St.-Patrokli-Dom

Soest/Nordrhein-Westfalen

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Werner(71+)
Juli 2024

Imposanter Kirchenbau aus Sandstein

5,0 / 6

Die Kirche wurde im Jahr 1118 geweiht und beeindruckt heute von außen mit ihrem wuchtigen Turm, der im 12./13. Jahrhundert einen Aufsatz erhielt und im Inneren mit der Apsismalerei im Marienchor, die aus dem Jahr 1200 stammt. Der Turm diente bis 1797 als städtische Rüstkammer, heute befindet sich darin das Dommuseum. Die Farbverglasungen der Fenster sind Kopien, die Originale der bemerkenswerten Exemplare von Glasmalerei des 12. Jahrhunderts wurden ins Museum verbracht.

St.-Patrokli-Dom
St.-Patrokli-Dom
von Werner • Juli 2024
St.-Patrokli-Dom
St.-Patrokli-Dom
von Werner • Juli 2024
St.-Patrokli-Dom
St.-Patrokli-Dom
von Werner • Juli 2024
St.-Patrokli-Dom
St.-Patrokli-Dom
von Werner • Juli 2024
St.-Patrokli-Dom
St.-Patrokli-Dom
von Werner • Juli 2024
St.-Patrokli-Dom
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Anne
August 2021

Gewaltiger Bau. Innen schlicht, aber sehenswert.

6,0 / 6

St. Patrokli ist ein gewaltiger Bau aus Grünsandstein. Mächtig, streng - war mein erster Eindruck. Und wie groß das Kirchengelände ist, stellt man fest, wenn man drum herum geht, zur Nikolaikapelle an der Thomästraße. Da andere Kirchen geschlossen waren, wenn ich sie mir anschauen wollte, ist St. Patrokli die einzige Kirche, die ich näher besichtigen konnte. Das hat mich gefreut, aber es war innen leider sehr dunkel. Einzelheiten im Kircheninneren: Am unteren Teil der Kanzel sind die Evangelisten zu sehen, oben der sitzende Christus mit den Kirchenvätern. Die Reliquien des Hl. Patroklus sind in einem vergoldeten Messingschrein unter dem Altar untergebracht. Die Stufen rechtsseitig des Altars sollen in die wieder aufgebaute Krypta führen. Freundlich mit Wandmalereien vorn der kleine Seitenaltar mit Maria und dem Jesuskind. Leider zum Fotografieren zu dunkel. Zur Geschichte der Kirche: Soest war eine reiche Stadt und reich war auch das Patroklistift in Soest, gegründet und finanziert vom Kölner Bischof in der 2. Hälfte des 10. Jahrhunderts. Somit konnte um diese Zeit mit dem Bau von St. Patrokli begonnen werden, wo dann auch die Gebeine des Hl. Patroklus ruhen sollten. Beendet wurden die Baumaßnahmen seitens Stift und Stadt um 1230. St. Patrokli wird auch als Dom bezeichnet, dies aber wohl erst ab Mitte des 19. Jahrhunderts. Zuvor war die Stiftskirche eine katholische Pfarrkirche geworden, die dann etwas später eine Propsteigemeinde wurde und der erste dortige Pfarrer den Ehrentitel Propst erhielt. Seitdem ist die Rede vom „St. Patrokli-Dom“, obwohl es nicht die Amtskirche eines Bischofs ist. (Quellen: pr-soest.de / Soest an einem Tag (Lehmstedt Verlag)

St. Patrokli - von der Fußgängerzone aus kommend
St. Patrokli - von der Fußgängerzone aus kommend
von Anne • August 2021
St. Patrokli - Bogengang/  dem Domplatz gegenüber
St. Patrokli - Bogengang/ dem Domplatz gegenüber
von Anne • August 2021
St. Patrokli  /  linksseitig / Eingang ganz hinten
St. Patrokli / linksseitig / Eingang ganz hinten
von Anne • August 2021
Gebäudekomplex St. Patrokli ab Thomästraße
Gebäudekomplex St. Patrokli ab Thomästraße
von Anne • August 2021
Gebäudekomplex St. Patrokli ab Thomästraße
Gebäudekomplex St. Patrokli ab Thomästraße
von Anne • August 2021
Hochchor / Apsis
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