Reisetippbewertung DB Museum Nürnberg

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Aus: Deutschland
Alter: 31-35
Reisezeit: im September 11




Weiterempfehlung: Ja
Ø dieser Bewertung: 5.0

Heißt mittlerweile DB Museum

Nicht nur für Kinder, auch für Jugendliche und Erwachsene interessant ist das DB MUSEUM Nürnberg, welches in gewissem Sinne auch ein Post- und Telekommunikationsmuseum ist.

Man erreicht es am besten über den Frauentorgraben (Hauptbahnhof nach links verlassen) und kurz nach der U-Haltestelle Opernhaus nach links in die Lessingstraße einbiegen. Dies kostet ca. 10 Minuten Fußweg. Etwas abkürzen lässt sich der Weg durch die Eilgut- und Sandstraße, die ich der Orientierungsmöglichkeit aber nur bei der Rückkehr zum Bahnhof empfehle.

Im Museum selbst gibt es Modellbahnen, aber auch echte Züge - teilweise ist sogar Anfassen erlaubt. So senkt und hebt sich ein Stromabnehmer auf Knopfdruck, geht eine Schranke auf und nieder und so weiter. Züge setzen sich auf Knopfdruck ebenso in Bewegung wie Leuchtdioden bei Erklärungen weiterhelfen. Im Museum selbst sieht man viele Eisenbahnmodelle (E50, ICE, Pendolino, Adler, Güterwagen, Bekohlungsanlage) aber auch echte Loks (Adler, Dampflok, ICE-Triebkopf) und Wagen (König-Ludwig-Luxus-Wagen). Regelmäßig gibt es Vorführungen auf einer großen Modellbahnanlage und wer im Führerstand Platz nehmen will, geht ins LOKORAMA. Leider komme ich mit dem Simulationsprogramm nicht zurecht, das einzige was ich machen kann ist hell und dunkel regeln und es regnen oder schneien lassen. Einem Kind ging das Besser von der Hand, bei mir tönte der Lautsprecher nur „Dienstfahrt ist zur Weiterfahrt gesperrt“, was immer das auch heißen mochte. Jeder Lokführer darf 5 Minuten fahren, sofern er denn kann ;-) Für Kinder gibt es auch eine Holzeisenbahn zum Spielen.

Bei einem Ratespiel kann man was erfühlen – ich habe unter anderem eine Notbremse erfühlt (wusste allerdings erst was es ist als ich nach der Auflösung geschaut habe) und Geschirr (der Fall war klar). Erklärungen gibt es auf Info-Tafeln ebenso wie auf TV-Monitoren, die auf Knopfdruck mit Filmen starten. Ausstellungen zeigen die Geschichte der Bahnhöfe, Werke von Karin Meiner oder Tunnel- und Brückenbau. Es kann sich dabei um Dauerausstellungen handeln, muss es aber nicht ;-)

Desweiteren sind im DB MUSEUM (früher Verkehrsmuseum) noch die Bereiche Post- und Telekommunikation untergebracht. Hier sieht man alte Briefkästen, Postwagen, Telekom-Vermittlungsstellen von damals und heute (auch zum Ausprobieren). Das Museum ist rollstuhl- und kinderwagengerecht mit Aufzügen erschlossen, wer aber auch die Bilder an der Wand sehen will muss die Treppe nehmen. Die Betreiber des Museums bemühen sich, den Besuchern immer etwas neues zu bieten, so dass zumindest ein Eisenbahnfreund (und der, der es werden will) immer gerne wiederkommt. Im Museum selbst kann man auch stilecht im Restaurant "Zur Dampfmaschine" speisen.

Im Freigelände wenige hundert Meter weiter gibt es weitere Loks und Wagen zu sehen, eine Kindereisenbahn und ein Original mechanisches Stellwerk kann bestiegen werden. Hier merkte ich einen leichten Brandgeruch, kommt das von den Stromabnehmern der Züge die nebenan durch einen Zaun getrennt in den Nürnberger Hauptbahnhof ein- und ausfahren? Vom Stellwerk oben bietet sich ein guter Blick auf den Zugverkehr.

Bilder/Videos zum Reisetipp (Zur Vergrößerung einfach auf die Bilder klicken!)

Reisetipp DB Museum Nürnberg - Blick vom Stellwerk
Reisetipp DB Museum Nürnberg - Kindereisenbahn
Reisetipp DB Museum Nürnberg - Telefone
Reisetipp DB Museum Nürnberg - Zugsekreteriat
Reisetipp DB Museum Nürnberg - Simulator

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