Musical Hinterm Horizont (Derniere 2016)

Berlin-Mitte/Berlin

Neueste Bewertungen (29 Bewertungen)

Daniela
März 2012

Nette Handlung, schlechter Gesang

2,0 / 6
Hilfreich (2)

Wir haben uns am 22. März die Vorstellung angesehen und wurden sehr enttäuscht. Die Geschichte ist zwar wirklich toll umgesetzt - z.B. mit Original- Videoaufnahmen, welche über teilweise transparente Leinwände eingespielt werden und einem so das Gefühl geben, mitten drin zu sein. Das Bühnenbild überrascht mit originellen Details. Aber der Gesang war doch mehr als fragwürdig. Speziell die Duette erinnerten mehr an Hundegejaul als an ein Musical, teilweise dröhnte es richtig in den Ohren. Die Hauptdarstellerin verpasste auch mehrmals ihren Einsatz am Ende der 1. Aktes. Der 2. Akt ist mir zu langatmig gewesen, den letzten Teil der Geschichte hätte ich persönlich nicht gebraucht. Aber das ist wahrscheinlich Geschmackssache und wäre voll OK gewesen, wenn der Gesang schön gewesen wäre.

FloKi(31-35)
Februar 2012

Schlechtes Musical – keinen Besuch wert

2,0 / 6
Hilfreich (3)

Hinterm Horizont läuft im Stage Theater am Potsdamer Platz und ist weder schön noch interessant, eher schon ein schlechtes Musical, denn die Story ist total einfach und nach einer Stunde schon Übels langweilig. Außerdem versteht man die Darsteller sehr schlecht, denn sprechen alle mit dem aufgesetzten Ost-deutschen Dialekt. Gut, mal hin und wieder, aber nicht die ganze Zeit. Auch die Lieder waren nicht überrauschend, es gibt bessere Songs von Udo die man verwenden hätte können. Ich empfand es auch nicht als ein Musical, sondern eher als eine Dokumentation, wirklich die ganze Zeit kam nur Langeweile auf. Dieses Musical kann man nicht weiter empfehlen. Darsteller: Udo: Serkan Kaya Jessy jung: Josephin Busch

Sven-Holger(61-65)
Dezember 2011

Musical Hinterm Horizont

6,0 / 6

Klasse Musical nicht nur für Musical und Lindenberg Fans! Eine tolle Show, großes Theater, gepaart mit eindrucksvollen Video Projektionen und ein Rockkonzert das die Geschichte von Udo Lindenberg und dem jungen FDJ Mädchen Jessy erzählt! Echt geile Story, mit toller Bühnenshow! Pätze der Platzkategorie 1 sind sehr zu empfehlen!

Front des Theaters am Potsdamer Platz
Front des Theaters am Potsdamer Platz
von Sven-Holger • Dezember 2011
Andreas(56-60)
Juli 2011

Udos Musical Hinterm Horizont

6,0 / 6

der besuch dieses musicals ist für udo-fans ein muß !!! für alle anderen eine erfahrung auf die man nicht verzichten sollte. während des musicals kam es mir vor, als ob mein leben an mir noch einmal vorbei läuft. es war mehr als emotional. super darsteller ließen die drei stunden,inklusive pause, wie im fluge vergehen. das publikum war sehr gemischt, jung und alt, männlich ,weiblich. alles freut sich unbeschreiblich ;=) ! also ihr udonauten, nichts wie hin ;=)

Udos Musical "Hinterm Horizont"
Udos Musical "Hinterm Horizont"
von Andreas • Juli 2011
Udos Musical "Hinterm Horizont"
Udos Musical "Hinterm Horizont"
von Andreas • Juli 2011
Gundula
Juli 2011

Schönes Musical weckt Jugenderinnerungen

5,0 / 6

Am Montag Abend besuchte ich das fast ausverkaufte Udo-L-Musical am Potsdamer Platz. Ich fand es toll, obwohl ich wahrscheinlich nicht alle Details bemerkte, auf die Ostdeutsche stießen. Allerdings - ich bin Jahrgang 1965 und damit wohl in etwa gleich alt wie das "Mädchen aus Ostberlin" - kamen bei mir einige Jugenderinnerungen an Udos Lieder und eine Klassenfahrt nach Berlin 1982 hoch.

Martina & Stanislaus
Juni 2011

Das muss jeder einmal gesehen haben

6,0 / 6
Hilfreich (1)

Dieses Musical war das Beste, was ich ich bisher gesehen habe. Selbst wenn jemand die Musik von Udo Lindenberg nicht mag, ist diese Musical ein absolutes Muss, da es die Geschichte zwischen Ost und West eingängig schildert. Im Prinzip ist die Geschichte unseres Landes und es bleibt kein Auge trocken, da es einfach zu bewegend ist, wenn zu guter Letzt die Mauer fällt und alle sich in den Armen liegen. Fazit: Ein absolutes Muss bei einem Aufenthalt in Berlin!!!

Pierre
Juni 2011

Sehenwert für jede Generation

6,0 / 6
Hilfreich (1)

Aufführung am Potzdamer Platz sehr gut zu erreichen. Schönes Theater. Gute Story mit viel Humor gespickt und gewollt überzogener Karikatur des DDR Staates. Dauer ca. knappe 3 Stunden incl. Pause und Zugabe. Tolles Szenen Bild mit originellen Requisiten und Bühnenbild. Gute Darsteller und tolle Musik. Nur jung Jenny (vor der Wende) enttäuscht bei einigen Liedern. Hohe Stimme paßt nicht zu ihr. Es ist eher ein übertönendes Geschrei als Gesang. Schade. Udo Darsteller lässig und Udo like. Stasi Offiziere spielen so gut, dass sie ausgebuht werden beim Finale Der Besuch lohnt sich auf alle Fälle nicht nur für Udo Fans und bringt einem die Verhältnisse und Umstände dieser Zeit näher oder zurück.

Stephanie(31-35)
April 2011

Grandios

5,0 / 6

Grandios: Die Legendäre Geschichte vom "Mädchen aus Ostberlin" mit Udo Lindenberg. Udo lernt das junge FDJ-Mädchen Jessy kennen. Zwischen beiden entwickelt sich eine schicksalhafte Liebe, deren Zukunft von Mauern und Stacheldraht umgeben scheint. Doch während die Stasi noch versucht, der "Udo-Manie" mit einem eigenen Doppelgänger den Riegel vorzuschieben, klopft der echte Udo schon die nächsten Löcher in die Mauer.

Hinterm Horizont Eingang
Hinterm Horizont Eingang
von Stephanie • April 2011
Auto vorm Musical Hinterm Horizont
Auto vorm Musical Hinterm Horizont
von Stephanie • April 2011
Annette
April 2011

Vielschichtig, detailreich, sehenswert

6,0 / 6
Hilfreich (5)

Seit Januar 2011 wird im Theater am Potsdamer Platz das Musical „Hinterm Horizont“ mit Liedern von Udo Lindenberg aufgeführt. Anfahrt am besten per U-/S-Bahn bis Haltestelle Potsdamer Platz, dann noch ca. 300 m zu Fuß bis zum Theater am Marlene-Dietrich-Platz 1. Das Theater, erbaut vom Architekten Renzo Piano da, wo bis 1989 die Berliner Mauer die Stadt teilte, wurde am 5. Juni 1999 als Musicaltheater eröffnet. Ca. 1800 Besucher finden darin Platz. Vor dem Theater wartet ein schwarz-rot-goldener Trabbi – ein nettes Fotomotiv. Vorstellungen, Dauer ca. 2:45 Minuten inkl. Pause, finden üblicherweise wie folgt statt: Mo, Mi, Do 19 Uhr Fr 20 Uhr Sa 15.30 Uhr und 20.00 Uhr So 14.30 Uhr und 19.00 Uhr Dienstag keine Vorstellung Die Preise bewegen sich je nach Vorstellungstermin und Sitzkategorie zwischen ca. 30 € und 100 €. Im Foyer gibt es eine kleine Bar mit einem ordentlichen Getränkeangebot zu akzeptablen Preisen. Bereits vor der Vorstellung können hier Getränke für die Pause bestellt und bezahlt werden, die dann auf reservierten Tischen bereit stehen – ein Service der tadellos klappte. An einem Stand können Souvenirs zum Musical (CDs, Poster, Shirts etc.) erworben werden. Die sehr sauberen WCs finden sich ebenfalls in dieser Ebene und sind in ausreichender Anzahl vorhanden, sodass sich die Wartezeiten im Rahmen halten. Einlass ins Theater erfolgt erst eine knappe Stunde vor Vorstellungsbeginn, seinen Sitzplatz kann man erst ca. 20 Minuten vor Aufführungsbeginn einnehmen. Die Wegweiser im Treppenhaus waren dabei eher irritierend als hilfreich; kein Personal an den Treppenaufgängen und oben angekommen sehr unfreundliche Reaktionen, dass man den Saal noch nicht betreten dürfe. Das paßt nicht und sollte besser organisiert werden! Im Internet kursieren sehr unterschiedliche Kritiken zum Musical, sodass ich nach anfänglich großer Vorfreude beim Kartenkauf letztendlich mit sehr gemischten Gefühlen in die Vorstellung ging. Diese beginnt mit der Originalstimme von Udo Lindenberg aus dem Off und dann geht es schon los mit dem „Mädchen aus Ostberlin“. Die Story in Kurzform: Udo lernt Anfang der 80ger Jahre auf seinem ersten Konzert im Palast der Republik das FDJ-Mädchen Jessy kennen, die beiden verlieben sich und sehen sich wieder in Moskau – mit Folgen: Jessy ist schwanger. Die Stasi versucht die „Udo-Manie“ in den Griff zu bekommen, will Jessy als IM anheuern, die sich durch eine Heirat mit einem linientreuen Sportler zu entziehen versucht. Die Eltern von Jessy, ihr Bruder, ihr Mann – jeder hat seinen eigenen Weg im Land DDR gefunden oder auch aus dem Land heraus. Die Rahmenhandlung bildet die Jetztzeit-Recherche einer Zeitungsschreiberin nach Udo`s „Mädchen aus Ostberlin“. Die Geschichte an sich war für mich jederzeit gut nachvollziehbar, schlüssig und gut recherchiert - natürlich alles überzogen dargestellt. Neben der Haupthandlung werden noch sehr viele Randthemen angestossen (z. B. Anwerbepraktiken der Stasi, Doping in der DDR, Flucht mit dem Heißluftballon über die Grenze, Abtreibung in der DDR) Zur Musik: im ersten Teil wurden überwiegend ältere Lindenberg-Titel verarbeitet - mit manchem Aha-Affekt, weil man diese Songs Jahrzehnte nicht mehr gehört hat. Nach der Pause kamen dann einige der "gängigeren" Lieder. Die gesangliche Darbietung der Hauptdarsteller hat mich etwas enttäuscht. Natürlich darf der Udo-Darsteller "schief" singen, bei ihm aber habe ich in manchen Szenen wirkliches Herzblut vermisst. Da kommt der echte Udo viel engagierter und kraftvoller rüber. Von der Darstellerin der jungen Jessy hatte ich gesanglich mehr erwartet; teilweise schien sie mir zu laut und zu schrill. Aber in der Summe fällt das für mich nicht so sehr ins Gewicht; die vielen anderen Highlights haben entschädigt . Die Kulisse und die Kostüme der Darsteller waren sehr detailreich und aussagekräftig. Gerade in Szenen mit vielen Darstellern konnte man nicht alles erfassen was sich visuell bot (Massen-Tanzszene u.a. mit dem grünen Ost-Ampelmann und dem roten West-Ampelmann, Ost- und Westsandmännchen) bzw. sich in der Schnelle der Szene über die tiefere Aussage der russischen Frauen mit Wodkaflasche und den Ossis nach der Maueröffnung mit Aldi-Taschen in der Hand keine Gedanken machen. Es gab auch einzelne Formulierungen/Ausdrücke, die ich zwanzig Jahre nicht mehr gehört habe und die plötzlich wieder präsent waren - aber das alles erfasst man nicht beim ersten Mal. An der Stelle sei aber gesagt, man muss vielleicht Ossi sein und das Land selbst erlebt haben, um alles, was auf der Bühne präsentiert wurde, zu verstehen. Es gab einige Stelle, wo es um absolute "Ossi-Details" ging, bei denen auch nur Teile der Zuschauer lachten. Den "Medienmix" mit eingespielten Stimmen aus dem Off, Fotos und Einblendung von Fernsehaufzeichnungen von 1989 fand ich sehr gelungen und emotional sehr berührend. Ich habe Leute um mich herum gesehen, die sich angesichts mancher Mauerfall-Szenen die Tränen aus dem Gesicht wischten. Ein frapierendes Erlebnis: die beiden Stasi-Mitarbeiter haben ihre schlimme Rolle so gut gespielt, dass sie beim Schlussapplaus herzhaft ausgebuht worden. Am Ende gab es zumindest in unserer Vorstellung standing ovations und bei der abschließenden Zugabe, dem aktuellen und bezeichnenden Titel „Ich mach mein Ding“ hielt es niemanden mehr auf seinem Platz. Fazit: Ich habe den Besuch des Musicals nicht bereut, empfehle es weiter und überlege für mich selbst gegenenfalls sogar einen zweiten Besuch.

Theater am Potsdamer Platz
Theater am Potsdamer Platz
von Annette • April 2011
3 von 3