Nach unserer Fährüberfahrt von Helsingborg in das dänische Helsingør besichtigten wir den Dom St. Olai. Um dem Einkaufstourismus in der dänischen Hafenstadt zu entgehen, blieben wir in den kleinen Gassen mit den bunten Häusern und trafen vor dem Restaurant (eher eine Bierkneipe) Københavneren auf die Werbung für Smørrebrød. Da es gerade Mittagszeit war, und wir in ganz Südschweden kein einziges Mal dieses skandinavische Gericht auf der Speisekarte fanden, kehrten wir hier ein. Wir nutzten bei hochsommerlichen Temperaturen die Sitzgelegenheiten im Freien in einem schönen kleinen Innenhof mit vier Tischen. Der freundliche Wirt fragte uns auf Englisch nach unseren Wünschen, und nachdem die Getränkefrage geklärt war (ein kühles Carlsberg Bier), bestellten wir eben das Smørrebrød. Es wird laut Aushang nur von Mai bis Ende September gereicht. Von einem großen Tablett konnten wir uns unsere belegten Brote aussuchen, die genau so lecker waren, wie sie aussahen. Roastbeef, Putenbraten und weitere Köstlichkeiten wurden zum Preis von je 20 DKK = 2,70 EUR angeboten. Aus jeweils zwei Brote für jeden bestand unsere Bestellung. Die Brote waren so üppig belegt, dass sie als Mittagsmahlzeit ausreichten. Geschmacklich waren sie ein Genuss. Man kann das Restaurant Københavneren in der St. Anna Straße als echten Geheimtipp ansehen. Leider waren wir nur einen Tag in Helsingør, sonst hätten wir das Lokal mit dem köstlichen Smørrebrød öfters aufgesucht. Die Gesamtrechnung mit noch einem Aquavit und einem Kaffee belief sich auf 162 DKK = 22,00 EUR, die wir in schwedischen Kronen bezahlen konnten.