Naturschutzgebiet Punta de n'Amer

Cala Millor/Mallorca

Neueste Bewertungen (53 Bewertungen)

Heidi
April 2007

Schöner Spziergang mit idealem Ziel

6,0 / 6
Hilfreich (6)

Direkt südlich von Cala Millor Richtung Sa Coma liegt eine Halbinsel auf der sich ein Naturschutzgebiet befindet. Dort gibt es viele Spazierwege und eine zu jeder Jahreszeit ausnehmend schöne Natur. Auf der Halbinsel gibt es einen alten Wachturm (meist als Castell bezeichnet) und direkt daneben ein Selbstbedienungsrestaurant mit hervorragender Sicht auf die Skyline von Cala Millor. Allein dieser Blick ist den Ausflug wert. Der Sangria schmeckt hervorragend, ist aber tagsüber im Sommer mit Vorsicht zu genießen, da nicht unerhebliche Mengen harte Alkoholika im Rotwein verborgen sind (3€), Hierbei hilft das knoblauch Tomatenbrot (2, 50€).

Helmut
März 2007

Schönes Wandergebiet

6,0 / 6
Hilfreich (3)

300 Meter vom Hotel entfernt befindet sich ein schönes Naturschutzgebiet, nach ca. 30 Minuten Gehzeit kommt man an einen alten Wehrturm von dem man einen schönen Rundblick über die Region S, illot, Sa Coma und Cala Milor hat, und bei dem sich ein kleines Restaurant befindet das zu Kaffee und Kuchen einlädt.

Dajana
November 2005

Castell Punta de n´Amer

6,0 / 6
Hilfreich (3)

Ungefähr 650 Meter vom östlichsten Punkt der Halbinsel entfernt wurde im 17. Jahrhundert der burgartige Wehrturm Castell de sa Punta de n'Amer errichtet. Bereits im Jahre 1585 wurde vor dem Hintergrund der ständigen Angriffe und Überfälle von Seeräubern und maurischen Piraten an Mallorcas Küsten (15. bis 18. Jahrhundert) erstmals durch den Vizekönig Lluis Vich im Rahmen einer Generalinspektion die Notwendigkeit der Errichtung eines Verteidigungsturmes auf Punta de n'Amer begründet. Nach einem erneuten großen Angriff im Jahre 1611 beschloss der Rat der Stadt Manacor, zu dessen Bereich die Halbinsel damals gehörte, 1617 den Bau des Turmes, der jedoch aus Kostengründen zunächst nicht realisiert werden konnte. Erst 1693 wurde mit der Errichtung des Castell begonnen, nachdem am 4. September 1688 bei einem dieser Überfälle auf die Insel neben einigen Fischern auch der Kapitän von Muro (Capità de Muro) gefangen genommen wurde und der General-Rat von Mallorca danach der Unterstützung des Baus zustimmte. Der 1696 fertiggestellte Turm diente neben der direkten Verteidigung der Bewohner der Ostküste auch als Beobachtungs- und Meldeturm. Er war Teil des Küsten-Festungsnetzes Mallorcas, bestehend aus einer Vielzahl von Türmen, auf denen das Korps der Turmwächter eingesetzt war. Auf Es Castell wurden drei Turmwächter mit Arkebusen, Musketen und langläufigen Pistolen (Espingardes), alles Handfeuerwaffen, sowie Enterhaken stationiert. Außerdem war die obere Plattform mit zwei bronzenen Kanonen unterschiedlichen Kalibers bestückt. Zur Abwehr von direkten Angriffen war die Befestigung mit einem in den Fels gehauenen Graben umgeben, der über eine Zugbrücke überquert werden konnte. Im Verteidigungsfall schützte die nach oben gezogene Brücke die Eingangstür des Turmes. Zum Castell gehörte noch ein Nebengebäude, in dem sich heute eine Gaststätte befindet. Mit der Abnahme der Gefahr von Angriffen Mitte des 19. Jahrhunderts wurde der Turm versteigert und ging in Privatbesitz über.

Waffen
Waffen
von Dajana • November 2005
Castell Punta
Castell Punta
von Dajana • November 2005
Landschaftsblick von der Castell
Landschaftsblick von der Castell
von Dajana • November 2005
Aussicht von der Castell
Aussicht von der Castell
von Dajana • November 2005
Castell Punta de n´Amer
Castell Punta de n´Amer
von Dajana • November 2005
6 von 6