Restaurant Merojakh
Garrni/ArmenienNeueste Bewertungen (1 Bewertungen)
Restaurant inmitten eines Gartens
Nach der Besichtigung der Tempelanlage von Garni machten wir noch einen kurzen Spaziergang zum Restaurant Mer Ojakh (bzw. Merojakh) in der G.Zohrapi Straße. Das Mittagessen war im Restaurant Mer Ojakh bereits im Rahmen der Reise vorgebucht. Das Restaurant befindet sich inmitten eines herrlichen Gartens. Das Brot, das unsere Gastgeber servierten, kam traditionell aus Tonöfen die in der Erde vergraben waren. Lavash wird im Tonofen im Boden zubereitet, der von den Einheimischen "Tonir" genannt wird. Tonir-Herstellung ist ein Handwerk. Manchmal ist er mit Salz- und Sandschichten bedeckt, um ihn länger warm zu halten. Der Deckel ist in der Regel aus Papier oder Ton. Neben Brotbacken wird der Tonofen auch zum Kochen von Suppen oder Grillen verwendet, während es gleichzeitig das Haus beheizt. Die Lavash Backvorführung war ein netter Einstieg vor dem Mittagessen. Wir konnten zusehen, wie zwei einheimische Frauen das Brot (Lavash) backten. Dieses dünne Brot wird ohne Lebensmittelzusätze hergestellt. Das armenische Lavash ist ein weiches, dünnes Fladenbrot, das zu Kreisen geformt ist und in der Regel mindestens einen halben Meter lang ist. Der Teig wird über ein spezielles ovales Kissen gestreckt, das dann gegen die Wand des Tonirs geschlagen wird. Im Jahr 2014 wurde "lavash, die Zubereitung, die Bedeutung und das Aussehen des traditionellen Brotes als Ausdruck der Kultur in Armenien" in die UNESCO-Repräsentantenliste des immateriellen Kulturerbes der Menschheit aufgenommen. Das frischgebackene Brot mit Käse und Kräutern war sehr lecker und auch am ganzen anderen Essen gab es nichts zu beanstanden. Die Vor- und Hauptspeisen waren absolut top. Der Service der vorbestellten Speisen erfolgte zeitnah. Das Bedienungspersonal war sehr freundlich. Ich kann das Restaurant Mer Ojakh auf jeden Fall weiterempfehlen.