Papstpalast
Avignon/ProvenceNeueste Bewertungen (9 Bewertungen)
Geschichtsträchtiges Gebäude
Vor allem politische Ränkespiele im frühen 14. Jahrhundert führten dazu, dass Avignon von 1309 bis 1417 Sitz des avignonesischen Papsttums und Residenz der Päpste war. Während in der Zeit von 1309 bis 1377 Avignon noch einziger Sitz des Oberhauptes der katholischen Kirche war, kam es 1378 zu einem Schisma, das der Kirche bis 1417 wieder einen Papst in Rom und einen Gegenpapst in Avignon bescherte, die sich gegenseitig nicht anerkannten. Der Papstpalast in Avignon wurde hauptsächlich von Benedikt XII. und Clemens VI. gebaut, die von 1334 bis 1352 hier residierten. Der Palast wurde unterhalb der bereits im 12. Jahrhundert erbauten Kathedrale Notre-Dame auf dem Hügel Rocher des Doms errichtet, der sich am Ufer der Rhone erhebt. Clemens VI. kaufte auch die gesamte Stadt Avignon, die dann bis zur Französischen Revolution Teil des Kirchenstaates blieb. Der Papstpalast ist ein umfangreicher Gebäudekomplex, teilweise sehr schön restauriert, teilweise aber noch eine Baustelle.
Geschichtsträchtig und absolut besuchenswert
Beim Aufenthalt in Avignon war ein Besuch des Papstpalastes natürlich ein absolutes „Muss“. Beim vorherigen Spaziergang durch die Stadt waren wir allein unterwegs, vor dem Papstpalast haben wir aber die Gruppe getroffen, um mit dem Gruppenvoucher in den Palast zu kommen (allein wäre das – wie wir von anderen Reisenden gehört haben – mit längeren Wartezeiten verbunden gewesen). Schon von außen ist der Palast – der eher einer Festung gleicht – eindrucksvoll. Der Rundgang im Inneren durch die prunkvollen Säle und Zimmer, die Kapellen usw. führt in eine andere, vergangene Welt, zeigt den Reichtum der Päpste damals (!?!), und gehört bei einem Besuch in Avignon einfach dazu. Etwas irritierend war die Anwendung des beim Eingang ausgefolgten Audioguides... da es aber auch viele deutschsprachige Informationstafeln in den Räumen gibt, war das nicht wirklich störend. Nicht versäumen sollte man neben dem Besuch des Papstpalastes auch zumindest einige weitere Punkte des UNESCO-Weltkulturerbes „Historisches Zentrum von Avignon“ zu besuchen. Wir sind vor und nach dem Besuch des Papstpalastes zunächst (unser Schiff MS Thurgau Rhone hat sehr nahe dort angelegt) zur Pont d'Avignon gegangen (wer kennt nicht das Lied „Sur le Pont d'Avignon“...), dann hinauf zum Aussichtspunkt Rocher des Doms, vorbei an den Stadtmauern, in die Kathedrale Notre-Dame-des-Doms, usw.
Sehr inetressant auch für Kinder
Ein Besuch Wert neben viele andere schöne Sachen in Avignon
Ein Muss für jeden Avignon-Besucher
Überwätigend das Gebäude und sehr interessant. Man muss viel Zeit mitbringen-mindestens einen halben Tag einplanen.
Beeindruckend!
Tolle Sehenswürdigkeit, besonders die Lichtshow am Abend war faszinierend!
Muss man gesehen haben
Abends gab es eine tolle Lightshow, die die Geschichte erzählte. Leider nur auf Französisch. Beim Rundgang mit dem Audioguide konnte man sich alles erklären lassen. Karten sollte man sich schon in der Touristeninfo kaufen, dann kann man an der Warteschlange vorbeigehen.
Unbedingt ansehen
Eintritt: 12,50 € Audioguide : 2,- € Aufgrund der vielen Schautafeln geht es meines Erachtens auch ohne Audioguide sehr gut! Etwas Vorbereitung im Reiseführer ist sinnvoll, da man sonst mit Informationen "erschlagen" wird. Der Palast sieht eher aus wie eine Festung, sehr mächtig und imposant. Die einzelnen Räume enthalten zum Teil Schauvitrinen mit diversen Exponaten (etwa Werkzeuge die zur Palasterrichtung dienten) Es werden teilweise auch kleinere Filme gezeigt, die man über den Audioguide nicht nur sehen sondern auch mithören kann. Ich hatte mit 1,5 Stunden zu wenig zeit! Schade! Mindestens 2 Stunden einplanen, damit man z.B. im schönen Kreuzgang und den ehemaligen Gärten etwas Zeit zum Verweilen hat. Jedenfalls absolut empfehelnswert - Preis gerechtfertigt, wenngleich nicht günstig
Absolut sehenswert
Interessante und vielschichtige Informationen (deutscher Audioguide). Schöner Blick über die Stadt.
Der Papstpalast in Avignon ist sehenswert
Hochaufragend + von wehrhaften Türmen bekrönt , wirkt der monumentale gotische Bau weniger wie ein Palast als wie eine Festung . Er besteht aus zwei Teilen unterschiedlichen Stils . Der alte Palast entspricht mit seiner Schlichtheit eher eines Zisterzienserklosters , der Neue hat eine deutlich elegantere Fassade Da man sich in dem riesigen , kargen Gebäude leicht verloren vorkommt , isr es ratsam vor der Besichtigung den Grundrissplan zu studieren . Mit etwas Fantasie kann man jedoch das 14.Jh. der Päpste mit Pomp , Prassen + prunken nachvollziehen . Eine Stadt mit krasseren Gegensätzen als Avignon zur Zeit der Päpste kann man sich kaum vorstellen . Sie war Sündenbabel , Sodom + Gomorrha , ganz nach dem Prinzip der damaligen Zeit : " Dort , wo der Papst weilt , da ist Rom "