Heinzelmännchenbrunnen
Köln/Nordrhein-WestfalenNeueste Bewertungen (7 Bewertungen)
Brunnen zu Ehren der Kölner Hausgeister
Nach unserer Besichtigung des Kölner Doms, machten wir auch noch einen kurzen Abstecher zum Heinzelmännchenbrunnen. Der Heinzelmännchenbrunnen befindet sich am Roncalliplatzes und ist in unmittelbarer Nähe vom Kölner Dom. Allein der Namen des Brunnens machte uns schon sehr neugierig. Der Brunnen wurde 1899 vom Kölner Verschönerungsverein zum 100.Geburtstag von August Kopisch, gestiftet. August Kopisch ist bekannt für sein Erzählgedicht über die Kölner Heinzelmännchen, das 1836 veröffentlicht wurde. Die Heinzelmännchen waren der Sage nach Kölner Hausgeister. Sie verrichteten nachts, wenn die Bürger schliefen, deren Arbeit. Die Bewohner nahmen diese Hilfe dankbar an. Die Frau eines Schneiders war sehr neugierig und wollte die Heinzelmännchen bei ihrer Arbeit unbedingt sehen. Sie streute Erbsen auf die Treppe ihres Hauses. In der Nacht hörte sie, wie die Heinzelmännchen durch die Erbsen auf der Treppe herunter purzelten. Die Schneidersfrau sah die kleinen Hausgeister und verfiel in ein höhnisches Gelächter. Die Wichtel waren sehr traurig , weil sie gesehen worden waren und verschwanden daraufhin in der dunkle Nacht für immer aus Köln. Ab diesem Zeitpunkt mussten die Menschen in Köln ihre Arbeit wieder alleine erledigen, ohne heimliche Hilfe. Auf dem Brunnen wird die Schneidersfrau mit einer Laterne in der Hand dargestellt. Sie leuchtet auf die zu beiden Seiten heruntergestürzten Heinzelmännchen, die zu ihr aufschauen. Der Spruch „Neugierig war des Schneiders Weib“ ist ein bekannter Teil des Märchens und wird oft in Beziehung mit dem Brunnen und der Geschichte der Heinzelmännchen erwähnt. Auf einer Hinweistafel vor dem Brunnen konnte man die Geschichte der Heinzelmännchen nachlesen. Die Faulenzer Geschichten der einzelnen Berufsgruppen war sehr lustig, Den Brunnen mit seiner ungewöhnlichen Geschichte sollte man sich auf jeden Fall ansehen.
Nur ein Märchen?
Der Brunnen erinnert zwar an das Märchen von den Heinzelmännchen, die den faulen und schlafenden Kölnern die Arbeit abnahmen. Aber der Kölner Verschönerungsverein, der den Brunnen stiftete, hatte vielleicht auch noch Anderes im Sinn: In der Symbolik des Märchens repräsentieren die schlafenden Kölner die mittelalterliche Stadt und deren jahrhundertelanges Verharren in den alten Strukturen, die bis 1794 gültig blieben. Erst die napoleonischen Besatzer verpassten Köln um 1800 eine moderne Verwaltung, und die Schneidersfrau stößt ihre Mitbürger in ein neues, modernes Zeitalter der Betriebsamkeit und wirtschaftlichen Prosperität hinein.
Brunnen mit einer Geschichte
Sehr schöner Brunnen gleich bei der Domplatte in Köln. Jeder kennt die Geschichte der Heinzelmännchen. Beim Brunnen gibt es sehr gute Cafe`s und Restaurants.
So eine blöde, neugierige Kölnerin...
Wer die Coellner Heinzelmännchen waren liegt nicht im Dunkeln, sie waren die fleissigen Hausgeister, die des Nachts die Arbeiten der Kölner Bürgerinnen erledigten, ja das waren noch Zeiten.... Aber es handelt sich um eine Mär, die zudem noch von einer Neugierigen Kölnerin zu Ende gebracht wurde. Was haben wir Kinder in unseren frühen Jahren doch auf diese Frau geschimpft. 1899 wurde vom Kölner Verschönerungsverein der Brunnen in der Nähe des Doms eingeweiht, seitdem wollen alle Gäste von Köln einmal hier gewesen sein.
...die Heinzelmännchen regten sich!
Da stehen die Gäste vor dem Brunnen, aber sie kennen das Gedicht nicht. Wie war zu Coelln es doch zudem, mit Heinzelmännchen so bequem. Denn war man faul man legte sich, hin auf die Bank und pflegte sich...... Es waren die Kölner Nachtgeister, die den Hausfrauen die Arbeit abnahmen. Schade es wäre doch so schön, wenn es noch so wäre, ich würde glatt nach Köln übersiedeln.
Direkt am Brauhaus
Schönes Brunnen direkt vor dem Brauhaus Früh. Gegenüber vom Dom.
Wunderschön
Der Brunnen wurde nach der Sage der Kölner Geister nachempfunden, die die Arbeit der Bürger in der Nacht erledigten. der Brunnen, der zu einem Puklikumsmagneten geworden ist, steht vor dem Brauhaus Früh, nahe dem Dom. Hier sieht man immer Trauben von Touristen, da der Brunnen auch immer sehr schön hergerichtet ist.