Radfahren Hannover

Hannover/Niedersachsen

Neueste Bewertungen (3 Bewertungen)

Gisela
Juni 2009

Vom HBF Hannover zum ehemaligen Expogelände

6,0 / 6
Hilfreich (1)

Diese Tour ist ca. 10 km. lang. Wir starten am Hauptbahnhof Hannover und stehen vor dem Ernst-August-Denkmal. Der König regierte von 1837 bis 1851. Hier treffen sich die Hannoveraner "unterm Schwanz". Wir schieben die Bahnhofstraße hoch und landen am Kröpcke. Links das Café Kröpcke mit der gleichnamigen Uhr, die ein beliebter Treffpunkt der Hannoveraner ist. Jetzt geht es radelnd weiter über die Georgstraße mit mit vielen Geschäften und Restaurants. Vorbei am 1852 eröffnete klassizistische Opernhaus. Es wurde im Krieg ausgebombt und 1950 wieder eröffnet. Gleich dahinter das Mahnmal für die in der Nazi-Zeit ermordeten hannoverschen Juden von Michelangelo Pistoletto. Wir kommen zum Aegidientorplatz.Hier stand früher das Aegidientor, eines der Stadttore, die das mittelalterliche Hannover vor unerwünschten Eindringlingen schützten. Wir halten uns nun rechts Richtung Neues Rathaus. Der 96 Meter hohe Kuppelbau wurde auf genau 6.026 Buchenpfählen errichtet und 1913 fertiggestellt. Zu empfehlen ist die Fahrt mit dem Schrägaufzug auf die Aussichtsplattform. Von dort hat man einen super Panoramablick über die ganze Stadt. Es geht wieder zurück über den Aegidientorplatz geradeaus weiter in die Marienstraße. Vorbei kommt man an der Gartenkirche mit dem Gartenfriedhof. Hier liegen bekannte Bürger der Stadt. Kulturhistorisch bedeutsam das Grabmal von Charlotte Buff, geb. Kestner – der Lotte aus Goethes „Werther“. Es geht weiter die Geschäftsstraße hoch bis zum Braunschweiger Platz. Dort ist der Sitz der Tierärzlichen Hochschule. Wir halten uns Rechts und fahren den Bischofsholer Damm hoch bis zur alten Bult. Bis zu Beginn der 70er Jahre befand sich hier Hannovers Pferderennbahn. Dann wollte ein Unternehmen der Computerbranche hier ein Werk errichten. Die schöne alte Rennbahn wurde abgerissen, und weit außerhalb eine neue gebaut. Die Fabrik wurde nicht gebaut,dafür war Platz genug für ein Kinder-Krankenhaus. An den Atombombenabwurf am 6. August 1945 auf Hiroshima erinnert der Gedenkhain mit 110 Kirschbäumen. Sie wurden für die 110.000 Menschen gepflanzt, die damals unmittelbar nach der Detonation ums Leben kamen. Die Gedenktafel zeigt die Friedensgöttin Kannon: eine Granitplatte, die zwischen Straßenbahnschienen den Feuersturm überlebt hat. Hiroshima ist seit 1983 offiziell Partnerstadt Hannovers. Wir halten uns links und fahren unter der Schnellwegbrücke zur, bereits 1689 erwähnte, Waldgaststätte und Hotel Bischofshol. Hier kann man ein Päuschen machen. Im Sommer locken sonntags Jazz-Frühschoppen in den Biergarten. Wieder zurück, hinter der Unterführung,geht es weiter in die Eilenriede, ein 650 Hektar Wald – der größte Stadtforst Europas reicht fast bis in die Innenstadt. Wir durchqueren ein kleines Stück davon auf unserem Weg nach Süden und fahren durch eine Kleingartenkolonie. Am Ende des Wegs geht eine Brücke über den Südschnellweg in die Seelhorst. Rund 100 Hektar groß ist das Waldstück, das von Wegen und kleinen Wasserläufen durchzogen wird. Beliebter Anziehungspunkt ist die Waldwirtschaft mit Biergarten (früher ein Jagdhaus). Geradeaus weiter fahren wir durch den Stadtteil Mittelfeld und kommt zum Messegelände (ehem. Expo) Eine genaue Tourenbeschreibung mit noch viel mehr Informationen erhalten Sie vom Hannover Touristen-Büro.

Gartenfriedhof Hannover
Gartenfriedhof Hannover
von Gisela • Juni 2009
Biergarten Bischofshol in Hannover
Biergarten Bischofshol in Hannover
von Gisela • Juni 2009
Manuel
Juni 2009

In Hannover kann man gut Radfahren

6,0 / 6
Hilfreich (3)

Hannover läd praktisch zum Radfahren ein. Es gibt auf den Hauptstrassen eigentlich überall Fahrradwege. Die Eilenriede(ein sehr grosses Waldstück mitten in Hannover) ermöglicht es einem viele Strecken in der Natur und nicht auf den viel befahrenen Strassen zurück zu legen. Eine Radtour am Maschsee entlang und dann durch die Eilenriede zum Zoo (6 km)beispielsweise findet mitten in der Stadt statt, man fährt aber die gesamte Zeit nur durch einen Wald. Kommt man aus Hannover raus trifft man sehr schnell auf Naturschutzgebiete, Kanäle und Seen.

Gisela
Mai 2009

Von der Anderter Schleuse zum Straßenbahnmuseum

6,0 / 6
Hilfreich (1)

Eine besonders schöne Radtour startet an der Anderter Schleuse. Ca. 30 km. Vom Hauptbahnhof mit den S-Bahnen 3 + 7 bis Anderten-Misburg, oder mit der Straßenbahn 5 vom Kröpke bis Endstation Anderten. Man hält sich auf der rechten Seite des Kanals. Die Tore der Schleuse sind fasst immer geöffnet und man kann mit dem Fahrrad direkt an den Schleusenbecken entlangfahren. Es geht dann immer entlang des Kanals Richtung Sehnde + Bolzum. Wenn die Windräder in Sicht kommen, dann entfernt man sich vom Kanal und fährt rechts Richtung Wehmingen. Man kommt am Straßenbahnmuseum vorbei. Hier wurde eine Sammlung von Straßenbahnen aus ganz Deutschland zusammengetragen. Von der Pferdebahn aus dem 19. Jahrhundert bis zur U-Bahn. Ein kleiner Kaffeegarten läd zum Ausruhen ein. Eintritt Erw. 6, 00 €, Kinder 2, 50 €. Fährt man dann weiter die Strecke entlang, kommt man zum Müllinger Tivoli. Ein Lokal im Wald mit wunderschöner Außenterasse. Hier können Sie gut zu Mittag essen, oder ab 14. 30 sich mit Kaffee und selbstgebackenen Kuchen verwöhnen. Täglich ab 11. 00 Uhr geöffnet. Mo + Di Ruhetag. Gut gestärkt geht es dann weiter und man kommt auf eine größere Straße, die B443. Dort hält man sich links und biegt nach kurzer Zeit rechts Richtung Wülferode ab. Hier geht es über eine nicht stark befahrene Landstraße durch Wülferode und weiter nach Bemerode. Von dort können Sie dann mit der Straßenbahn 6 wieder in Richtung Hannover Kröpke fahren. Achtung: Mitnahme von Fahhrädern in der U-Bahn von 08. 30 bis 15. 00 Uhr und ab 19. 00 Uhr bis Betriebschluss kostenlos. In der übrigen Zeit ist es nicht erlaubt. Sonn- und Feiertage ganztägig.

Hindenburgschleuse in Hannover
Hindenburgschleuse in Hannover
von Gisela • Mai 2009