Schloß Steinort
Sztynort / Steinort/Ermland-MasurenNeueste Bewertungen (3 Bewertungen)
Nochmals Steinort
Das Schloss in Steinort im heutigen Ermland/Masuren und bis 1945 in Ostpreußen ist das Stammschoss derer von Lehndorff.Während dea Krieges hielt sich der deutsche Außenminister Rippentrop dort auf.Heinrich Graf von Lehndorff gehörte der Widerstandsgrzppe des 20.07.44 an.Heute bemüht man sich,das Schloss zu sanieren.
Lehndorff und Rippentrop unter einem Dach Steinort
Steinort (polnisch Sztynort) gehörte jahrhundertelang zu den malerischsten Adelsresidenzen in Ostpreußen. Einst Barockperle,Quartier der Sowjets und Verwaltungsgebäude der polnischen staatlichen Landwirtschaft im Sozialismus,gleicht heute einer Ruine.Das Schloss Heinrich von Lehndorffs bekommt aber gerade eine zweite Chance durch Deutsch-Polnische Stiftung.
Ehemals schönes Schloß Steinort ist jetzt Ruine
Schloß Sztynort/dt. Steinort muss einmal sehr schön gewesen sein. Jetzt steht es als trostlose Ruine und ist (hoffentlich doch nicht?) unrettbar dem Verfall Preis gegeben. Auf früheren Aufnahmen im Internet kann man die Schönheit des über 400 Jahre alten Barockschlosses sehen. Hat es den 2. Weltkrieg fast unbeschadet überstanden, verfiel es in den Jahren danach. Es gehörte der Familie von Lehndorff, der letzte Eigentümer, Heinrich Garf von Lehndorff, war am Stauffenberg-Attentat auf Adolf Hitler am 20.Juli 1944 beteiligt, wurde gefasst und hingerichtet. Das Schloß liegt mit Blick auf den Steinorter See und den Jachthafen. Günstig parkt man nicht auf dem gebührenpflichten Parkplatz am Jachthafen oder Hotel, sondern auf der Rückseite der Ortsdurchfahrtstraße, welche am westlichen Dorfende rechts abzeigt. Diese Straße führt genau auf das Schloß zu, man sieht es schon von Weitem. Am Straßenende kann man am Straßenrand parken. Man kann auf das Gelände laufen und bis an die Absperrung am Schloß gehen. Info-tafeln weisen darauf hin, dass eine Deutsch-Polnische Stiftung verzweifelt versucht zu retten, was noch zu retten ist. 2009 wurden Notsicherungsarbeiten am Dach und Mitteltrakt durchgeführt, um den Teileinsturz abzuwenden. Doch das Geld fehlt für weiteres, daher wird auch um Spenden geworben. Der Anblick ist sehr trostlos, daher würde ich es auch nicht weiter empfehlen bzw. nur denen, die eher speziell daran interessiert sind. Linksseitig vor dem Schloßtrakt steht ein Gedenkstein für Heinrich Graf von Lehndorff, gesetzt am 20. Juni 2009, seinem 100. Geburtstag.