Yad Vashem
Jerusalem/Mechoz Jeruschalajim / Bezirk JerusalemNeueste Bewertungen (17 Bewertungen)
Eine Verneigung vor 6 Millionen Opfern des Holocaust
Beklemmend und eindrucksvoll, historisch anschaulich und genau aufbereitet, verdeutlicht dieser Ort das Schicksal von 6 Millionen im Holocaust ermordeten Menschen jüdischer Abstammung.
Würdiges Andenken
So merkwürdig es klingen mag: Yad Vashem, die Gedenkstädte für die ermordeten Juden des Holocaust, ist irgendwie trotzdem auch ein "schöner" Ort - in diesem so schönen und positiven Land, trotz des unvorstellbaren Grauens, die die NS-Herrschaft über die Juden brachte. Darin zeigt sich, das das jüdische Volk nach vorne schaut, und in Israel seine Hoffnung auf ein gerechtes, würdevolles, stolzes Leben verwirklicht.
Ein Moment des Innehaltens auf einer Israel-Reise
Diese Gedenkstätte will nicht nur schocken, sondern zum Nachdenken anregen, erinnern, vor dem Vergessen warnen, nicht belehren, aber lehren. Da selbst Schulklassen hier hindurch geführt werden, hält sich der pure Horror noch in Grenzen. Es ist alles eher subtil und auf die in den Gedanken beim Betrachten entstehende Gänsehaut ausgelegt. So wird am Anfang das Leben der Juden in Europa dargestellt, dann die Entwicklung bis hin zum Ende. Die Außenanlagen und die Gedenkhalle sind weitere "Höhepunkte".
Gänsehaut
Die Erinnerung an den Besuch des Holocaust-Museums verursacht mir heute noch Gänsehaut!
Gedenkstätte Yad Vashem Jerusalem
Auf dem Berg der Erinnerungen liegt diese Gedenkstätte, die 1953 gegründet wurde und die an die vielen Tausend Männer, Frauen und Kinder erinnern soll, die zwischen 1933 und 1945 ermordet wurden. Sie soll auch an die Menschen erinnern, die unter Einsatz ihres Lebens, vielen Juden das Leben geretten haben. Für diese "Gerechten unter den Völkern" wurden in der Außenanlage Bäume gepflanzt und mit einer Gedenktafel versehen. In der Halle der Erinnerungen brennt eine ewige Flamme und es stehen auf einem schwarzen Basaltfußboden die Namen der NS-Vernichtungs- und Konzentrationslager Mittel- und Osteuropas. Ganz besonders nahe ging mir die Gedenkstätte children memorial, wo bei Kerzenschein, der sich 100fach wiederspiegelt, die Namen der Kinder mit Alter verlesen werden, die ums Leben gekommen sind. Nach diesem Besuch, bei dem hautnah vermittelt wird, was damals geschehen ist, wird man erst einmal von einer unendlichen Traurigkeit überfallen und man braucht etwas Zeit, um das zu verdauen und mir und meinen Mitreisenden standen die Tränen in den Augen. Ich hoffe, das so etwas unfassbares nie wieder passieren wird. Jeder, der Jerusalem bereist, sollte diese Gedenkstätte in seinem Programm haben.
Ein absolutes Muß
Für uns Deutsche ist der Besuch des Yad Vashem ein absolutes muß !
Im Gedenken an 6 Millionen Opfer
Yad Vashem, das Museum kann man nicht in Worte fassen. Man muß durch dieses Museum gelaufen sein. Zeitzeugen berichten vom Holocaust, persönliche Gegenstände wie z. B Ausweise werden ausgestellt, Wertsachen die den Juden abgenommen worden sind, Filme werden gezeigt wie tote Menschen in Massengräber geworfen werden, Listen hängen aus wie viele Juden in welchen Ländern leben, das Leben vor den Holocaust und danach wird gezeigt. Man ist bedrückt und sprachlos wenn man das Museum verläßt. Wir hatten eine Führung durch das Museum und unsere Reiseleitung hat diese Führung sehr beeindruckend gestaltet. Zu den Museum gehört auch das children memorial. 5 Kerzen sind in der Mitte aufgestellt und durch eine spezielle Spiegeltechnik kommt es einen vor als sieht man tausend Sterne flackern. Der Raum ist abgedunkelt und es werden die Namen von ermordeten Kindern mit Altersangabe angesagt. Wer Jerusalem besucht sollte auch dieses Museum besuchen.