Radfahren Oder-Spree Lübbenau
Lübbenau/Spreewald/BrandenburgNeueste Bewertungen (1 Bewertungen)
Radtour auf dem Oder-Spree-Radweg
Durch den Spreewald zum Schlaubetal danach weiter an der Oder - Neisse bis Usedom Bei dichter Bewölkung und leichtem Nieselregen mit sehr viel Nord-westwind ging es los .Die Umstellung wieder mit Gepäck zu fahren ist ja erstmal gewöhnungsbedürftig .Und dann noch der Wind…. In Burg haben wir uns den Bismarckturm angeschaut und nach einer kurzen Kaffeepause sind wir die alte Eisenbahnstrecke die jetzt ein Radweg ist noch ein Stück entlang und zum Burg- Hafen .Von dort direkt nach Lübbenau Nach Burg fängt der Spreewald so richtig an .Dichter Wald, ein schöner Radweg mit sehr viel Brücken, die an Venedig erinnern . Direkt unter den kleinen romantischen gebogenen Holzbrücken die man sehr häufig überqueren muss, schippern die Spreewaldkanus unten durch. Der schöne Bootshafen die Altstadt und Spreewald .Und natürlich eine sehr schöne Kanutour durch den unendlichen Spreewald. Einfach toll. Radeln auf dem Gurkenradweg mit Besichtigung der Glaskoservenfabrik Rabe ( Ohne Gepäck ) 51 Km Lübbenau-Bobitz Besichtigung der Abfüllanlage von Spreewaldgurken .Ein Einblick in die Lebensmittelherstellung , Verarbeitungsgänge bei gleichzeitiger Erklärung. Und zum Schluss natürlich Kostproben mit Werksverkauf. Danach radelten wir zu den Gurkenfeldern bei Raddusch wo die Ernte im vollem Gange war. Die Radtour führte uns weiter über– Leipe - Lehde zurück nach Lübbenau. Sehenswert. Der Radweg ist befestigt gut zu fahren Aber die Beschilderung ist manchmal sehr verwirrend die km- Angaben auf den Schildern sind eigentlich nach einiger Zeit nur noch zum schmunzeln. Lübbenau – Trebatsch 69 km Wir sind nicht wie geplant von Lübbenau den Spreeradweg weiter, sondern auf dem Gurkenradweg nach Lübben. Dies ist nicht nur ein kleines Stück kürzer ,sondern man fährt auf befestigtem Untergrund .Weiter über den Hafen in Lübben zurück auf den Spreeradweg in Richtung Schlepzig ,Neuendorf Alt-Schadow nach Trebatsch. Der Vermieter entschuldigte sich das er uns nicht aufnehmen könne wegen besonderen Umständen. Er hat uns jedoch wegen der Vorbuchung ein anderes Quartier vermittelt. Eine schöne Gaststätte Preis in etwa gleich tolle Lage direkt an der Spree eigener Hafen und Strand ,sowie grosse Liegewiese. Und ein sehr gutes Frühstück am Morgen. Trebatsch ist ein kleiner schöner Ort unweit vom Schwielochsee. Zimmer gut Frühstück sehr gut, Lage und Freundlichkeit top. Am Morgen bei Sonnenschein ging es zur Fähre nach Friedland. So eine Flossähnliche Minifähre Marke Eigenbau ist wirklich einmalig. Der Fährmann zieht am Seil ca. 400 Meter die Fähre übers Wasser. Toll. Achtung: Ausser Montag!! R U H E T A G !! Danach ging es über Friedland auf neuen Fahrradstrassen meisst flach durch Wald und Wiese bis nach Neuzelle. Ein sehr schöner und angenehmer Radweg. Radweg von der Fähre nahe Trebatsch nach Neuzelle Eine sehr schöne Stadt etwa 8 km . von der Oder – Neisse Mündung entfernt Dort hatten wir für 2 Tage eine Fewo gemietet. Lage direkt am Radweg (Variante und Umleitung von Neissemünde) Ein sehr netter Vermieter und eine schöne Altdeutsch aber saubere Fewo .Frühstück war sehr gut und Frühstück auf der Terrasse. Und Preiswert. 500 Meter weiter liegt das Kloster Neuzelle . Das muss man sich unbedingt ansehen eine schöne Aussenanlage sowie eine Klosterbrauerei runden den Besuch dann ab. Da ich auf der Fahrt einen Gepäcktragerschaden hatte mussten wir nach Eisenhüttenstadt. Dort ist ein Fahrradhändler gegenüber dem Krankenhaus. Mit Sofortservice .Währenddessen haben wir einen kleinen Stadtbummel durch die Innenstadt unternommen. Neuzelle -Oder –Neisse –Mündung –Guben –Gubin 55 km Nach sehr gutem Frühstück auf der Terrasse und viel Sonnenschein machten wir uns auf Besichtigungstour. Ohne Gepäck geht s leichter!! Wir stiegen auf die Räder und fuhren zur Mündung .Das ist wirklich mal angenehm ohne Gepäck unterwegs zu sein.. An der Oder- Neisse Mündung sind Deichbauarbeiten ,so das eine weiträumige Umleitung ausgeschildert ist. (Falls man jedoch abkürzen will , im Kaffee nachfragen.) Trotzdem kann man am Radweg zum Strand und sich die Verschmelzung der Flüsse anschauen . Das sollte man sich auf gar keinen Fall entgehen lassen. Tolle Landschaft an der Neisse mit vielen Vogelarten und Biotopen. Ein kleines Kaffee direkt dort lädt natürlich zur Kaffeepause ein. Von dort ging es auf dem neuen Dammradweg nach Guben. Eine grosse Stadt die in Polen über der Neisse weiter mit dem Namen Gubin verläuft .Nach kurzem Überqueren der Brücke waren wir wenigstens einen kleinen Moment in Polen. Rundfahrt durch die Stadt. Und Mittagessen. Bei 37 grad wieder zurück nach Neuzelle. Neuzelle –Eisenhüttenstadt–FrankfurtOder Reitwein 73km Wegen des schlechten Plattenweges von Neuzelle an die Oder Sind wir Strassen begleitend von Neuzelle nach Eisenhüttenstadt auf neuem Radweg gefahren. An dem 1 Kreisel links bis an den Oder- Kanal dann auf dem Radweg weiter .Nach ca. 45 km erreichten wir Frankfurt Oder. Eine sehr grosse Industriestadt. Am Marktplatz mitten im Zentrum staunten wir nicht schlecht. Dort kann man noch für ca. 4 Euro Mittagessen. Anschliessend hat man die Möglichkeit an der Oder zu radeln , bzw die Variante mit Steigung an der Bundesstrasse. Wir haben die Route Strassen begleitend mit einigen Steigungen gewählt . Da dieser Tag ein Samstag war mussten wir unbedingt noch einen Supermarkt finden wo wir unseren Getränkevorrat auffüllten. Das Wetter war weiterhin sehr heiss. Ein Verbrauch von 5 - 6 Liter Apfelschorle am Tag ist für uns zwei bei der Hitze normal. Nach dem Supermarkt an der Hauptstrasse in Lebus fuhren wir zurück auf den Radweg an der Oder und haben noch eine Kaffeepause am Ufer eingelegt. Schönes Kaffee mit selbstgebackenem Kuchen. Der gesamte Streckenverlauf war an diesem Tag überwiegend auf geteertem Untergrund direkt auf dem neuem Damm durch die Oderauen meisst am Fluss. Dort sind auch viele Störche zu sehen. Herrlich. Nach 73 km endlich Reitwein erreicht . Es liegt nicht direkt am Oderradweg sondern. ca. 3 km davon entfernt. Ein sehr schöner kleiner Ort mit einer Kirchenruine und einem Heiratsmarkt. Dort finden alljährlich Feste mit Hochzeiten statt. Wir hatten natürlich wie alle Quartiere auch diesmal 4 Wochen vorher vorgebucht .Eine Pension in einer sehr schönen renovierten Fachwerkscheune. Tolle Zimmer mit Bad. Der Vermieter empfing uns gleich mit einer kühlen Flasche Mineralwasser. Am Abend Besichtigung der Ruine und des Heiratsmarktes anschliessend Abendessen. Am Morgen ein spätes aber sehr gutes Frühstück mit anderen Radlern im Garten. Da redet man sich gerne fest. Zimmer und Frühstück Top. : Reitwein –Küstrin Kietz – Altes Zollhaus –Hohenwutzen – alte Oder entlang nach Oderberg inkl. Abendtour 81 km Diese Etappe verlief auch wie am Vortag immer an der Oder durch schöne Landschaften auf dem geteertem Dammradweg . Diese Region ist nur dünn besiedelt und man sollte vorher schon wissen wo man Pausen wie z. B.. Mittagessen einlegt. Dies haben wir nach genau 50 km im altem Zollhaus direkt am Radweg gelegener Gaststätte auch getan. Dort haben wir viele Radfahrer die wir in der letzten Zeit kennen gelernt haben wieder gesehen. Nach längeren Gesprächen und gutem Essen setzten wir unsere Fahrt fort. In Hohenwutzen bogen wir von der Oder ab und folgten im weiteren Verlauf der alten Oder nach Oderberg .Dieser Radweg ist eine Katastrophe. Eigentlich kann man 3 km nur Schritttempo fahren. Angekommen in Oderberg bei fast 40 grad waren wir so ziemlich Platt. Unser Quartier war ein Naturfreundehaus .Wir waren die einzigsten Gäste. Sehr schön und sauber .trotz der 4 wöchigen Vorbuchung war in der dünn besiedelten Gegend kein anderes Zimmer am Radweg zu finden. Es war sauber und ordentlich eingerichtet, Vermieter sehr nett, gutes Frühstück. Er fängt aus dem Umkreis alle Radfahrer ohne Quartier auf wie er sagt. Am Abend sind wir zum 3 km entfernten Hafen gefahren weil dort ein schönes Lokal am Wasser ist. Man sollte sich auch das Schiffshebewerk das die Schiffe 37 Meter in die Höhe hebt, um in den Kanal nach Berlin zu gelangen ,unbedingt anschauen .Leider haben wir es nicht gesehen. Oderberg – Hohensaaten – Schwedt - Gartz 61 km Nach der schlechten Wegstrecke von Oderberg zurück auf den Damm weiter auf gutem Untergrund und an der in etwa gleichen Landschaft wie in den letzten beiden Tagen weiter bis nach Schwedt. In den vergangenen Tagen begegneten wir immer wieder den deutschen Zollfahrzeugen auch auf dem Radweg. Teilweise sogar mit Videokamera versteckt hinter Büschen. Uns liessen sie in Ruhe. Bei Lonow müssten wir wegen Deichbauarbeiten am begleitendem Oderkanalradweg weiterfahren. Wir sind nicht der ausgeschilderten Umleitung gefolgt ,sondern ein grosses Stück neuen Dammradweg weiter bis zur Baustelle hin geradelt. Danach führte uns der Weg nach Stolpe. Nach demMittagessen ging es bis ans nächste Tagesziel nach Gartz. Dort wohnten wir direkt am Radweg in einer netten Pension direkt an der alten Stadtmauer. Zimmer ok. Gartenbenutzung möglich, Frühstück gut. Nach kurzem Spaziergang und grossem Getränkeeinkauf klang der Tag am Abend beim Essen im Garten aus. Gartz - Penkun –Löcknitz 53km Hinter Gartz verabschieden wir uns von der Oder und fuhren nicht auf dem offiziellen Radweg sondern die Variante über die Salvey-Mühle. Es gibt zwar vereinzelt Steigungen aber die sind eher harmlos. Dafür kann direkt am Radweg eine wunderschöne alte Mühle in der sich ein Museum befindet besichtigt werden. Lohnt sich .!! Bei Tantow treffen die Radwege wieder zusammen. In Penkun ,das fast mit Wasser umgeben ist legten wir eine Kaffeepause ein. Mittagessen im Restaurant viel aus ,weil in den nachfolgenden Dörfern weder Gasthaus noch irgend ein Geschäft zu finden war. Da wir Proviant dabei hatten rasteten wir in Ramin, dort gab es einen schönen Fahrradrastplatz. Am frühen Nachmittag und erneuter Hitze waren wir in Löcknitz. Unsere Pension lag am Stadtrand .War sehr schön .Die Vermieter waren auch nett, und das Frühstück gut. Nur mit den Restaurants ist es dort schwierig. Eines war schnuddelig die anderen geschlossen. Zum Glück gab es eine kleine Pizzeria. Den nicht nur das Essen war gut, sondern auch die Tipps des „ süssen !!“ Pizzabäckers. Löcknitz–Rotenklempenow–Hintersee –Ückermünde58 Km Er hatte uns einen völlig anderen und vor allem schattigen Weg nach Ückermünde empfohlen. Bei der Hitze war es wirklich ein guter Tipp. Wir sind nicht über Plöwen und Blankensee gefahren , sondern eine ganz ruhige Nebenstrasse über Rothenklemenow. Es war kaum ein Auto zu sehen. Wir sind meisst im Wald gefahren. Bei der Glashütte vereinigten sich die Wege wieder. Kurz danach waren wir schon bald am Haff. Dort steht ein schöner Aussichtsturm von dem man einen weiten Blick ins Haff hatte .Nach einer weiteren Kaffeepause in einem kleinen Ort war es dann nicht mehr weit bis nach Ückermünde. Dort führte uns der Radweg am grossen Haffstrandbad sowie dem tollen Hafen vorbei ins Zentrum. Haben in einem Restaurant direkt am Hafen gut und preiswert gegessen. Später fuhren wir zu unserem letzten Quartier. Auch direkt am Radweg etwas ausserhalb am Stadtrand. Gott sei Dank haben wir vorgebucht. Weit und breit alles ausgebucht. Eine neu eröffnete Pension mit z. Zt. 6 Zimmern im Standard von einem 4 Sterne Hotel. Das Zimmer natürlich neu eingerichtet und auch wirklich optimal .Die Vermieter sind sehr nett.