Entlang der Staromestská, einer der heutigen Hauptverkehrsadern der Stadt, findet man nördlich des Martinsdoms noch Reste der mittelalterlichen Stadtmauer, die ab der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts die Altstadt umschloss. Die Stadtbefestigung aus einer bis zu 1,60 Meter dicken Mauer und einem Graben wurde im 16. Jahrhundert vor allem wegen Befürchtungen vor der türkischen Invasion verstärkt. Im 18. Jahrhundert wurde auf Befehl der Kaiserin Maria Theresia der Großteil der Mauern niedergerissen, die Gräben wurden aus hygienischen Gründen zugeschüttet und die ehemals innerhalb der Mauern bestehende (Alt-)Stadt wurde mit den Vorstädten vereinigt.

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