Yachthafen Vittoriosa
Vittoriosa/XlokkNeueste Bewertungen (2 Bewertungen)
Ein Spaziergang am ehemaligen Galeerenhafen
Nach der Ankunft der Ritter des Johanniterordens wurde die Bucht „Galley Creek“ zwischen dem Fort St. Angelo und der Halbinsel Senglea zum Hafen für ihre Marine. Hier legten die drei Galeeren des Ordens an. Am Kai sieht man noch heute die Häuser der Galeerenkapitäne, die hier residierten. Der ehemalige Galeerenhafen ist heute der Yachthafen von Vittoriosa. An der Promenade am Ufer kann man kurze Spaziergänge machen.
Schöner Spaziergang im Grand Harbour
Der Yachthafen (Grand Harbour / Marina) liegt entlang der Straße Xatt ir-Risk = „Kai der guten Hoffnung“. Man erreicht den Hafen, indem man - von der Bushaltestelle aus kommend - geradeaus die Straße bis zum kleinen Platz „Misrah ir-Rebha“ und ab dort - sich links haltend - Richtung Kirchtürme (u. a. San Lawrenz Kirche) geht. Hier umrundet man die San Lawrenz Kirche und sieht schon die Hafenanlagen. Man betritt die Anlage / den Xatt ir-Risk durch einen Torbogen (siehe anliegendes Foto). Der „Kai der guten Hoffnung“ ist von Marinegebäuden gesäumt – Gebäude aus Johanniterzeiten und aus Zeiten der britischen Herrschaft. Da ist zuerst die frühere britische Marinebäckerei (von 1844), die auf dem Platz des früheren (1806 explodierten) Pulverarsenals steht. Heute ist in diesem Gebäude u. a. das Maritime Museum untergebracht. Die sich daran anschließende „Capitainerie“ ist ein Café-Restaurant. Welchem Zweck dieses Gebäude früher diente (oder ob es ein neueres Gebäude ist), konnte ich leider nicht in Erfahrung bringen. Wenige Schritte weiter kommt man zum Casino di Venezia, früher der Scamp Palace, Palast des Flottenkommandanten. Noch ein wenig weiter trifft man auf zwei Gebäude, darunter eines, das zur Zeit meines Besuches restauriert wurde. Ich gehe davon aus, dass der bereits restaurierte Komplex der frühere Palast der Galeerenkapitäne war und heute (lt. Quellen) die „Birgu Yacht Marina“ beherbergt. Am Ende des Xatt ir-Risk liegt dann das Fort St. Angelo, das im April 14 nicht zu besichtigen war, da es ebenfalls restauriert wird.