St. Elisabeth Kirche Nürnberg
Nürnberg/BayernNeueste Bewertungen (7 Bewertungen)
Vom Deutschen Orden begonnener Kirchenbau
Die ursprüngliche Elisabethkirche war Teil der vom Deutschen Orden gegründeten Niederlassung, nachdem König Otto IV. dem Orden 1209 den Reichshof von Nürnberg geschenkt hatte. Zum Zeitpunkt der Säkularisierung des Ordens im Jahr 1806 war ein Neubau der Kirche im Gange, der später vom Erzbistum Bamberg übernommen und 1903 fertiggestellt wurde. Die schöne Kirche, die man heute sehen kann, ist dieser 1903 eingeweihte Bau, der noch auf den Plänen des Deutschen Ordens basiert.
Katholische Kirche am Jakobsplatz
Die katholische Kirche St. Elisabeth ist in der Altstadt von Nürnberg. Sie befindet sich am Jakobsplatz, schräg gegenüber der evangelischen Kirche St. Jakob. Die Geschichte der Elisabethkirche reicht bis in das Jahr 1209 zurück, als König Otto IV. dem Deutschen Orden den Nürnberger Reichshof schenkte. Der Orden gründet umgehend eine „Kommende“ mit angeschlossenem Hospital und Kapelle. Diese Kapelle wurde später der im Jahr 1235 heiliggesprochenen Elisabeth von Thüringen geweiht. Im Laufe der Jahrhunderte wurden diverse Erweiterungen, Ergänzungen und Umbauarbeiten an der Elisabethkapelle durchgeführt. Jedoch wurde diese Kapelle mit der Zeit auch zu klein. Die alte Elisabethkapelle / Elisabethkirche wurde 1784 abgetragen. 1785 wurde mit dem Neubau der Kirche begonnen. 1802 konnte Richtfest gefeiert werden und 1803 konnte das goldene Ordenskreuz auf die Kuppel gesetzt werden. Durch die Säkularisation musste der Weiterbau der Elisabethkirche jedoch eingestellt werden. Erst nachdem das Bistum Bamberg 1885 die Kirche St. Elisabeth erworben hatte, konnte 1899 der Weiterbau fortgesetzt und 1903 abgeschlossen werden. Von der Grundsteinlegung bis zur endgültigen Fertigstellung der Elisabethkirche vergingen also 118 Jahre. Bei der Kirche St. Elisabeth handelt es sich um eine recht schöne Kirche, die man sich durchaus einmal anschauen sollte.
St. Elisabeth, zwischen St. Jakob und Weißem Turm
Die Kirche St. Elisabeth befindet sich am Jakobsplatz, auf dem Weg von der Jakobskirche (am Jakobsplatz) zum Weißen Turm und zum Hans Sachs-Brunnen / Ehekarussell (am Ludwigsplatz). Wenn man hier in der Gegend ist, so sollte man sich diese Kirche durchaus einmal anschauen.
St. Elisabeth Kirche
Ein sehr repräsentatives Bauwerk ist die katholische Elisabethkirche. Ihre klassizistische Form wird geprägt durch 40 marmorne, rote Säulen, welche den Chor, Rundbau und Eingangsbereich im Inneren gliedern. Der Vorgängerbau gehörte zum Deutschen Orden, wurde aber 1785 abgebrochen. Erst 1905 wurde die neue Kirche eingeweiht. Eine mächtige Kuppel, 50 m hoch, wird von zwölf monumentalen Apostelstatuen, angeordnet in Dreiergruppen, beherrscht. Im Inneren ist der Hochaltar am Kopf des Chores sehenswert. Er wird von einer steinernen Kreuzigungsgruppe überragt, deren Kreuz vergoldet ist.
St. Elisabeth
Immer mal wieder eine besondere Kirche, hier diesmal die St. Elisabeth in Nürnberg direkt am Jakobsplatz. Sie ist ein wirkliches Wahrzeichen in Nürnberg und auch vom Bau besonders Wertvoll. Schon im Jahre 1209 wurde diese erwähnt, heute ist sie eine katholische Kirche. Sehenswert ist der Kirchenraum und die Kuppel mit seinen 12 Apostel. Gleich am Eingang kann man in die Tiefe absteigen zur Krypta der "Raum der Stille" ein moderner Aufzug wurde eingebaut, fand ich super. Adresse: Jakobsplatz 7 90402 Nürnberg Öffnungszeiten: Mo-So 09:00 bis 17:00 Uhr Telefon: 0911 9401280
Kirche St. Elisabeth
Die katholische Stadtpfarrkirche St. Elisabeth stammt ursprünglich aus dem 13. Jahrhundert, mit einem Neubau aus dem Jahre 1803. Entgültig beeendet war der Bau aber erst 100 Jahre später. Sie steht am Jakobsplatz in der Altstadt von Nürnberg. In der schönen Kuppel, die 50 Meter hoch ist, befinden sich Statuen der zwölf Apostel. Sie ist die einzige klassizistische Kirche in Nürnberg.
St. Elisabeth, der Nürnberger Petersdom
Die St.-Elisabeth-Kirche in Nürnberg an Jakobsplatz gehörte ursprünglich zur ehemaligen Niederlassung des deutschen Ritterordens. Durch eine Schenkung des Reichshofs vor den Toren Nürnbergs im Jahre 1209 durch König Otto IV an den Orden. Durch eine weitere Zuwendung durch Kaiser Friedrich II erhielt dieser 20 Jahre später auch eine Heilstätte und eine Kapelle. Diese Hauskapelle wurde 1235 der Heiligen Elisabeth von Thüringen geweiht. Nach der Reformation war es die einzige römisch-katholische Kirche im protestantischen Nürnberg. Bereits Ende des 17. Jahrhunderts wollte der Orden die im Laufe der Zeit zu klein gewordene bescheidene gotische Kirche durch einen Neubau ersetzen. Über 60 Jahre dauerten die Verhandlungen und Streitigkeiten mit dem Nürnberger Magistrat. Erst im Jahre 1784 konnte sie abgebrochen und durch den mächtigen klassizistischen Kuppelbau ersetzt werden. Auf Geheiß des Rates der Stadt Nürnberg durfte aber durch die Nähe zur gegenüberliegenden evangelischen St. Jakobs Kirche kein Glockenturm errichtet werden. Am 19. Mai 1785 erfolgte durch den Deutschherren-Orden die feierliche Grundsteinlegung der Elisabethkirche. Aber erst im Jahre 1803 konnte dem Bau des Gotteshauses ein goldenes Ordenskreuz auf die mächtige, 50 Meter hohe Kuppel gesetzt werden. Nach der Verstaatlichung der Kirchen im Jahre 1806 stoppte man aber den weiteren Ausbau. In den folgenden Jahren plante man wiederholt die Beendigung der Bauruine als Kirche, Museum oder Bibliothek. Das Gebäude wurde in der Folgezeit als Heulager (1840-1851), Baumagazin (1851-1860) und als Militärdepot (1860-1884) umfunktioniert. Der bischöfliche Stuhl von Bamberg erwarb 1885 den Kirchenbau und man begann 1899 mit der Fertigstellung nach den ursprünglichen Entwürfen. Die Weihe von St. Elisabeth als katholische Pfarrkirche durch Erzbischof Friedrich Philipp von Abert konnte am 25. Juni 1905, also über hundert Jahre nach der Kuppelfertigstellung, durchgeführt werden. Nach Zerstörung im Zweiten Weltkrieg konnte am 23. September 1951 die Kirche St. Elisabeth wieder eröffnet werden. Bei unserem Besuch im September 2014, das Gotteshaus kann täglich von 9 bis 18 Uhr besichtigt werden, waren wir beeindruckt von der Ausgestaltung der Kirche in ihrem Inneren. Der quadratische Eingangs- und Chorbereich wird von einem Tonnengewölbe überspannt. Der Rundbau trägt mit seinen 40 Säulen die Kuppel mit den Statuen der 12 Apostel. An zentraler Stelle unter der Kuppel befindet sich der in weißem Marmor gehaltene Zelebrationsaltar. Im Boden vor dem Altar ist eine Reliquie der heiligen Elisabeth eingelassen. Die Orgel der Elisabethkirche wurde 1903 von der Orgelbaufirma Bittner aus Eichstätt geschaffen. Sie ist eine „Romantische Orgel“ und wurde seit dem Zeitpunkt ihres Einbaus nicht mehr verändert. Sie ist die älteste Orgel Nürnbergs und wird vom Denkmalamt als orgelhistorisches Kulturgut bezeichnet.