Bereits in der Nähe des Eingangs befanden sich farbige Wandbilder von den Mönchen und Nonnen von Mont Saint Micheles. Auf dem höchsten Punkt des Klosterberges erhebt sich die Abteikirche mit der vergoldeten Statue des heiligen Michael auf der Kirchturmspitze.Von der Terrasse vor dem Hauptportal der Kirche hatten wir einen herrlichen Blick über die Bucht. Auf dem Plateau der Terrasse waren die Möwen besonders zutraulich. Auch ein Möwennest mit jungen Möwen befand sich in einer Mauerritze. Sehr interessant fanden wir die Klosterkirche. Die Abteikirche wurde auf der Spitze des Felsens 80 m über den Meeresspiegel auf einem 80 m langen Plattform angelegt. Die Abteikirche wird von zwei architektonischen Stilen gekennzeichnet. Auf der einen Seite, das Kirchenschiff und das Querschiff, aus der Römerzeit, auf der anderen Seite während der Zeit der Gotik der Chor. Die Besichtigungstour geht im Kreuzgang weiter. Diese Kreuzgang diente als Verbindung zwischen verschiedenen Gebäuden, so z.B. Refektorium, Küche, Kirche, Schlafsaal und Archiv. Wo heute der Souvenirladen untergebracht ist, befand sich früher der Almosensaal. Bei unseren weiteren Rundgang kamen wir u.a. bei der Chapelle Sainte Madeleine und Crypte Saint Martin vorbei. In der Crypta Saint Martin fiel uns ein einfacher schmuckloser Altar auf. Von der St.Martin Krypta betritt man durch einen kleinen den ehemaligen Karner der Mönche in dem sich ein riesige Rad befindet. Mit diesen Rad wurde die Nahrung für die Gefangenen heraufgezogen, als die Abtei als Gefängnis diente. Vom ehemaligen Karner ging es weiter zur St.Stephans Kapelle über die Nord-Süd-Treppe zu Wandelhalle. Als nächstes kam der Rittersaal und anschließend die Almosenkammer. Hier empfingen die Mönche, Arme und Pilger. Nun war unser Rundgang beendet. Wir besichtigten dann noch die Eglise Paroissiale Saint-Pierre Kirche die etwas abseits vom Touristenstrom liegt. Die farbenprächtige Kirche hat uns sehr gut gefallen. Den Rückweg von Mont-Saint-Michel zum Parkplatz gingen wir zur Abwechslung zu Fuß. Wir brauchten geschätzte 40 Minuten. Unterwegs kamen wir bei der Les Galeries du Mont Saint-Michel mit ihren farbige Kuhmodellen vorbei. Es ist nicht verwunderlich, dass der Mont-Saint-Michel auch „La Merveille“ (dt. „das Wunder“) genannt wird. Wir waren trotz der vielen Touristen begeistert von diesem Ausflug.
Das muss man gesehen haben!
WELTKULTURERBE, das man gesehen haben muss! Es ist gigantisch und ich empfehle jeden hier eine Nacht einzuplanen, so das man hierher gehen kann, wenn die Tagestouristen schon wieder auf der Heimreise sind. Wir sind kurz vor der letzten Einlassung in die Kathedrale und waren so gut wie alleine darin. Das mag nicht zuletzt an Corona gelegen haben, mag gar nicht wissen was hier in normalen Zeiten los ist! In der kleinen Kirche lauschten wir einen Konzert, wir ließen uns gemütlich treiben. Saint Michel hat mehr Zeit verdient als ein "Hauptsache mal dagewesen Durchmarsch"
Aufstieg beschwerlich, aber oben ganz grandios.
Wer in der Normandie ist, der muss einfach hier hin. Früher konnte man fast bis zum Aufstieg den Parkplatz mit dem eigenen Auto benutzen. Das ist vorbei, denn bei Flut wird der Parkplatz mit Wassermassen regelrecht überschwemmt. Nun fahren hier örtliche Pendel Busse bis fast zum Aufstieg. Der Aufstieg (sehr steil mit vielen hunderten Stufen) erfordert eine gewisse Kondition. Aber so beschwerlich der Aufstieg ist, oben wird man entschädigt. Es gibt eine unendlich, weite Aussicht auf das Wattmeer. Oben angekommen gibt es viel zu sehen. Sehr schön ist ebenfalls der grosse Abteigarten durch den man auch schlendern sollte. Eine weitere Sehenswürdigkeit stellt das grosse "Hamsterrad" da, welche als Transporthilfe für jegliche Waren seinen Dienst verrichtet. Unser Fazit: der Aufstieg ist zwar beschwerlich, aber wer es gesundheitlich kann, sollte dies machen.
Für Keute mit Kondition ein tolles Erlebnis
Wer hier ist, der muss Saint Michel einfach "besuchen". Vom Schiff geht es mit Bus hier hin. Das letzte Stück über die neue Brücke erledigt 1 Städtischer Shuttle Bus. Dann beginnt das Konditions Training. Man muss schon ganz gut zu Fuß sein und ordentlich Luft haben. Es geht Hunderte Stufen, ich glaube mal 1000 Stufen hinauf. Manche machen auf der Hälfte schlapp, drehen um und trinken lieber am Fuß ein Bier. Wir hatten Ehrgeiz und haben uns hochbegeben. Einfach schön was man hier sah. Die Anstrengung hat sich gelohnt.
Überfüllt, aber unverzichtbar
Ein Besuch des Mont Saint Michel ist zwingend Bestandteil einer Reise in den französischen Nordwesten. Da lohnt sich auch ein kleiner Umweg, wenn man nicht direkt die Küste der Normandie angesteuert hat. Wir haben einen Tag hier verbracht und waren absolut begeistert. Zwar war die Insel in der Hauptferienzeit völlig überlaufen, aber wenn man sich etwas Zeit nimmt, kommt man auch in dem Gewimmel von Besuchern an alle interessanten Stellen.
Herrliche Normandie
Wir haben im Juli einen herrlichen (Bade-)Urlaub inCabourg in der Normandie gehabt. Tolle Ausflugsziele waren als erstes (ein MUSS!!) Mont Saint Michel ( ca. 80 Minuten Fahrt) und die Stadt Caen, die nur ca. 25 Kilometer von Cabourg entfernt ist.
Ergänzung / aktuelles
Der Parkplatz ist nicht mehr vorhanden. Auch kommt man mit dem Auto nicht mehr über den Damm. Dafür wurde ein grossparkplatz eingerichtet. Dort kostet ein 24 Stunden ticket 12€ . Von dort geht es per buspendelverkehr. Der ist kostenfrei
Einmalig
Muss unbedingt besichtigt werden. Es wird wieder eine Insel. Parkplatz soll verschwinden. Brücke wird gleich eröffnet und staudam wird dank Strömung den Sand wegspülen
Imposanter Anblick und Touristenmagnet
Im Wattenmeer an der Küste der Normandie und der Grenze zur Bretagne liegt eine kleine felsige Insel namens Mont-Saint-Michel. Auf der Insel wurde im Jahr 1022 die gleichnamige Abtei erbaut. Sie beherbergt ein Kloster, in dem jahrhundertelang Benediktinermönche lebten. Heute betet und arbeitet hier die „Fraternité Monastique de Jérusalem“. Die sogenannte Insel liegt seit langer Zeit schon auf dem Trockenen, denn der 1869 erbaute Damm führte dazu, dass die gesamte Bucht über Jahrhunderte versandete. Dieser Damm wird abgerissen und an seiner Stelle sollen Besucher den Klosterberg in Zukunft über eine Brücke betreten können. Die Bauarbeiten sind in vollem Gange und sollen Ende 2014 abgeschlossen sein. Meistens ist kein Meer um die Insel herum zu sehen, aber die Gezeiten um den Berg können extrem sein. Der Tidenhub liegt bei 14 Metern und die Flut trifft mit bis zu 30km/h ein. Nur bei Vollmond wird der Klosterberg vollständig vom Meer umspült. Es können geführte Touren im Watt um die Insel herum unternommen werden. Alleingänge können in Schlick und Treibsand enden. Schon von weitem sieht man den Berg am Horizont und die Vorfreude steigt. Die engen, historischen Gassen sind voller Touristen aus aller Herren Länder. Vorbei an Souvenir- und Imbissläden mit gehobenen Preisen geht es über steile Wege und Treppen bergauf. Der Besuch des Mont-Saint-Michel ist kostenlos. Jedoch kostet ein Besuch des Klosterbereichs 9,- € Eintritt. Um dort hinein zu kommen, mussten wir ca. 20 Minuten Schlange stehen. In der Abtei wurde gerade ein Gottesdienst abgehalten. Die Mönche waren in weiße Kutten gekleidet. Nonnen in ebensolchen Kleidungsstücken bildeten das Echo zum Liturgie-Gesang des Priesters. Von den Abtei-Terrassen hat man einen schönen Blick über das Watt und die umliegende Landschaft. Abends werden die Gebäude angestrahlt. Ich hatte mich sehr auf den Besuch des Mont-Saint-Michel gefreut und wurde nicht enttäuscht. Der Berg und die Umgebung sind malerisch und das Kloster sehenswert. Parken: In ca. 2,5 Kilometer Entfernung vom Abteiberg befinden sich weitläufige Parkplätze. Kosten: 8,50 € für PKW, 12,50 € für Wohnmobile, 3,50 € für Motorräder. Auf dem Parkplatz stehen im neuen Informationszentrum Toiletten und Informationsbroschüren zur Verfügung. In der Nähe des Infozentrums starten im Parkplatzpreis inbegriffene Pendelbusse regelmäßig zur Sehenswürdigkeit. Kostenpflichtig kann man sich auch per Pferdekutsche dorthin bringen lassen. Auch der Fußweg ist möglich und sollte mit ca. 30 Minuten einkalkuliert werden.