Invalidendom
Paris/Großraum ParisNeueste Bewertungen (12 Bewertungen)
Riesiger Militärkomplex mit prachtvollem Dom
Der riesige Militärkomplex des „Hôtel des Invalides“ wurde im 17. Jahrhundert – unter dem Sonnenkönig Ludwig XIV. – erbaut als Altersheim und Krankenhaus für die „Invaliden“ der französischen Kriege. Heute leben noch immer einige Dutzend „Pensionäre“ aus der Armee in diesem Komplex. In den restlichen Räumlichkeiten ist das „Musée de l'Armée“ untergebracht ; normalerweise sind Militärmuseen nicht so mein Ding, aber ich muss einräumen, dass das Museum didaktisch sehr gut gestaltet ist. An den Komplex ist eine große Kirche angeschlossen, ein herrliches Bauwerk im Barockstil mit einer 107 Meter hohen Kuppel. Eine prachtvolle, formschöne Kirche, in der 1840 Napoléon Bonaparte beigesetzt wurde ; der rote Porphyrsarkophag Napoléons ist aber in Sachen Bombast und Hässlichkeit kaum zu überbieten. (Auch mit der geschichtlichen Wahrheit nimmt man es nicht immer so genau ; bei den verschiedenen Lebensstationen Napoléons hat man einige – z. B. Waterloo – vergessen.). Die Kuppelkirche an sich ist aber sehr sehenswert, vor allem wegen seiner architektonischen Gestaltung. Öffnungszeiten: Di-So von 10 bis 18 Uhr im Sommer (April-September), und von 10 bis 17 Uhr im Winter (Oktober-März). – Eintrittspreis: Gesamtticket für das „Musée de l'Armée“ und den „Invalidendom“: 8 Euro. – U-Bahn-Station: „Varenne“, Linie 13.
Interessant und geschichtsträchtig
Der Invalidendom enthält das Grab Napoleons. Mit einem Audioguide kann man sich durch den Dom führen lassen, der einem alle Details über Napoleon und weitere Denkmäler von wichtigen französischen Generälen und Personen im Bezug auf Napoleon erzählt. Direkt nebenan ist noch ein Museum über 1./2. Weltkrieg, sowie zur französischen Revolution und weiteren geschichtlich gesehen wichtigen Ereignissen von und über Frankreich.