St. Jakob am Anger

München/Bayern

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Manfred(71+)
Februar 2025

Sehenswerte Kirche neben der Synagoge

5,0 / 6

Am Jakobsplatz neben der neuen Synagoge, dem jüdischen Kulturzentrum und dem Münchner Stadtmuseum befindet sich die Kirche "St.Jakob am Anger". Im 13. Jahrhundert befand sich hier eine Kapelle, die später zur Basilika ausgebaut wurde. Das Gebäude wurde im Laufe der Jahrhunderte immer wieder zerstört – etwa beim Stadtbrand 1327 – und dann wieder aufgebaut. Im Jahr 1404 stürzten Teile der Klosterkirche ein. Der Wiederaufbau erfolgte 1408. Um das Jahr 1600 erfolgte eine Restaurierung im Stil der Renaissance, wobei die gotischen Fresken übertüncht wurden. 1804 gaben der Orden der Klarissen ihren Konvent im Zuge der Säkularisation auf. Namensgebung: Der zweite Orden des hl. Franziskus, der Orden der Klarissen, auch Arme Klarissen oder Klarissinnen genannt, wurde vom heiligen Franziskus und der heiligen Klara von Assisi gegründet. 1843 übernahm Maria Theresia Gerhardinger (1797 – 1879 ), die Gründerin der Armen Schulschwestern von Unserer Lieben Frau, auf Vermittlung von König Ludwig I.. das Konventsgebäude und die Kirche. Wie man im Internet lesen kann, setzte sich Maria Theresia von Jesu Gerhardinger für die christliche Erziehung und Bildung von Mädchen und jungen Frauen ein. Es ging ihr um die Heranbildung von selbstbewussten Frauen. Papst Johannes Paul II. hat die Klosterfrau Maria Theresia von Jesu Gerhardinger am 17. November 1985 selig gesprochen. Der 9. Mai ist als Todestag der Gedenktag der großen Ordensfrau. Sie wird von vielen Menschen um Beistand und Hilfe angerufen. Im Dezember 1944 wurde die Kirche St. Jakob am Anger durch einen Luftangriff bis auf die Außenmauern zerstört. 1955 bis 1957 wurde das Gotteshaus nach Plänen von Friedrich Haindl als Backsteinbau komplett neu errichtet. Das hochräumige Gotteshaus wurde in seinem Inneren weiß gehalten. Im Inneren des Gotteshauses hängt über dem Altar die ungewöhnliche Interpretation eines Kruzifixes von Josef Henselmann (1898 - 1987). Es zeigt wie sich Jesus mit dem Oberkörper vom Kreuz löst, um die Krönung Mariens durchzuführen. Josef Henselmann war ein bekannter deutscher Bildhauer, Plastiker und Objektkünstler. Im Jahr 1936 folgte eine ordentliche Professur, er wurde dadurch zum jüngsten Kunstprofessor Münchens. Mehrere bedeutende Kunstwerke schmücken den Kirchenraum z.B. eine mittelalterliche Skulptur des Hl. Jakobus von Erasmus Grasser. Wegen der Sanierung der evangelisch-lutherischen Pfarrkirche St. Lukas feiern die Gläubigen dieser Gemeinde seit Ende April 2024 für etwa zwei Jahre ihre Gottesdienste in St. Jakob. Eine sehr interessante Kirche im Stadtzentrum von München.

St. Jakob am Anger
St. Jakob am Anger
von Manfred • Februar 2025
St. Jakob am Anger
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von Manfred • Februar 2025
St. Jakob am Anger
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von Manfred • Februar 2025
St. Jakob am Anger
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von Manfred • Februar 2025
St. Jakob am Anger
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von Manfred • Februar 2025
St. Jakob am Anger
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Klaus
Februar 2022

Der Altar ist sehr modern

5,0 / 6

Die Jakobskirche gehört zum ältesten Kloster Münchens. Sie liegt am Sankt-Jakobs-Platz. Die Kirche wurde im zweiten Weltkrieg zerstört und ab 1955 wiederaufgebaut. Sie ist eine Backsteinkirche, mit einem kleinen Glockenturm und einem goldenen Kreuz. Im Inneren ist sie hauptsächlich in Weiß gehalten. Der Altar ist sehr modern. In der Kirche befindet sich das Grab der seligen M. Theresia Gerhardinger. Die Gebeine wurden 1985 übertragen; auf der Grabplatte findet sich ihr Leitwort: "Alle Werke Gottes gehen leidvoll".

St. Jakob am Anger
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von Klaus • Februar 2022
St. Jakob am Anger
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von Klaus • Februar 2022
St. Jakob am Anger
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von Klaus • Februar 2022
St. Jakob am Anger
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von Klaus • Februar 2022
St. Jakob am Anger
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von Klaus • Februar 2022
St. Jakob am Anger
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Juni 2016

Eine wenig beachtete Sehenswürdigkeit in München

6,0 / 6
Hilfreich (1)

Am Jakobplatz steht neben dem Jüdischen Museum, der Hauptsynagoge und dem Münchner Stadtmuseum die Kirche "St.Jakob am Anger" verbunden mit dem ältesten noch heute bestehende Kloster Münchens. Die Kirche wurde 1944 bis auf die Außenmauern zerstört und in der modernen Gestalt als Backsteingebäude von 1955-1957 komplett neu errichtet. Im Innern des ganz in weiß gehaltenen Gotteshauses hängt über dem Altar eine ungewöhnliche Interpretation des Kreuzes. Auch ein Blick hoch auf die Flachdecke zu den modern, farbigen Fresken lohnt sich. Diese bemerkenswerte Sehenswürdigkeit wird von den Touristen leider sehr wenig aufgesucht.

Marienaltar in der Kirche
Marienaltar in der Kirche
von undefined • Juni 2016
An der Außenfassade
An der Außenfassade
von undefined • Juni 2016
Einer der Eingänge zur Kirche
Einer der Eingänge zur Kirche
von undefined • Juni 2016
Hochaltar
Hochaltar
von undefined • Juni 2016
Sehr modern gestaltete Empore
Sehr modern gestaltete Empore
von undefined • Juni 2016
Beachtenswertes Deckengewölbe
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