Den zweiten Weltkrieg überstanden

Die Nożyk Synagoge (Synagoga Nożyków) wurde zwischen 1898 und 1902 erbaut. Sie steht in der Twarda 6, nur ca. 700 m vom nördlich vom Kultur- und Wissenschaftspalast (Palac Kultury i Nauki) bzw. ca. 900 m nördlich vom Bahnhof Warszawa Centralna ). Zur Zeit der Besatzung durch die deutsche Wehrmacht wurde sie ab 1941 als Lagerhalle und auch als Pferdestall genutzt. Diesem Umstand der damaligen Nutzung dürfte die Synagoge wohl verdanken, dass sie die systematische Zerstörung Warschaus überstanden hat (obwohl sie im Gebiet des Ghettos lag). Sie ist die einzige Synagoge in Warschau, die aus Zeit vor dem 2. Weltkrieg stammt und noch, bzw. wieder, als Synagoge genutzt wird (sowohl als religöser Ort, als auch als Kulturzentrum jüdischen Lebens). Eine Renovierung der Nożyk Synagoge erfolgte von 1977-1983. Die Synagoge kann nicht nur von aussen, sondern auch innen besichtigt werden (Eintritt Okt. 2016: 10 PLN; täglich ausser Sabbat / Samstag).