Tempelanlage von Tarxien

Tarxien/Xlokk

Neueste Bewertungen (7 Bewertungen)

Klaus
März 2020

Gelände mit Tempelresten

5,0 / 6

Die Tempelanlage Tarxien liegt in der Nähe vom Hypogäum. Es ist ein gut erhaltenes Gelände mit Tempelresten. Es gibt einen Rundweg, sehr viel Information erhält man von Tafeln, an den jeweiligen Stellen. Am Gelände gibt es WLAN und eine App. Hier findet man zusätzliche Informationen, Bilder, Videos, 3D-Modelle und vieles mehr.

Karl
Oktober 2018

Malta - Tarxien, interessante Tempelanlage

6,0 / 6

Auf Malta kann man tief in die Frühgeschichte eintauchen und einfach nur staunen wie viele Tempel es gibt. Im Oktober 2018 hatten wir Gelegenheit, im Ortsteil Paola/Tarxien die megalitischen Tempel von Tarxien zu besichtigen. Wir kamen vom Hypogeum zu Fuß hierher. Dieser Tempel ist mit einem Zeltdach überdacht. Wir bummelten auf dem äußeren Rundweg einmal ganz um die Anlage. Der östlichste Teil des Tempels stammt von 3600-3200 v Chr. . die anderen drei Strukturen wurden um 3150-2500 v Chr erbaut. Au ch diese Anlage gehört zum Unesco Weltkulturerbe -mit Recht. Hier wurden zahlreiche Mauern aus Steinblöcken gesetzt und man fand viele Figuren, Gefäße und Wandschmuck sowie eine Kollossalstatue (unterer Teil ab Hüfte ) das Original im Museum in Valetta, hier Kopie. Ebenso eine große Steinschüssel aus einem Block gehauen. Viele andere Details kann man entdecken, z.b. Spiralförmige Ornamente. Unser Tipp: sollten Sie noch nicht im Hypogeum , dem unterirdischen Tempel gewesen sein, gehen Sie vorbei (7min Fußweg entfernt) und fragen Sie nach wann sie noch Eintrittskarten bekommen können.

Anne
April 2016

Ich fand’s fantastisch – wirklich sehr schön

6,0 / 6

Die Tempelanlage von Tarxien umfasst vier Tempel, wobei vom ältesten nur wenige Überreste zu sehen sind. Er wurde in der Ġgantija Epoche erbaut (3600-3200 v. Chr.) und hatte fünf Apsiden. Die anderen drei Tempel sind jüngeren Datums - Tarxien Epoche / 3150-2500 v. Chr. Betritt man die Anlage und geht in Pfeilrichtung links um die Anlage herum, so hat man einen sehr schönen Blick von oben auf die Tempel. Zuerst kommt man am Südtempel vorbei, dann geht man entlang des mittleren Tempels – sehr gut erkennbar an den sechs großen Apsiden. Zuletzt umrundet man den Osttempel, der ebenfalls sehr gut an seinen zwei Apsiden zu erkennen ist. Letztendlich steht man dann vor den wenigen Überresten des ältesten Tempels – auch gut auszumachen, da nur Andeutungen von Apsiden, etc. durch Steine am Boden. Dann ging es näher an die Anlage / den östlichen Tempel heran und in die Anlage hinein, wobei im mittleren und im südlichen Tempel viele große und kleine Besonderheiten zu sehen sind. So trifft man im mittleren Tempel zuerst auf sehr große dicke steinerne Bodenplatten – vielleicht für den Bau notwendig, um auf dem unebenen Untergrund einen ebenen Fußboden zu erhalten. Dann kommt man zu dem Steinblock mit zwei eingemeißelten Spiralen. Dieser Block liegt vor einem Tor, das zu den dahinter liegenden Apsiden drei und vier führt. Weiterhin dort zu sehen u. a. Gebrauchsgegenstände wie eine steinerne Schale, ein riesiger steinerner Behälter und letztendlich die Reliefs von zwei Stieren (etwas schwierig zu erkennen). Vor dem Stein mit dem Relief sieht man am Boden ein Loch. Dieses Loch zu einer Grube (?) war – als es 1921 bei den Grabungen unter dem Boden entdeckt wurde – mit einer runden Steinplatte verschlossen. Sie liegt heute daneben. Dann betrat ich das Gelände des südlichen Tempels, wobei ich – wenn ich es richtig verstanden habe – zuerst die ehemalige Bestattungsanlage sah, die einen großen Teil des Südtempels eingenommen haben soll. Anschließend stand ich vor einem kleinen dekorierten Steinbau (sieht aus wie ein großer steinerner Stuhl), in dessen verschlossenem Hohlraum Feuersteinmesser und verbrannte Tierknochen gefunden wurden. Es ging dann weiter zum Unterteil der mächtigen „rundlichen“ Steinfigur, die heute allgemein als „Magna Mater“ bekannt ist und an die adipösen Steinfiguren erinnert, die in der Tempelanlage von Ħaġar Qim / Mnajdra gefunden wurden. Auch bei der "Magna Mater" waren kunstvoll dekorierte Steinblöcke zu sehen, und – ein wenig entfernt davon - eine weitere steinerne Schüssel. Später – beim Ausgang des Südtempels – gibt es noch ein Hinweisschild zu dem ursprünglichen Torbau / den Löchern in den mächtigen Steinen. Dort wird u. a. auch darauf hingewiesen, dass das heutige Tor ein Nachbau ist – angelehnt an das Bild der im Tempel gefundenen alten Tore. Wie das ursprüngliche Zugangstor aussah, ist nicht bekannt. Zu den Infotafeln auf der Stätte im Allgemeinen: Ich fand sie äußerst hilfreich. Es gibt super Erklärungen zu Einzelheiten, es wird darauf hingewiesen, wenn „nachgebaut“ / zusammengefügt wurde und wenn Kopien der Stücke zu sehen sind – Kopien, deren Originale sich im Archäologischen Museum in Valletta befinden. Und dass dem so ist, ist nachvollziehbar. Mein Fazit – insgesamt eine wunderschöne Anlage. Allein schon den Blick von oben fand ich toll. Im Inneren dann alles sehr gut ausgeschildert, sehr schön. Meine Quellen: weit überwiegend die Infotafeln vor Ort. Zusätzliche Hilfe: die Website heritagemalta.com. Auf dieser Website findet man auch alles zu Öffnungszeiten, Preisen, usw.

Tempelanlage von Tarxien
Tempelanlage von Tarxien
von Anne • April 2016
Tempelanlage von Tarxien
Tempelanlage von Tarxien
von Anne • April 2016
Tempelanlage von Tarxien
Tempelanlage von Tarxien
von Anne • April 2016
Tempelanlage von Tarxien
Tempelanlage von Tarxien
von Anne • April 2016
Tempelanlage von Tarxien
Tempelanlage von Tarxien
von Anne • April 2016
Tempelanlage von Tarxien
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Caroline(51-55)
November 2014

Sehenswerte Tempelanlage

6,0 / 6

Nach dem Besuch des Hypogäums habe ich mir die Tempel von Tarxien angeschaut – aus zwei Gründen: 1. Weil es nur wenige Gehminuten entfernt liegt und 2. Beide Anlagen in etwa die gleiche Zeit fallen. Die Tempelanlage wurde in der Mitte der 1950er Jahre saniert und es wurde ein Haupteingang an der Straße erbaut. Hier befinden sich auch Besuchertoiletten. Angenehm empfand ich den Rundweg um die Anlage bei der ich einen Blick aus etwas erhöhter Position auf die Tempel hatte. Nach meinem Besuch (Nov. 2014) wurde im folgenden Jahr (2015) eine Überdachung für die Tempelanlage gebaut. Dadurch entzieht es sich nun meiner Kenntnis, ob seit dieser Zeit die Sicht auf die Anlage eingeschränkt ist. Aus meiner Sicht ist der Besuch empfehlenswert, da man sich mit der Sanierung Mühe gegeben hat. In den Tempelruinen sind Hinweistafeln aufgestellt, die die Ruinen sehr gut erklären. Die Originalstatuen sind in Valletta im Museum und auf dem Gelände befinden sich sehr gute Kopien.

Diana
Oktober 2008

Geschichte mitten in der Stadt

4,0 / 6
Hilfreich (1)

Mitten im Städtchen Tarxien (gut ausgeschildert) finde man die Überreste der ehemals größten maltesischen Tempelanlage. Es führt ein kleiner Rundweg durch das Gelände und auf kleinen Tafeln findet man Erklärungen zu den einzelnen Details. Öffnungszeiten: Täglich 9 – 17 Uhr Eintritt: Erwachsene 2, 33 EUR, Schüler (12 bis 17 Jahre) und Senioren (60 Jahre und älter) 1, 25 EUR, Kinder (6 bis 11 Jahre) 0, 58 EUR, Kleinkinder bis 5 Jahre sind frei (Stand Oktober 2008 – Die ungewöhnlich „unrunden“ Eintrittspreise sind Folge der erst kürzlich erfolgten Währungsumstellung auf den Euro)

Ein Teil der Tempelanlage von Tarxien
Ein Teil der Tempelanlage von Tarxien
von Diana • Oktober 2008
Erklärungstafel zu den Reliefs
Erklärungstafel zu den Reliefs
von Diana • Oktober 2008
Überdachte Reliefs im Tempelkomplex
Überdachte Reliefs im Tempelkomplex
von Diana • Oktober 2008
Ein Teil der Tempelanlage von Tarxien
Ein Teil der Tempelanlage von Tarxien
von Diana • Oktober 2008
Auf dem Rundweg durch die Tempelanlage
Auf dem Rundweg durch die Tempelanlage
von Diana • Oktober 2008
Teil der Tempelanlage von Tarxien
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Anne
Juli 2007

Tarxien und die Magna Mater

5,0 / 6
Hilfreich (11)

Diese Ausgrabungsstätte mitten im Städtchen Tarxien ist auch mit dem Bus von Valetta aus leicht zu erreichen. Die Bushaltestelle ist direkt vor dem Eingang. Der Besuch unter der heißen Julisonne war zwar ein ganz klein wenig anstrengend, lohnte sich jedoch 100%ig. Mein "Lieblingsstück" unter den Ausgrabungen: die Magna Mater. Die Ruinen der hier zu besichtigenden Tempel entstanden auf einer sehr alten Kultstätte, die auf ca. 3000-2500 v.Chr. geschätzt wird. Was die Magna Mater betrifft, die Große Mutter, die Erdmutter, so wurden ihr Flüssigkeiten oder Feldfrüchte geopfert, später auch Tiere.

Tarxien: Magna Mater
Tarxien: Magna Mater
von Anne • Juli 2007
Tarxien: Ausgrabungen
Tarxien: Ausgrabungen
von Anne • Juli 2007
Tarxien: Ausgrabungen
Tarxien: Ausgrabungen
von Anne • Juli 2007
Malta: Ausgrabungen
Malta: Ausgrabungen
von Anne • Juli 2007
Marion(56-60)
April 2007

Tempel mitten im Stadtgebiet

4,0 / 6
Hilfreich (1)

Der Tarxien-Tempel liegt mitten in Paola und nicht allzu weit vom Hypogäum entfernt. Der Eintritt liegt wieder bei 4, 66 Euro, wenn ich mit recht erinnere. Der Tarxien Tempel soll der meistbesuchteste von Malta sein und auch der grösste. Durch die Lage mitten im Wohngebiet wirkt dies natürlich nicht so. Man sieht Opfersteine mit Tierreliefs, Portale, Kessel, Altare und sogar Figurreste wie den unteren Teil der Magna Mater. Eine Führung wäre vielleicht zu empfehlen, da man aufgrund äusserst knapper Beschilderung sonst nicht so wirklich viel erfährt.