Restaurant Guest House Maili
Stepanzminda/GeorgienNeueste Bewertungen (1 Bewertungen)
Bekannt durch das Nationalgericht Chinkali
Nach der Rückkehr von der Gergetier Dreifaltigkeitskirche legten wir in Stepanzminda noch eine Mittagspause im Maili Guest House in Baratashvili 3. Wir gingen vom Busparkplatz im Zentrum der Ortschaft zu Fuß zum Maili Guest House. Unterwegs kamen wir bei kleinen Supermärkten und auch beim alten Postamt von Stepanzminda vorbei. Stepanzminda war eine wichtige Poststation an der Georgischen Heerstraße. Das Guesthouse befindet sich auf einer kleinen Anhöhe inmitten eines Gartens mit Obstbäumen. Vom Garten aus, hatte man eine schöne Aussicht über das Tal auf den Mount Kazbek (5047 m). Das Mittagessen war im Restaurant Maili Guest House bereits im Rahmen unserer Reise vorgebucht. Im Restaurant konnten wir zusehen, wie das georgische Nationalgericht Chinkali zubereitet wurde. Es handelt sich bei Chinkali um gefüllte Teigtaschen. Das Gericht stammt laut Reiseführer aus dem georgischen Hochgebirge. Angeblich ist auch Stepanzminda für die Qualität ihrer Chinkali bekannt. Die gekochten Teigtaschen werden mit verschiedenen Füllungen angeboten, hauptsächlich mit Hackfleisch. Der dünne Teig von Chinkali besteht aus Mehl, Wasser, Salz und evtl. Ei. Die Füllung wird auf kreisrunde Teigscheiben gegeben, der Teigrand anschließend in Falten gelegt und über der Füllung geschlossen. Sie werden in Salzwasser gegart und mit zerlassener Butter sowie grobem schwarzem Pfeffer serviert. Je nach Region haben Chinkali unterschiedlich viele Falten. Die Falten müssen möglichst klein sein. In Georgien sagt man, dass im Idealfall ein Chinkali 19 Falten hat. Chinkali werden laut unserer Reiseleiterin von Hand gegessen. In Georgien gibt es heute zahlreiche Restaurants, die sich auf ihr Nationalgericht spezialisiert haben. Wir waren mit unserer Reisegruppe die einzigen Gäste im Restaurant. Das Essen und die Getränke wurden uns sofort serviert. Das Bedienungspersonal war sehr freundlich. Ich kann das Restaurant Maili Guest House auf jeden Fall weiterempfehlen. Im Vorraum des Speiseraums befand sich auch eine Wandtafel mit mehreren Heiligenbildern.