Rundreise

Quito/Sierra

Neueste Bewertungen (2 Bewertungen)

Kirsten(56-60)
Mai 2022

Flop Rundreise mit Ikarus

2,0 / 6

Eine Rundreise durch Ecuador ist wunderschön und man sollte sich in jedem Fall mindestes 2 Wochen Zeit für die Reise nehmen, ……….. ABER bitte nicht mit dem Reiseveranstalter Ikarus. Das Preis-/Leistungsverhältnis ist katastrophal und es wird zudem an der Sicherheit gespart. Die Hotels während der Reise waren entweder unterste Schublade oder aber die Zimmer in den besseren Hotels waren noch nicht einmal die Standardzimmer, sondern die Sparzimmer teilweise ohne Fenster und in jedem Fall immer die billigsten. In einigen Hotels habe ich direkt vor Ort zumindest auf Standard upgegradet, was erhebliche Mehrkosten zu dem eh schon sehr hohen Reisegesamtpreis verursacht haben. Frühstück war in den meisten Hotels ebenfalls sehr sparsam, mit Zusatzkosten behaftet und auf maximal 1 Heißgetränk ausgelegt. Der Minibus hatte teilweise defekte Sitze und Gurte und die Gurte, die funktioniert haben, hinterließen schmerzhafte Blessuren und blaue Flecken, weil sie zu stramm waren. Noch während der Reise hat sich die komplette Gruppe bei Ikarus beschwert und nach Rückkehr Geld zurückgefordert. Das Beschwerdemanagement ist allerdings ausgesourct und die Forderungen werden bis aufs Blut heruntergeschraubt. Ikarus, ein Reiseveranstalter, der vor Corona durchaus zu empfehlenswert war, ist es auf Grund der enormen Gierflation nicht mehr.

Rundreise
Rundreise
von Kirsten • Mai 2022
Rundreise
Rundreise
von Kirsten • Mai 2022
Rundreise
Rundreise
von Kirsten • Mai 2022
Rundreise
Rundreise
von Kirsten • Mai 2022
Rundreise
Rundreise
von Kirsten • Mai 2022
Rundreise
Mehr Bilder(15)
Jens
November 2012

Unvergesslich schöne Ecuador-Reise

6,0 / 6

31.10. Über Frankfurt, Madrid und Guayaquil ging es nach Quito, der Hauptstadt Ecuadors. Müde und mit leichten Problemen wegen der Höhe ging es im Hotel Sierra Madre ins Bett. 1.11. Nach einem Stadtrundgang durch Quito waren alle sehr müde und mussten sich erst aklimatisieren. 2.11. Gut gelaunt und voller Tatendrang bleibt außer dem Besuch des Lederhandwerk-Dorfes Cotacachi vor allem der Rundgang um die Laguna Cuicocha in Erinnerung. Hier konnte man sich gar nicht satt sehen an bezaubernden Pflanzen und dem Kratersee. 3.11. Nach einem leckeren Frühstück in der traumhaft schönen Hasienda Chorlavi ging es zum Peguche Wasserfall, zum Markt in Otavalo und zum Äquatordenkmal nach Cayambe. Dort entstand auch das Foto im Anhang. Ich auf der Nordhalbkugel und meine Bekannte, die mich auf diese Reise überhaupt erst aufmerksam gemacht hat, auf der Südhalbkugel. 4.11. Wieder zurück in Quito bestiegen sechs unserer zehnköpfigen Reisegruppe an dem freien Tag den Vulkan Pichincha. Für jemanden wie mich, der noch nie Bergwandern oder Ähnliches gemacht hat ein absolut cooler Tag, denn das Gefühl von Freiheit, den Wahnsinns-Ausblick auf Quito und den spaßbringenden Auf- und Abstieg werde ich nie vergessen, selbst wenn wir nicht ganz bis zum Gipfel hoch sind. 5.11. Es ging mit dem Bus nach Quilotoa zur gleichnamigen Lagune, die die schönste Ecuadors sein soll und wir genossen den Blick auf das türkis schimmernde Wasser. Beim Abendessen in der Hosteria einer Indigenafamilie wunderten wir uns, dass diese Popcorn in ihre Suppe streuen. Mal was anderes als Markklößchen. 6.11. Am nächsten Tag ging es durch die Schlucht des Rio Toachi nach Chugchilan. Eine fantastische Wanderung durch die Natur und kleine Dörfer. Selbst ein Regenschauer könnte uns die Laune nicht verderben. 7.11. Weiter ging es durch die Schlucht des Rio Toachi nach Insinlivi, von wo aus uns ein Bus zur Hasienda El Porvenir (im Cotopaxi Nationalpark) brachte. Auf diesem Abschnitt erhielten wir viele Einblicke in die Landwirtschaft der Hochanden und zur Entlastung müder Füße standen zwei Pferde bereit, die im Wechsel genutzt wurden. So kam es, dass auch ich zum ersten mal in meinem Leben in den Sattel stieg und ein-zwei Kilometer durch die malerische Landschaft geschaukelt bin. Zu erwähnen ist auch der Gang über eine lange Hängebrücke, der die Überquerung des Flusses zu einem Abenteuer werden ließ. Die Hasienda selbst war auch ein tolles Erlebnis mit einem gemütlichen Kaminzimmer und witzigen Schlafmöglichkeiten in Original-Machai-Zimmern. 8.11. diese Tagestour führte uns durch das El Pedrga-Tal zum Condor Machai Wasserfall. Dieser war zwar relativ unspektakulär, auch weil wir unterwegs schon viele kleinere Wasserfälle gesehen haben, aber die Steinformationen in dem Bachbett waren ein beliebtes Fotomotiv und das Picknick in mitten der Natur war auch sehr schön. 9.11. Beginnend bei der Laguna Limpipungo und bei strahlendem Sonnenschein stand an diesem Tag die Besteigung des Ruminahui an. Die ganze Gruppe hat den Gipfel erreicht und auch wenn es für manche eine echte Herausforderung war, gab es nur strahlende Gesichter und lustige Schnappschüsse, sodass die Anstrengung überhaupt nicht spürbar war. 10.11. Für die vier Leute, die nicht die Cotopaxi-Besteigung dazugebucht hatten, stand an diesem Tag eine Mountainbike-Tour an. Anfangs noch etwas ängstlich, ging es mit viel Spaß von der Laguna Santo Domingo durch die Landschaft des Cotopaxi-Nationalparks, die an einen Fantasyfilm erinnert, zurück zur Hasienda. Zwischenstopp wurde bei einer alten Inka-Festung eingelegt, von der aus man einen tollen Ausblick auf die umliegenden Vulkane hatte. 11.11. Wir warteten auf die mutigen Cotopaxi-Besteiger, die allesamt den Gipfel nicht erreicht hatten, deshalb aber nicht enttäuscht, sondern einfach nur noch müde waren. Das Warten nutzen einige von uns dazu, einen Rundwanderweg um die Hasienda El Porvenir zu erkunden, der an einen Waldlehrpfad erinnert, bevor es mit dem Bus nach Banos ging. Dort ließen wir den Abend in einer Pizzeria ausklingen, deren Calzone super war. 12.11. Diese schöne kleine Stadt galt es erst mal von oben zu sehen und da wir einen freien Tag hatten, machten wir uns mit sieben Leuten auf, den Bergpfad zu erklimmen. Die tolle Aussicht, wieder zahlreiche, bisher unbekannte Blumen und Baumtomaten-Plantagen waren genauso beliebte Fotomotive wie die Marienstatue, der Friedhof von Banos, unser Hotel und das Gipfelkreuz von wo aus wir den tollen Spaziergang an der gegenüberliegenden Seite der Bergflanke begonnen hatten. Nach einem Stadtrundgang und der Besichtigung der Kirche stürzten wir uns noch ins Nachtleben. 13.11. An diesem Tag stand eine Mountainbike- und Raftingtour an, die auch unvergesslich bleibt. Die Fahrradtour war etwas zu schnell und die Strecke größtenteils auf einer Straße, die zwar nicht viel, aber dennoch teilweise störenden motorisierten Verkehr hatte. Es ging etwa 15 km bergab und unser Guide sprach von einer neuen Rekordzeit von Banos nach Rio Verde. Und das obwohl wir es uns zwischendurch noch gönnten, mit einer Gondel den Fluss zu überqueren. Als die Einweisung für das Rafting begann, wurde manchen etwas mulmig. Ich selbst bin auch nicht unbedingt eine Wasserratte, aber nachdem wir uns mit dem blauen Schlauchboot in die Fluten gestürzt hatten (im roten Boot saßen die Mutigen, die zwei mal absichtlich kenterten), war die Angst verflogen und der Spaß begann. Ein beeindruckendes Erlebnis in einer beeindruckenden Umgebung. Klatschnass aber sehr gut gelaunt endete dieses Rafting. 14.11. Als wir dachten, dass es ab jetzt ein Erholungsurlaub wird, ging die Fahrt von Banos zum Chimborazo, dem höchsten Vulkan Ecuadors. Da wir alle topfit und hochmotiviert waren stellte uns der Aufstieg trotz Schnee und leichtem Hagel vor keine größeren Probleme. Somit haben auch diejenigen die die Cotopaxi-Besteigung nicht gebucht oder nicht geschafft hatten, die 5000er-Marke geknackt - ein leichtes, wenn man bis auf 4800m mit dem Bus gefahren wird. Stunden zuvor noch mit Sonnencreme eingeschmiert erlebten wir eine karge Winterlandschaft, wie man sich den Mond vorstellt. Nur die freilaufenden Vikunas brachten einen von diesen Gedanken weg. Den Abend verbrachten wir dann in Riobamba, wobei wir außer dem Ausblick vom Hotel Chimborazo leider nichts von der Stadt gesehen haben. 15.11. Nach einem kurzen Zwischenstopp an der ältesten katholischen Kirche Ecuadors erreichten wir Alausi. Ein nettes kleines Städtchen mit viel Charme und dem berühmten Zug, der bis vor ein paar Jahren noch so viele Menschen von A nach B gefahren hat, dass einige auf dem Dach des Zuges sitzen mussten und dieser so zur Touristenattraktion wurden. Wir fuhren ganz gemütlich die Zick-Zack-Strecke am Felsvorsprung "Teufelsnase" entlang und erlebten am Bahnhof Sibambe traditionelle Tänze und Wissenswertes rund um den Eisenbahnbau des Landes. 16.11. Nach einer Übernachtung in der Posada Ingapirca besichtgten wir die Ruinenstätte im gleichnamigen Ort, die uns das Reich der Inkas näher brachte. Es folgte die bis dato längste Fahrt durch das Land, bei der wir ca. 3000 Höhenmeter mit entsprechendem Temperatursprung machten. Auf dem Weg nach Guayaquil sahen wir nicht nur viele Städte, sondern auch kilometerlange Bananen-, Zuckerrohr-, Kakao- und Kaffeeplantagen. Nach einem leckeren gemeinsamen Abendessen, dem letzten vor Abreise unseres Reiseleiters, ging es noch in eine Disco unweit der Flusspromenade Malecon. 17.11. Es hieß schon früh morgens Abschied nehmen, denn außer meiner Bekannten und mir hatten die acht Anderen unserer Reisegruppe die dreitägige Verlängerung auf den Galapagos-Inseln gebucht und wurden zum Flughafen gebracht. Später gab es dann eine Stadtführung von einem anderen Reiseleiter, der aus Deutschland stammt, exklusiv für meine Bekannte und mich mit vielen Hintergundinformationen über die Politik, Fußball und die Geschichte Guayaquils. Am Nachmittag hatten wir frei und folgten der Empfehlung des Reiseleiters, den Parque Historico zu besichtigen. Dieser Tipp war Gold wert. Bei freiem Eintritt erlebten wir unser Ersatz-Galapgos mit unzähligen verschiedenen bunten Blumen, interessanten Bäumen und Papageien, Affen, Leguanen, Schildkröten, Flamingos, und vielen mehr. Außerdem bot der Park historische Gebäude und an verschiedenen Stationen wurden die Pferdehaltung und Kakao- und Kaffeeverarbeitung gezeigt. Mit einem Abendessen im Freien und dem Flanieren über den Malecon endet dieser Tag. 18.11. Wir wiederholten einen Teil der Stadtbesichtigung vom Vortag, besuchten einen Gottesdienst und sahen uns noch einen Stadtpark an. Danach hieß es dann noch einmal Einkaufen, bevor wir zum Flughafen gebracht wurden, wo wir bei 27 Grad unsere Heimreise antraten. Eine unbeschreiblich schöne und mich sehr dankbar machende Reise ging zu Ende. Noch ein paar Fotos aus dem Flugzeug und schwupps war man schon fast über Kolumbien. 19.11. Nach einem problemlosen Flug mit Zwischenstopp in Madrid kamen wir froh gelaunt und pünktlich in Frankfurt an.

Laguna Cuicocha
Laguna Cuicocha
von Jens • November 2012
Vulkan Pichincha
Vulkan Pichincha
von Jens • November 2012