Rattentempel
Deshnok/RajasthanNeueste Bewertungen (3 Bewertungen)
Sollte man besuchen... Viele Ratten im Tempel
Wenn man im norden von indien unterwegs ist, sollte man einen Besuch in dem Tempel einplanen. Der Eintritt ist frei. In dem Tempel befindne sich hunderte Ratten, welche von den Gläubigen verehrt werden.
Eine tolle Erfahrung ohne viel Touristenrummel
Den Besuch im Rattentempel haben wir neben unserem eigentlichen Rundreiseprogramm auf eigene Faust durchgeführt. Obwohl er direkt auf dem Weg von Bikaner nach Khimsar lag, war er leider nicht offiziell eingeplant, wahrscheinlich wollte der Veranstalter die westlichen Touristen nicht abschrecken aber der Tempel ist überhaupt nicht dreckig oder eklig. Ganz im Gegenteil, die Ratten waren total putzig und wer sich trotzdem ekelt, muss nichtmal die Schuhe ausziehen, es gibt nämlich praktische Überzieher. Im Tempel ist es aber recht sauber und die Ratten halten sich vornehmlich an den Futterplätzen auf oder schlafen vollgefressen in den Ecken. Wir hatten sogar das besondere Glück, die einzige weiße Ratte zu Gesicht zu bekommen. Rund um den Tempel kann man Futter für die Ratten kaufen oder Snacks für sich selbst, die im Tempel gesegnet werden. Ferner gibt es allerlei günstige, meist kitschig-lustige Souvenirs um dieses einmalige Erlebnis in Erinnerung zu behalten. Touristen zeigen sich hier nur vereinzelt, was das authentische Erlebnis aus unserer Sicht noch schöner macht.
Rattentempel
In diesen Tempel leben ca. 20. 000 Ratten. Das Volk verehrt die Ratten, da diese eine Inkarnation von Göttin Durga ( Kali) sein sollen. Die Ratten werden von Einheimischen, aber auch von Pilgern teilweise aus silbenen Schüssel und Schalen gefüttert, wobei sich die Inder dazu setzen und mitessen. Eine weiße Ratte wird als Glück bezeichnet, da es aber nur einige gibt, bleiben so manche Inder stundenlang im Tempel sitzen bis sie eine weiße Ratte sehen. In den Tempel ist es relativ dunkel und man muss aufpassen, daß man auf keine Ratte tritt oder gar verletzt, denn sonst muß man eine Ratte aus Silber oder Gold als Gegenleistung bringen. Da man, so wie in jedem Tempel die Schuhe vor Betreten ausziehen muß. es es ratsam ein Paar alte Socken mitzunehmen, die man dann gleich beim Ausgang entsorgen kann. Es sind schon etliche dort gelegen, sicher alle von Touristen, denn die Inder gehen ohne Socken hinein.