Ossolineum
Wroclaw/Breslau/NiederschlesienNeueste Bewertungen (4 Bewertungen)
Ossolineum-Matthiasstift in Breslau
Das Ossolineum zog nach der Vertreibung der polnischen Bevölkerung aus Lemberg nach Breslau.Es war bis Ende des 1.Weltkrieges ein Zentrum polnischer wissenschaftlicher Forschungen der k.k.Monarchie.
Seit 1947 Heimat der Ossolinski-Nationalbibliothek
In unmittelbarer Nähe zur Universität, gleich neben dem Universitätsplatz, findet man das Ossolineum in der Ulica Szewska. Ossolineum, das ist die umgangssprachliche Bezeichnung sowohl für das Gebäude (ehemaliges Matthias Gymnasium), als auch für das Ossolineum Institut und für die Sammlung der Ossolinski-Nationalbibliothek Breslau (Zakład Narodowy im. Ossolińskich / ZniO). Institut und Sammlung sind in den Gebäuden des ehemaligem Matthias Gymnasium untergebracht. Das Ossolineum ist nach dem Zweiten Weltkrieg hierher nach Breslau bekommen, wurde jedoch ursprünglich in Lemberg / Lwiw (heute in der Ukraine) gegründet. Dem Ossolineum ist ein schöner Garten und ein ebenfalls schöner Innenhof angeschlossen, die man bei einem Besuch nicht übersehen sollte.
Das Ossolineum im ehem. St.-Matthias-Gymnasium
Das Gebäude des Ossolineums (Anschrift Ulica Szewska 37, 50-139 Wrocław). ist ein prachtvolles barockes Bauwerk. Wenn man von der Ul. Szewska zum Ossolineum blick, so sieht man auf der rechten Seite (also rechts vom Hauptgebäude) eine schöne Gartenanlage, die zum Ossolineum gehört. In diesem Garten steht das Denkmal für Angelus Silesius. Angelus Silesius (geboren 1624 in Breslau als Johannes Scheffler, gestorben 1677 ebenfalls in Breslau) war ein deutscher Dichter, Theologe und Arzt. Auf der anderen Seite des Hauptgebäudes ist ein recht netter Innenhof, ebenfalls mit Grünanlagen. Hier in diesem Innenhof findet man u.a. das Denkmal für Joseph Maximilian Ossolinski, welcher der Gründer der Sammlung der Ossolinski-Bibliothek war. Die Zakład Narodowy im. Ossolińskich (ZniO), die Ossolinski-Nationalbibliothek Breslau, befindet sich seit 1947 hier in Breslau / Wrocław im ehemaligem St.-Matthias-Gymnasium (das Gymnasium wurde 1659 von den Jesuiten eröffnet). Der Eingang befindet sich in der Ulica Szewska. Sowohl das Gebäude, als auch die Sammlung werden meist nur Ossolineum genannt. Die Ossolinski-Bibliothek war ursprünglich in Lemberg, dem heutigen Lwiw beheimatet, wo die Bibliothek 1817 von Graf Joseph Maximilian Ossolinski (Graf von Tenczyn) gegründet wurde. Sie war zuerst eine private Bibliothek. Aus der privaten Bibliothek von Graf Ossoliński ging später ein Institut hervor. Infolge des Zweiten Weltkriegs kam die Sammlung von Lemberg / Lwiw, das jetzt zur Ukraine gehört, nach Breslau. In dem ehemaligen St.-Matthias-Gymnasium fand das Ossolineum eine neue Heimat. Seit 1953 ist das Ossolineum der Polska Akademia Nauk (PAN) der Polnischem Akademie der Wissenschaften unterstellt.
Das Ossolineum, früher ein Kloster
Eine kleine Gasse führt zu einem schönen Barockgarten. Der Eingang liegt an der ul. Grodzka. Früher ein Kloster der Kreuzherren mit dem roten Stern aus Prag, anschließend ein Gymnasium, jetzt ein bedeutendes nationales Institut. Der Innenhof kann besichtigt werden.